Fotos: Colourbox.de, Van Hees, Tannenhof Schwarzwälder Fleischwaren, Bedford
DELIKATES(S) DUO
Von Mitte April bis zum Johannistag (24. Juni) heißt es wieder:
Spargel satt. Der Klassiker ist die Kombination mit rohem oder
gekochten Schinken. Regionaler Bezug und Vorlieben kennzeichnen
den Geschmack der Kunden. Aber auch internationale Sorten
werden immer wieder gerne nachgefragt. Van Hees
Kirschen rot, Spargel tot“, beschreibt eine
Bauernregel das Ende der Spargelzeit
hierzulande. Doch bis dahin landen
auch in diesem Jahr abertausende Stangen
des einst königlichen Gemüses auf dem Teller.
Ob weißer, grüner oder violetter Spargel – gekocht,
gedünstet, gegrillt oder gebraten – mit
der passenden Sauce, Fleisch oder Fisch ist das
Gemüse
ein Gaumenschmaus. Ob traditionell
oder modern interpretiert, hier lässt sich mit
einfachen Abwandlungen in der Küche eine
große Wirkung erzielen. Erfahrungsgemäß
steigern Spargelgerichte die Attraktivität jedes
Speisenangebotes und steigern so den Umsatz.
REGIONALITÄT IST TRUMPF
Auch Fleischerfachgeschäfte können vom
lukrativen
Spargelgeschäft profitieren und die
Kombination mit eigenen Schinkenspezialitäten
preisgerecht anbieten – ob zum Mittagstisch,
beim Partyservice oder Catering.
Der beste und frischeste Spargel stammt fast
immer aus der benachbarten Spargelregion,
z. B. Beelitzer Spargel in Brandenburg sowie
Schrobenhausener oder fränkischer Spargel
in Bayern. Die Regionalität spielt beim Spargel
auch aus sensorischen Gründen eine entscheidende
Rolle. Denn: Der Frischeste ist der Beste.
Stangen die in den frühen Morgenstunden
gestochen wurden, gehören im Idealfall mittags
auf den Teller. Daher schwört nicht nur
jede Region auf die Besonderheit ihres Spargels,
sondern bietet auch individuelle Vorlieben
hinsichtlich der Kombination mit weiteren
Komponenten, z. B. Schinken, Fleisch oder
Fisch. Auf einer westfälischen Spargelplatte
Tannenhof
Bedford
24 2/2018