MARKTFORSCHUNG
Gemein schaftsaufgabe
Grafik: B&L MedienGesellschaft; 1 www.bpb.de
B egriffe wie Nachhaltigkeit, Saisonalität und Regionalität
und sozialem Engagement unter einen Hut bringen? Die Antwort
gehören mittlerweile zum guten Ton eines jeden
(gastgewerblichen) Unternehmens. Allerdings stellt
sich die Frage, inwieweit die genannten Begriffe auch
ernsthaft umgesetzt und „mit Leben gefüllt“ werden
können. Keine Sorge; es geht hier nicht um den erhobenen Zeigefinger
– vielmehr geht es um
die grundsätzliche Frage, ob
der Außer-Haus-Markt nachhaltig
aufgestellt sein kann.
Denn: Ursprünglich aus der
Forstwirtschaft stammend,
bezeichnet
Nachhaltigkeit u. a.,
den nicht verschwenderischen,
sparsamen, verantwortungsvollen
Umgang mit nicht erneuerbaren
Ressourcen (etwa
Erdöl). Gleichzeitig bezeichnet
der Begriff einen die jeweilige
Regenerationsfähigkeit
berücksichtigenden Umgang
mit erneuerbaren bzw. nachwachsenden
Ressourcen (etwa
„Jahreszeitliche und
regionale Küche anzubieten,
ist nicht nur aus Gründen der
Nachhaltigkeit ein besonderes
Leistungsmerkmal eines
guten Restaurants.“
Josef Hiller, Gastronom
Fisch- und Waldbestände,
Energiepflanzen). Ziel ist ein langfristiges Denken und insbesondere
ein langfristiges wirtschaftliches Handeln, das heute die Natur so
nutzt, dass die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen dauerhaft
erhalten bleiben.1
Aber können Gastronomie, Hotellerie, Gemeinschafts- und
Schulverpflegung auf der einen, und Lebensmittelproduktion auf der
anderen Seite, überhaupt Produkte für eine ausgewogene Ernährung
mit einem nachhaltigen Einkauf, Umweltschutz, Wirtschaftlichkeit
BIO AUS
LEIDENSCHAFT
FRUTAROM Savory Solutions legt großen Wert auf hohe
Produktqualität sowie schonenden Umgang mit Ressourcen.
Der Gewürzexperte bietet unter seinen Traditionsmarken
eine Vielzahl an Biozutaten für Fleisch- und Wurstwaren an.
Die Marke Gewürzmühle Nesse macht Bio seit über 30 Jah-ren
schmackhaft und erschwinglich. Im Bereich Wursthülle
punkten die Deco Quick® Gewürzumhüllungen der
Marke WIBERG mit Bioqualität.
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auf diese und weitere Fragen liefern 860 Verantwortliche aus Gemeinschaftsgastronomie
(26,9 %), Gastronomie (26,3 %), Hotellerie
(19,1 %), Schulverpflegung (8,4 %), Fleischerhandwerk (16,5 %) und
Lebensmittelproduktion (2,8 %). Sie alle haben bei unserer Umfrage
zum Thema Nachhaltigkeit im Außer-Haus-Markt mitgemacht. Und
die Ergebnisse machen deutlich:
Nachhaltigkeit spielt in
der gesamten Branche eine
entscheidende Rolle.
So schreiben drei Viertel
(71,5 %) der Befragten dem
Thema eine ganzheitlich
sehr große bzw. großteils
eine große
Bedeutung zu.
Ein Viertel gibt an, dass das
Thema zumindest in einigen
Teilbereichen bzw. Abteilungen
wichtig ist. Lediglich 1,3 %
der Befragten geben an, dass
Nachhaltigkeit in ihre Unternehmen
gar keine Rolle spielt.
Auffällig ist, dass die letzte
Aussage vor allem (80 %) auf
kleinste Unternehmen mit einer Größe von bis zu neun Mitarbeitern
zurückzuführen ist. Großteils gruppieren sich die Umfrageteilnehmer
als kleine Unternehmen mit bis zu 49 Mitarbeitern (73,3 %).
Vorbildfunktion & Verantwortung
Für fast alle verantwortlichen Befragten (98,2 %) ist Nachhaltigkeit
aber auch persönlich ein wichtiges Anliegen. Warum? Frank Sager,
Leiter der Campus-Gastronomie des Studentenwerks Göttingen, hat
/www.frutarom.eu