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SPÜRBARGRÜN
SCHULVERPFLEGUNG
schenderweise auch in reichen Ländern wie
England oder den USA von Bedeutung.
Mit der Schulmahlzeit, also einem Mit-tagessen,
Getränken und eventuell einer
Zwischenverpflegung, kann bis zu 40 Pro-zent
der benötigten Tagesenergie zugeführt
werden. Die ausreichende Versorgung der
Kinder mit gesundem Essen hat die Vermei-dung
ernährungsmitbedingter Krankheiten
sowie Gesundheitsförderung und -erhaltung
zum Ziel.
Nicht zuletzt ermöglicht Schulverpfle-gung
eine langfristige Prägung des Ernäh-rungsverhaltens
der Schüler – ungeachtet
ihrer sozialen und ökonomischen Herkunft.
Ein weiterer Aspekt ist die Einflussnahme
auf das Speisenangebot selbst, etwa durch
das Anbieten von klimafreundlichen, zu-meist
pflanzenbasierten Speisen als Basis
einer gesundheitsfördernden Ernährung.
Welche Rolle spielt die Ernährungsbildung
bei der angesprochenen nachhaltigen Prä-gung
des Ernährungsverhaltens der Kinder?
Um Kinder an eine gesunde Ernährung heranzuführen,
ist es wichtig, eine Bindung
zu Lebensmitteln herzustellen und entspre-chende
Bildungsmaßnahmen im Curricu-lum
zu integrieren. Viele Programme sehen
dafür die Anlage von Schulgärten oder die
Zusammenarbeit mit Landwirten vor. So
lernen die Schüler regionale Produkte ken-nen
und entwickeln eine Wertschätzung
für Lebensmittel, wodurch wiederum Le-bensmittelabfälle
reduziert werden können.
Übrigens wird das oft auch durch ein Moni-toring
überprüft, zum Beispiel in den USA
oder England, mit dem Ziel, Lebensmittel-abfälle
auf Null zu reduzieren.
Für Ernährungsbildung unerlässlich
sind zudem geeignete Lehrmaterialien zur
Aufklärung über nachhaltige Lebensmittel,
deren
Anbau und Verarbeitung.
Die weltweite Umsetzung der Schulver-pflegung
ist sicher sehr heterogen. Gibt es
einen gemeinsamen Nenner in Sachen
Nachhaltigkeit? Durch welche Maßnahmen
wird Schulverpflegung nachhaltig?
Hier gibt es trotz der weltweit unterschied-lichen
Realisierung von Schulverpflegung
einen klaren Konsens der Programme: Sie
orientieren sich zumeist an den Sustainable
Development Goals (SDG) und haben den
Anspruch, systematisch und ganzheitlich zu
agieren – und alle Stakeholder miteinzube-ziehen.
Man geht nicht nur von den SDGs
aus, sondern benennt konkrete Indikatoren
und leitet Ziele ab, beispielsweise die För-
derung der regionalen Wertschöpfung und
des ökologischen Landbaus. Viele Länder bin-den
die Kommune stark in die Programme
mit ein und erzielen so eine nachhaltige Zu-sammenarbeit
aller Beteiligten.
Stichwort regionale Wertschöpfung: Die
Region ist in Deutschland nicht fest defi-niert,
wie sieht es andernorts aus?
Auch in anderen Ländern wie den USA ist
die Region nicht scharf umrissen. Sie kann
sich auf den Bundesstaat beziehen oder auf
konkrete Entfernungen. Besonderes Krite-rium
ist hier, wie auch in anderen EU-Län-dern,
die Direktvermarktung.
Ulrike Arens-Azevêdo
ist Dipl.-Oecotrophologin und
Sprecherin der Fachgruppe
Gemeinschaftsverpflegung der
Deutschen Gesellschaft für
Ernährung e.V. (DGE) sowie
Expertin für Qualitätssicherung
in der Schulverpflegung.
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