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für das Haltbarkeitsda-tum,
dazu ein Loch für
eine Vakuumpumpe und
ein Schriftzug mit dem
Namen der Metzgerei –
so sieht die Mehrwegbox
des Anbieters EcoBox,
einer Marke von Ibonic,
aus. Die Metzgerei bie-tet
sie in vier Größen,
zwischen 0,5 und 2 Liter
Fassungsvermögen. „Die
Haltbarkeit in der Box ist
überwältigend. Dank der
Vakuumierfunktion –
gratis im Betrieb erhält-lich
oder von Kunden mit
HANNAH GEHRING
einer eigenen Pumpe selbst umsetzbar – hält
die Ware wesentlich länger und das ohne das
übliche Zerdrücken wie im Vakuumbeutel“,
erklärt Ludwig Filser.
Und so funktioniert das Kreislauf-/Pfand-system:
Der Kunde erhält eine oder mehrere
Boxen, je nach Einkaufsvolumen, und zahlt
dafür 10 bis 15 Euro Pfand. Beim nächsten
Einkauf bringt er sie gespült wieder mit und
gibt sie beim Bezahlen gegen Pfand wieder ab.
Seinen neuen Einkauf bekommt er in anderen,
bereits gespülten Boxen. „Unser Team hat die
Umstellung phänomenal gemeistert. Sie hat
die Sinne eines jeden für Nachhaltigkeit ge-schärft.
Die Bedienvorgänge wurden durch
die Boxen vereinfacht und beschleunigt“, be-tont
Ludwig Filser. Gestartet wurde mit 200
Boxen, wobei schon am Nachmittag des ersten
Tages eine Nachbestellung nötig war. Mindes-tens
einmal pro Monat kamen in den ersten
neun Monaten neue Boxen hinzu, sodass es
aktuell etwa 2.000 Boxen im Umlauf sind.
Und wie war die Resonanz? „Überwältigend“,
sagt er: „Wir haben gute Bilder und Texte zur
Einführung auf Facebook und Instagram ge-postet.
Vier Radio- und zwei TV-Sender, et-liche
Zeitungen und sogar eine E-Mail einer
New Yorkerin folgten direkt danach. In den
Mediatheken der Sender und in den sozialen
Kanälen erreichte das Beispiel über 20 Mio.
Views.“ Auch etwa 100 Kollegen aus dem
deutschsprachigen Raum riefen an und frag-ten
nach dem Konzept und der Umsetzung.
Was rät Ludwig Filser potenziellen Nachahmern?
„Die Box sollte zum Betriebssystem
passen. Sie einzuführen, weil es hip ist, wird
nicht funktionieren. Dank unserer jahrelan-gen,
stetigen Ausrichtung zu mehr Nachhal-tigkeit
in Sachen Energie, Rohstoffe und Liefe-rungen,
entwickelte sich die EcoBox zu einem
Markenbotschafter mit Must-have-Faktor, der
uns einen Umsatzzuwachs von ca. 30 Prozent
bescherte“, resümiert er.
Metzgerei Gehring, Rot am See
Der Familienbetrieb von Fleischermeisterin
Hannah Gehring, zudem Ernährungsberaterin
und Gründungsmitglied der Nationalmannschaft
des Fleischerhandwerks, liegt im Landkreis
Schwäbisch-Hall. Neben der Produktion in Hil-gartshausen
gibt es zwei Filialen in Ilshofen und
Brettheim. „Ich bin der Meinung, dass die Metz-gerei
der Zukunft nachhaltig denken und einen
ökologischen Fußabdruck hinterlassen muss und
genauso etwas für die Umwelt tun sollte wie jeder
andere. Metzgereien müssen ihren Kunden sig-nalisieren,
dass ihnen die Umwelt nicht egal ist
und dass sie sich Gedanken über Nachhaltigkeit
machen und zeigen, dass ökologisches Potenzial
vorhanden ist“, betont die 23-Jährige. Auch des-halb
setzt die Metzgerei seit Mai 2020 auf das
Pfandbox-System von EcoBox. Fünf Boxengrößen
stehen hier zur Wahl. Beim Einkauf bekommt der
Kunde entweder die Pfandgebühr zurück oder
eine neue gespülte Box. Es kann auch eine andere
Größe sein, als die der mitgebrachten, sodass die
Box immer auf den jeweiligen Einkauf abgestimmt
ist. „Die Resonanz der Kunden ist überwältigend.
Damit hätten wir nicht gerechnet. Die Boxen sind
total beliebt und werden sehr gut angenommen.
Angefangen haben wir mit 110 Stück, inzwischen
sind es weit über 700 Boxen“, freut sich Hannah
Gehring. Wenn eine Metzgerei bereit sei, den
Schritt zum verpackungsreduzierten Einkauf
zu gehen und die ökologische Sichtweise teilt,
würde sie dieses System auf jeden Fall weiter-empfehlen.
„Unsere Erwartungen wurden defini-tiv
erfüllt“, betont sie.
Nicht immer gleich auf den ersten Blick erkenn-bar,
tragen auch die Betriebe des Fleischer- bzw.
Metzgerhandwerks dazu bei, die Gesellschaft
etwas nachhaltiger zu machen und den ökolo-gischen
Fußabdruck zu verbessern. Doch viele
Betriebe sind diesbezüglich noch nicht so vor-bildlich
wie die zuvor genannten Beispiele. Je
mehr bei solchen Systemen mitmachen, desto
besser. Also: Ran an die Box! Marco Theimer
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