Fotos: Deutscher Fleischer-Verband, Colourbox.de
FIRMEN-WHATSAPP
Fleischermeister Dirk Ludwig hatte die Idee, weiterentwickelt hat
sie DFV-Betriebsberater Axel J. Nolden: Ein System, das den
täglichen Informationsaustausch in der Fleischerei vereinfacht,
beschleunigt und nachvollziehbarer gestaltet.
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Prof. Dr. Dommermuth
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Das System kann mit klei-nem
Budget eingerichtet
werden und kommt weit-gehend
ohne aufwändige Mitarbei-terschulungen
aus, da es auf einer
Anwendung basiert, die fast jeder täg-lich
nutzt: WhatsApp. Die Grundidee
Dirk Ludwigs: Warum nicht WhatsApp-
Funktionen zur Kommunikation mit Mitarbei-tern
in unterschiedlichen Bereichen des Be-triebes
nutzen? Warum nicht eine WhatsApp-
Nachricht an ein „Abteilungs-Handy“ schicken
statt einem Zettel? Der Empfänger kann direkt
reagieren und zurückschreiben. Auch Doku-mente,
Fotos oder kleine Videos lassen sich so
versenden. Dirk Ludwig hinterlegte etwa alle
Bedienungsanleitungen seiner Maschinen in
betriebseigenen WhatsApp-Gruppen die allen
Nutzern des Systems zur Verfügung stehen.
Im Rahmen des Strategiekreises Digitaler
Wandel beim Deutschen Fleischer-Verband
stellten beide ihr System vor. Dirk Ludwig
schilderte typische Anwendungsfälle, z. B. ein
defektes Gerät oder Zutaten, die nachbestellt
werden müssten. Beides
würde von zuständigen
Mitarbeitern fotografiert
und in die entsprechen-de,
innerbetriebliche
WhatsApp-Gruppe ein-gestellt.
Der Empfänger meldet in der
Gruppe: „Gerät repariert“ oder „Ist nachbe-stellt“.
Auch die Reinigung von Räumen oder
Maschinen oder Kühlraumtemperaturen kann
man so dokumentieren. Ein Bild eines saube-ren
Raumes – mit Datum, Uhrzeit und Name
der verantwortlichen Person – sagt mehr aus,
als ein Häkchen auf einem Zettel. Gleiches gel-te
für ein Foto des Kühlraumthermometers.
Zuständige Behörden solle man aber einbin-den,
bevor man sein System derart umstellt.
In der einfachsten Variante genügen zwei
mobile Geräte: ein „Mitarbeiter-Handy“, das die
jeweilige verantwortliche Person nutzt, und ein
„Chef-Handy“, auf dem die Nachrichten zusam-menlaufen.
Dazu kommen ein Büro-Computer
mit der stationären WhatsApp-Variante sowie
das betriebsinterne WLAN. Hinsichtlich des
Datenschutzes empfiehlt Axel Nolden be-triebseigene
Handys zu kaufen, auf denen nur
das Firmen-WhatsApp läuft. Dafür ist eine Tele-fonkarte
nötig, übrige Geräte müssen mit dem
Firmen-WLAN verbunden sein. Von der Nut-zung
privater Handys dafür rät er ab. Die Teil-nehmer
des Strategiekreises bewerteten das
Kommunikationssystem sehr gut. Einziger
Haken sei die mangelnde Möglichkeit, Whats-
App-Daten automatisiert mit anderen Pro-grammen
im Betrieb auszutauschen. Für Fra-
gen steht Axel Nolden auf der IFFA zur Verfü-
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