RUBRIK
FILSER – DER METZGER
Ab in die Box
Ob Wettbewerbe zur Minimierung von Verpackungsmaterial oder Pfandboxen
als Kundenbindungsinstrument – auch von handwerklichen
Fleischereien
kann man nachhaltig lernen.
O bwohl das Thema Nachhaltig-keit
terialien. Dies ist aber aufgrund des Frischeaspekts
in Zeiten der Corona-Pan-demie
etwas aus dem Fokus
des Betriebsalltags gerückt zu
sein scheint, sind vor dem ge-samtgesellschaftlichen
Hintergrund hin zu
ökologisch orientiertem Handeln der Kun-den
die auflebenden Diskussionen um mehr
Nachhaltigkeit und Umweltschutz nicht
weniger wichtig geworden. Viele Kunden –
auch im Fleischerfachgeschäft – erwarten
oder begrüßen es, wenn sich der Betrieb
nachhaltig verhält und das aktiv nach außen
kommuniziert: sei es mit recyclefähigem
Einwickelpapier, kurzen Wegen beim Trans-port
der Tiere oder des Fleisches – manch-mal
sogar mit dem E-Mobil mit Kühlaufbau
– oder der Vermeidung von Verpackungsma-
der Waren nicht immer möglich.
Eine Alternative, auf welche vor allem Be-triebe
der jungen Metzgergeneration setzen,
sind Pfandboxsysteme für den Transport der
eingekauften Waren von der Metzgerei zum
Kunden nach Hause. Ausgewählte Beispiele
stellen wir im Folgenden vor:
Metzgerei Fischer, Neuhaus/Inn
Die Metzgerei Fischer aus Neuhaus/Inn
hat in Sachen Nachhaltigkeit einen inter-nen
Wettbewerb gestartet, der zugleich
werbewirksam in Social Media gespielt
wird. So rief die Fleischerei, die über eine
stattliche Anzahl an Filialen in Niederbay-ern
verfügt, ihre Mitarbeiter im Verkauf
dazu auf, Verpackungsmaterialien einzu-
METZGEREI FISCHER
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