Foto: Seydelmann/Echt Schwäbische Landmetzgerei
PRODUKTION
Sechs bis acht Tonnen
Fleisch verarbeitet die
Echt Schwäbische
Landmetzgerei in Albstadt
pro Woche. Mit einem
neuen Vakuum-Kutter
von Seydelmann gelang
die Umstellung von
der klassischen
auf die moderne
Kuttertechnologie.
VAKUUM-KUTTER BEWÄHRT SICH
Metzgerkultur von der Schwä-
bischen Alb, seit 1954“ –
so lautet de r Slogan der
Landmetzgerei. Geführt in zweiter
und dritter Generation, teilt sich
die Inhaberin Ingrid Wenk-Schelkle
mit ihren Söhnen die Aufgaben.
Sie verantwortet den Bereich Cate-
ring und Küche. Daniel Schelk-le
ist zuständig für den Vertrieb,
Philipp Schelkle führt die Produk-tion.
Das Fleisch, das im Produk-
tionsbetrieb in Mössingen weiter-verarbeitet
wird, kommt meist aus
der Region – entweder direkt vom
Bauern oder von den umliegen-den
Schlachthöfen.
Neben drei eigenen Fachgeschäf-ten
werden Metzgerkollegen so-wie
der Lebensmitteleinzelhan-del
beliefert. Dadurch zählt die
Landmetzgerei sicher nicht mehr
zu den klassischen Dorfmetzgern.
„Aber wir verstehen uns nach
wie vor als Handwerksmetzger
und wollen auch gar nicht indus-triell
produzieren“, betont Philipp
Schelkle. Gemeinsam gehen die
Brüder neue Wege. Sie bieten in
den Filialen ein Mischkonzept aus
SB-Theke und klassischem Metzge-reiverkauf
an und haben auch ei-nen
„Metzgersupermarkt“ mit 350
m² Verkaufsfläche eröffnet. Darin
steht das gesamte Sortiment auch
in Großhandelspackungen zum
Verkauf. Federführend für Laden-
und Innenausbau war Aichinger.
„Gerade bei geschnittener SB-Ware
sind die Vorteile des Vakuum-
Kutters enorm. Sie verblasst nicht
und hat ein deutlich höheres MHD
– ohne Zugabe deklarationspflichti-ger
Stoffe“, sagt Daniel Schelkle.
ZWEIFEL ÜBERWUNDEN
So war auch der Schritt von der
klassischen Kuttertechnologie hin
zum Vakuum-Kutter kein leichter.
„Wir sind bei unserem Kutter in
recht kurzem Zeitabstand von 60
auf 90 l Schüsselinhalt gegangen
und hatten dann gerade mal sechs
Monate nach der letzten Anschaf-fung
einen Brand in der Produk-tion“,
erinnert sich Daniel Schelkle.
Zunächst eine Katastrophe, aber
auch eine Chance. „Wir haben
nach dem Brand den gesamten
Maschinenpark erneuert und woll-ten
auch in Sachen Kuttertechno-logie
den nächsten Schritt gehen.“
Dass es wieder ein Seydelmann
wird, war für die beiden Brüder
klar. „Das ist einfach das obere
Ende der Messlatte, wenn es um
Verarbeitung und Qualität geht“,
erklärt Philipp Schelkle. Aber bei
der Frage, ob Vakuum oder klas-sisch,
war er sich zunächst noch
unsicher. „Ich habe mich unter Kol-legen
umgehört und immer nur
gesagt bekommen. Damit kannst
du billigeres Brät produzieren und
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