Foto: Bergader Privatkäserei
PLATZANGEBOT NUTZEN
Grundsätzlich gilt es, von jeder
Käsesorte nur einen Laib oder
Torte anzuschneiden und in
die Auslage zu legen, um
Verluste zu vermeiden.
„Hier ist die Temperatur
üblicherweise höher als in
den Lagerräumen“, so Lisa
Schmuck. Dies befördere die
Käsereifung. Die Schnittfläche
sollte mit einer Folie abgedeckt
werden, die stramm über den Käse ge-zogen
wird. „Damit werden Gewichtsverluste
durch ein das den Verkaufserlös schmälern,
verringert“, betont sie. „Hinzu kommt, dass
ungeschützte Schnittflächen mit der Zeit
unappetitlich aussehen und dann eher von ei-nem
Kauf abhalten“, weiß die Expertin.
Ähnliches gelte, wenn zu viele Weichkäse in
der Theke oder auf einer Platte übereinander
gestapelt werden. Werde die Last für die unten
liegenden Weichkäse zu groß, könnten sich
diese verformen oder aufplatzen. Besser wäre
es, freien Platz in der Auslage statt mit Dekorationen
mit Weichkäse zu bestücken. Das
vermeidet zudem den durch zu viel Freiraum
THEKE
entstehenden Eindruck, dass es sich bei den
Käsesorten um Ladenhüter handelt.
Apropos Dekoration: Fleischereien,
die ihre Käseauslage dekorieren
möchten, sollten sich bei den
zuständigen Behörden der Le-bensmittelüberwachung
infor-mieren,
was erlaubt ist und was
nicht. Die Regelungen unter-scheiden
sich von Bundesland
zu Bundesland.
WEITERE TIPPS
Auch wenn in der Auslage das Platzangebot
begrenzt ist, sollten einige Käsesorten mit
einem gewissen Abstand voneinander prä-sentiert
werden: Blauschimmelkäse etwa weit
von Frischkäse, um ein Überspringen der Edel-pilzsporen
zu verhindern. Das Gleiche gilt,
wenn Fleisch, Wurst und Käse in einer Theke
angeboten werden. Hier ist es ratsam, Frisch-
Genuss für jeden Geschmack!