Foto: Paul Bojba
WER IST HANDWERK?
Als Redakteur ist es mein täglich Brot,
Fragen zu stellen. Nicht nur, um etwas di-rekt
persönlich von jemandem zu erfahren,
sondern auch um Dinge oder Zusammenhänge
kritisch zu hinterfragen. Und so stieß ich Anfang
August in den sozialen Medien auf die oben
gestellte Frage, die rund einen Monat mit Herz-blut
und Leidenschaft diskutiert wurde: Wer
bzw. was ist Handwerk? Daraus ergaben sich
weitere Fragen: Wer gehört zum Fleischerhand-werk?
Und wer nicht? Sollten Fleischermeister/
-innen einer Innung angehören und sich dort
engagieren? Was ist ein Meistertitel heute
noch wert? Bedeutet das rote f-Zeichen ei-nes
Handwerksmetzgers den Verbrauchern
noch irgendetwas? Und vor allem: Wie kann
man die Berufe des Fleischerhandwerks für
junge Menschen wieder attraktiver machen?
Fragen über Fragen, die es sich lohnt zu stellen,
weil sie die Zukunft unserer Branche bestim-men.
Die Frage zur Nachwuchsproblematik habe
ich schon häufig an dieser Stelle gestellt. Jetzt
denken Sie, liebe Leser und Leserinnen, viel-leicht:
Dem fällt doch auch nichts Neues ein.
Aber: Es ist und bleibt die allumfassende He-rausforderung
für Gegenwart und Zukunft.
Seit etwa zwei Jahren erleben wir, dass sich
junge Menschen aus unserem Handwerk
aus eigenem Antrieb wieder stärker enga-gieren,
selbstbewusst für ihren Beruf in der
Öffentlichkeit werben und Dinge selbst an-packen,
die ihrer Meinung nach von oben
auf die lange Bank geschoben oder nicht
aktiv genug vorangetrieben wurden. Das ist
leider oft Realität – ob in der Politik oder bei
Funktionären aller Couleur – die oft nur in
Legislaturperioden oder Amtszeiten denken
und handeln und so leicht in Gefahr gera-ten
dem Virus des Machterhaltes zu erliegen.
Gerade deshalb ist es aber so wichtig, eigene
Überzeugungen zu leben, auch mal einen
Sturm auszuhalten und gemeinsam etwas an-zugehen,
damit sich an einer eingefahrenen Si-tuation
vielleicht etwas nachhaltig ändert. Das
Gemeinsame muss aber noch stärker werden.
Positive Beispiele dafür enthält diese Ausgabe.
Glaubwürdig zu sein, darum geht es, egal ob als
Medienvertreter, Einzelperson oder Branchen-organisation
– vor allem in Zeiten, in denen
mancherorts längst überwunden geglaubte
Parolen wieder salonfähig werden. Gemeinsam
sollte es unser aller Ziel sein, Bedürfnisse zu
wecken, zu diesem tollen Handwerk dazuzu-gehören
zu wollen und der Öffentlichkeit zu
zeigen, das das Fleischerhandwerk viel attrak-tiver
ist, als so mancher denkt.
Marco Theimer
Chefredakteur
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