„Dem Klima ist egal, wo
auf der Welt die Treibhausgase
SPÜRBARGRÜN
Foto: Privat
Kompensation ist unübersichtlich, da es qualitativ unter-schiedliche
Anbieter und Standards gibt. Um die Umweltinteg-rität
der Projekte zu gewährleisten, sollten Zertifikate gewählt
werden, die von Qualitätsstandards zertifiziert wurden. Diese
Standards prüfen viele wichtige Kriterien, u. a. ob das Projekt
zusätzlich ist, d. h. dass es nicht ohnehin durchgeführt worden
wäre.
Seriöse Standards haben zudem ein öffentlich zugängliches
Regelwerk und sind transparent, d. h. auch, dass die
Projektberechnungen und -prüfungen öffentlich einsehbar
sind. Schließlich müssen die Zertifikate mit einer Seriennum-mer
versehen, in einem Register eingetragen und stillgelegt
werden. Weitere Informationen hierzu finden Interessierte in
unserem Ratgeber zur „Freiwilligen CO2-Kompensation durch
Klimaschutzprojekte“ (s. Onlinelink).
Was halten Sie von Aufforstungsprojekten?
Aufforstungsprojekte und vermiedene Entwaldung sind sehr
beliebt. Wir sehen diese Projektart aber nicht uneingeschränkt
positiv. Waldprojekte können dazu beitragen, Anreize gegen
die Abholzung von Primärwäldern zu schaffen. Durch den
Schutz von Wäldern wird nicht nur Kohlenstoff weiterhin ge-bunden
und damit Emissionen vermieden, potenziell werden
so auch Lebensräume für heimische Tierarten geschaffen oder
reduziert
werden.“
geschützt. Bei Waldprojekten gibt es jedoch einiges zu beach-ten,
etwa hinsichtlich seiner Permanenz. Der eingebundene
Kohlenstoff in Wäldern kann durch Dürren, Feuer, Schädlinge
oder illegale Abholzung wieder freigesetzt werden. Vor allem
in Entwicklungsländern können Emissionsverlagerungen ent-stehen,
wenn zwar der eine Wald stehen bleibt, aber dafür an
anderer Stelle der Wald stärker genutzt oder sogar gerodet
wird. Auch besteht die Gefahr, dass bei der Anlegung von Mo-nokulturen
einheimische Tier- und Pflanzenarten verdrängt
werden.
Besteht durch solche Angebote nicht die Gefahr, dass Unter-nehmen
dazu verführt werden, sich vermeintliche Umwelt-freundlichkeit
zu erkaufen, anstatt den eigenen CO2-Fußab-druck
zu verbessern?
Aus unserer Sicht kommt ein Ausgleich von Treibhausgas-Emis-sionen
nur dann in Betracht, wenn sich Treibhausgase nicht
mehr vermeiden und reduzieren lassen. Eine Kompensation ist
nur dann sinnvoll und glaubhaft, wenn die Kompensation
der
letzte Schritt in einem Konzept zur Treibhausgasminderung
des Unternehmens ist. So verstanden, erbringt eine Kompen-sation
durchaus einen Zusatznutzen für den Klimaschutz.
Danke für das Gespräch! Benjamin Lemm
&
'''
(( ))
*!")
+),%
-!
.'
&
/
01
*
2)!(32)
")%
,%
1
-!
! ! ""# $! $" $
%%%!
!
4!!"5""0
innovative
Förderwerkstechnik F-Line F100-F200
F-Line füllt mit groß
dimensionierten
Flügelzellenförderwerk
Die Förderwerke arbeiten
mit höchster Portionier-genauigkeit
Optimaler Einzug des Füllgutes
auch bei kritischen Produkten
Austauschbare Steuerkurve aus
hochfestem Peek Material
Heinrich Frey
Maschinenbau GmbH
89542 Herbrechtingen
Telefon: +49 7324 1720
info@frey-maschinenbau.de
www.frey-maschinenbau.de
/www.heinrichgmbh.de
/www.frey-maschinenbau.de