Fotos: Kerstner, Winter Fahrzeugtechnik, Humbaur
NUTZFAHRZEUGE
Kerstner Winter Fahrzeugtechnik Humbaur
12 kWh, der Kastenwagen Nissan
e-NV200 etwa 17 kWh Strom pro
100 km. Da Elektromotoren weder
Motoröl- und Filterwechsel, Kupp-lung
oder Auspuff benötigen, sind
diese Fahrzeuge auch weniger
wartungs- und reperaturintensiv.
Regelmäßige Fahrten damit sind
ein Vorteil, denn je mehr Kilome-ter
ein E-Auto zurücklegt, desto
schneller amortisiert sich die An-schaffung
gegenüber Benziner und
Diesel. Ein ADAC-Kostenvergleich
zeigt, dass E-Fahrzeuge einige ihre
Pendants mit Verbrennungsmotor
schon überholt haben.
EINIGE BEISPIELE
Bei Mercedes-Benz Vans eignet sich
z. B. der eVito mit Kühlaufbau für
den Transport temperaturem-pfindlicher
Ware wie Lebensmittel.
Wurden bisher eine autarke Zu-satzbatterie
oder passive Metho-den
wie Kühlpads oder Trocken-eis
zum Temperieren der Ware
verwendet, basiert die technische
Konzeption nun auf der Idee, die
im eVito vorhandene elektrische
Energie auch für die aktive Küh-lung
zu nutzen.
Ans Bordnetz angebunden ist die
Kühlanlage C106EA des Mercedes-
Partners Kerstner. Die als Energie-quelle
nötige Zusatzbatterie mit
1,2 kWh konnte so um das Drei-
bis Vierfache schrumpfen. Auch
die Ladedauer mit ca. 70 Minuten
von 0 auf 100 % bleibt gleich. Das
Fahrzeug hat drei Betriebsmodi,
die eine durchgängige Kühlung
während des gesamten Auslie-ferprozesses
gewährleisten – bei
Vorkühlung, Anfahrt zum Kunden
(Filiale) und während der Zustel-lung.
„Wir haben das Fahrzeug
mehrere Monate im Echtbetrieb
mit unserem Kunden, dem Koch-boxen-
Anbieter Hellofresh, getes-tet“,
sagt Pascal Junkersdorf, der
Kundenanforderungen bei tem-
peraturgeführten Transporten bei
Mercedes-Benz Vans umsetzt. Da-bei
wurde festgestellt, dass trotz
bis zu 50 Türöffnungen pro Zu-stelltour
keine Einbußen bei der
Kühlung von 10°C zu verzeich-nen
waren. Auch die Batterie mit
35 kWh nutzbarer Kapazität er-ledigte
das Tagespensum mühe-los.
Abhängig von Fahrweise und
Topografie schafft das Fahrzeug
etwas über 120 km.
E-Mobile, die gekühlte Ware trans-portieren,
benötigen eine autark
betriebene Kühllösung, um die
Reichweite des Fahrzeugs nicht zu
limitieren. Seit 2016 entwickelt TBV
Kühlfahrzeuge elektrisch betriebene
Kühlanlagen – damals für konven-tionell
betriebene Fahrzeuge. Das
erworbene Know-how floss in die
Weiterentwicklung für Lösungen für
E-Transporter ein. Für Kastenwagen,
etwa den eVito, bietet das Unter-nehmen
eine Kühlanlage an, die
Temperaturen von 2 bis 7°C über
einen Zeitraum von drei bis sechs
Stunden hält. Betrieben wird diese
durch einen eigenen Lithium-Akku,
der meist geschützt in der Fahrgast-zelle
platziert ist. Das Batteriemana-
gement und technische Kompo-nenten
sind platzsparend ver-baut.
Die Entwicklung leistungs-
stärkerer Akkus bzw. die Erhöhung
der Akkukapazitäten lässt sogar
Tiefkühltemperaturen zu. Optional
lässt sich die Kühldauer oder -kapa-
zität durch auf dem Dach instal-lierte
PV-Paneele/Solarmodule ver-
längern. Diese werden flach und
geschützt obenauf montiert und
ergänzen so den autarken Kühl-
betrieb.
Auch das Kühltransporter-Kompe-tenz-
Zentrum der Senger Gruppe
hat seine Palette im Bereich Frisch-dienst
und Tiefkühler um eMo-
bility-Lösungen erweitert. Die Spe-zialisten
um Markus Kemme, Leiter
Nachhaltige Logistik mit elektrisch betriebener Kühlanlage
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