Fotos: Simon Claßen
fand ich auch die Ausweitung meines Netz-werks
und den Austausch unter Kollegen über
aktuelle Themen der Fleischwirtschaft. Zu
guter Letzt ist es auch interessant die Arbeits-organisation
und den Ablauf anderer Unter-nehmen
kennenzulernen.
Warum würdest Du anderen Nachwuchskräf-ten
eine solche „Reise“ empfehlen? Welche
Bedingungen müssen dafür erfüllt sein?
Unser Handwerk stellt sich neu auf. Es gibt
eine große Bandbreite möglicher Standbeine
und immer mehr interessierte Verbraucher,
die sich mit dem Thema Fleisch auseinan-dersetzen.
Ich bekam durch die Walz interes-sante
Kontakte und Angebote. So erhöht man
durch Wissensgewinn und Erfahrung seinen
Marktwert. Am allerwichtigsten war der Wis-senszuwachs,
da ich mich nach Meister und
Sommelier noch nicht komplett gefühlt habe
und einige Erfahrungen fehlten. Man sollte
breit geschult sein. Zu den Bedingungen: of-fen,
1) ... beim Fleisch-
experten Lugwig
„Lucki“ Maurer
2) ... bei Grill-Profi
und Metzgermeister
Heiko Brath
3) ... beim Tranchieren
edler Fleischstücke
4) ... beim Sternekoch
Alexander Wulf
freundlich und respektvoll auftreten und
Leute gezielt ansprechen. Zudem muss man
motiviert sein und Bock darauf haben. Man
sollte die Arbeit nicht scheuen und die Augen
offen halten. Manchmal sind es kleine Hand-griffe,
die viel ausmachen. Auch schriftliche
Notizen am Tagesende festzuhalten ist gut. Ge-wisse
Vorkenntnisse sind nötig damit der Ar-beitsalltag
nicht zu sehr aufgehalten wird. mth
Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin
viel Erfolg! www.fleischerei-classen.de
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