Fotos: Bord Bia, Dry Ager/Landig+Lava
Es war ein heißer Sommer! Die Grills glühten landauf landab und unzählige
Rumpsteaks, Tomahawks und neue Cuts von Färse oder Rind wurden gegessen.
Auch Fleisch internationaler Herkunft findet immer öfter seinen Platz auf dem Teller.
Der globale Markt und die
Nachfrage nach Rindfleisch
steigt. Nicht nur in China
erfreut sich die Mittelschicht an
Hochwertigem vom Rind. Viele
Exportnationen stehen mit einem
großen Angebot an traditionellen
und neuen Cuts parat. So erwartet
das US-Landwirtschaftsministerium
USDA für die EU-Rindfleisch-
Exporte einschließlich Verarbei-tungsware
für 2018 einen stabilen
Absatz von 370.000 t. Experten
prognostizieren zudem ein Come-back
brasilianischer und austra-lischer
Rindfleischlieferungen in
die EU und rechnen im Vergleich
zu 2017 mit einem Importplus
von 10 %. Nachfolgend ein Blick
auf internationale Rindfleischliefe-ranten,
deren Erzeugungsformen,
Exportzahlen, Besonderheiten und
Rassen.
AUSTRALIEN
Der fünfte Kontinent
ist ein Steak-Land: Rund 25 kg Rind-fleisch
essen die Australier pro Kopf
und Jahr – in Deutschland sind
es 9,7 kg. Mit den ersten Siedlern
kamen 1788 auch britische Shorthorns
nach Down Under. Im ge-mäßigten
Klima
des Südens domi-nieren
Black Angus, im tropischen
Norden Brahman Rinder (Zebus).
Rund 22 Mio. Fleischrinder sind das.
805 Tiere
kommen auf eine Herde
im Durchschnitt. Etwa drei Viertel
der Fleischproduktion werden in
88 Länder exportiert, vor allem in
die USA, nach Japan und Südkorea.
8 % der meist in Mastanlagen auf-gezogenen
Tiere sind Wagyus, die
bis zu 450 Tage gefüttert werden.
IRLAND
Auf der grünen Insel
werden 6,5 Mio. Rinder,
davon 2,45 Mio. Kühe, der Arten
Hereford, Angus, Limousin, Simm-ental,
Friesisch, Belgian Blue und
Charolais gehalten. Drei Faktoren
tragen zur gesunden Tierhaltung
bei: Die Herdengrößen sind mit
durchschnittlich 80 Tieren relativ
klein und die Kälber werden mög-lichst
lang von ihren Muttertieren
gesäugt. Danach verbringen die
Rinder fast ihr gesamtes Leben auf
der Weide, wo sie sich hauptsäch-lich
von Gras ernähren. So erhält
ihr Fleisch eine gleichmäßige Mar-morierung,
die es saftig und zart
macht. Gras und Grassilage ma-chen
90 % des Rinderfutters aus
– europaweit ein einzigartig hoher
Anteil, der für den besonders aro-matischen
Geschmack und einen
kräftigen Burgunder-Rotton des
saftigen Fleisches sorgt. Irland ist
der sechstgrößte Rindfleischpro-duzent
in der EU.
ITALIEN
Die bekannteste Rin-derrasse
Italiens sind die
Chianina-Rinder aus der Toskana.
Manche Kälber wiegen schon bei
ihrer Geburt 50 kg. Ausgewach-sene
Bullen können bis zu 1.700
kg schwer werden. Nur Rinder,
die zwischen 12 und 24 Monaten
geschlachtet werden, erhalten
das Qualitätssiegel IGP. Außerdem
gibt es in Italien rund 300.000 Pie-monteser
Rinder. Deren Ausbeute
pro Tier beträgt 70 % des Lebend-
gewichtes. Die wichtigsten Export-länder
sind Deutschland, Frank-reich
und Großbritannien. 2016
exportierte Italien 74 % mehr
Fleischprodukte als zehn Jahre
zuvor.
SPANIEN
Das Jahr 2016 war für
die spanischen Rind-fleisch-
Exporteure ein Rekordjahr:
169.539 t gingen ins Ausland und
wurden vor allem nach Portugal,
Frankreich, Italien und die Nieder-lande
verkauft. Rund 6,3 Mio. Rin-der
leben in Spanien, mehr als die
Hälfte
davon ist älter als zwei Jahre.
Castilla y Leon (21,7 %), Galizien
(51,1 %) und Extremadura (
13,2
%) sind die Regionen, in denen
Top-Rindfleisch-
Importeure der EU-28
(Januar bis Juni 2018
nach Drittländern in
1.000 t Produktgewicht)
Spanien: 75
Frankreich: 49
Polen: 46
Deutschland: 37
Irland: 36
Kroatien: 33
Niederlande: 32
Italien: 17
Großbritannien: 16
Österreich: 13
E U: insgesamt: 455.899
(Quelle: ami-informiert.de)
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