Foto: Vemag Maschinenbau
eine bundesweite Fangemeinde – bis hin zu
Suppen und Fertiggerichten. Sehr gute Erfah-rungen
hat Jörn Gerwinat mit dem Vorsatzge-rät
auch für die Herstellung von Burger-Patties
gemacht: „Hackfleischprodukte gehen als
Folge von Corona durch die Decke.“
Das Beispiel Burger-Patties zeigt, welchen
Stellenwert eine universelle Füllmaschine in
einem Handwerksbetrieb einnimmt. Mit dem
Vorsatzgerät rüsten die Gerwinats die DP3
schnell für die Herstellung von Hackfleisch-
Patties um – innerhalb weniger Minuten.
Ein weiteres Kaufkriterium für den Familien-
vater, der seine Meisterprüfung bereits mit
23 Jahren in der Tasche hatte: Die Vorsatzge-räte
sind auch für kleinere Handwerksbetriebe
bezahlbar. Die Funktionseinheiten sind zudem
kompakt konstruiert. Das macht es sehr ein-fach,
sie auch in kleinen Nebenräumen griff-bereit
zu lagern. „Ich kenne Kollegen, die müs-sen
Maschinen erst über den Hof rollen, weil
die Produktionsräume so klein sind“, erzählt
Sohn Max aus der Berufsschule.
Wie schnell es mit der DP3 gehen kann, zeigt
sich beim Wechsel von Mett- auf Bratwurst.
Die Darmhaltevorrichtung für die Bratwürst-chen
ist nach der Reinigung des Füllers mit
wenigen Handgriffen montiert und in nicht
einmal einer Minute umgerüstet. Apropos
Reinigung: Wie gut sich eine Maschine in der
Lebensmittelverarbeitung säubern lässt, ist für
die Gerwinats ein K.O.-Kriterium. „Wir sprechen
von Markengeräten, die wir bei uns im Einsatz
haben. Die sind sauber verarbeitet und alles
ist aus einem Guss. Die sind fast schon sau-ber,
wenn ich sie nur abspüle“, betont Jörn
Gerwinat. Mit Blick auf die Einsatzpraxis in
Fleischereien sind die DP3-Füller aus genau
solchen Gesichtspunkten heraus konzipiert.
WENIGER RESTMENGEN
Ein weiterer Aspekt bei der Auswahl der Füll-technik
im Handwerksbetrieb: der Umfang an
Restmenge in der Maschine. Im direkten Sinne
ist damit die Menge an Wurstbrät gemeint, die
sich nach Produktionsende oder Produktwech-sel
noch in der Maschine befindet und beim
Reinigen unweigerlich im Ausguss landet. Die
DP3 geht sparsam mit dem Lebensmittel um.
Das Füllgut wird schonend in den Darm oder
andere Verpackungsformen befördert. Insge-samt
bietet die Maschine mit ihrem einteili-gen
Gehäuse alle Hygiene-Features, die auch
industrielle Anwender von Vemag gewohnt
Gehen mit schmackhaften Spezialitäten in die vierte Fleischer-Generation:
Jörn, Max und Kathy Gerwinat.
sind. Der Verzicht auf Spalten und Kanten ver-hindert
das Anhaften hartnäckiger Schmutz-nester.
So lässt sich die Maschine per Schlauch
sowie handelsüblichen Reinigern säubern.
Der zweite Aspekt in puncto Restmenge ist
das Verhalten der Maschine, wenn das in den
105 l fassenden Trichter eingefüllte Brät dem
Ende entgegengeht – dieser also fast leer ist.
Der Trichter der DP3 ist so konstruiert, dass
sich das Brät ergonomisch einfüllen lässt und
während des Füllens gut an den Innenwänden
Richtung Drehschieberpumpe rutscht. Je we-niger
am Rand hängen bleibt, desto weniger
muss der Mitarbeiter an der Maschine seine
Arbeit unterbrechen, um das Brät mit einem
Schaber nach unten zu schieben. „Je besser
eine Maschine dieses Restentleeren im Griff
hat, desto schneller kann ich arbeiten“, be-tont
Jörn Gerwinat. Schnell heißt auch, dass
der Füller bei der Portionierung das auf dem
Touchpanel eingestellte Zielgewicht exakt
erreicht – Stichwort Giveaway. Die Taktzahl
lässt sich entsprechend den Eigenschaften des
jeweiligen Produkts individuell einstellen.
INVESTITION FÜR DIE ZUKUNFT
Die Corona-Krise zeigt, wie schnell sich Le-
bensmitteltrends verändern, wenn die Men-schen
mehr am Herd stehen. Die Rückbe-sinnung
auf klassische Produkte und eigene
Ideen in der Küche bringt einen gestiegenen
Anspruch an die Fleischqualität mit sich. Da-von
profitiert das familiengeführte Fleischer-handwerk.
Wer bei der Produktionstechnik auf
multifunktional einsetzbare Maschinen Wert
legt, erhält sich neben Qualitäten wie Präzision,
Hygiene und Ergonomie auch maximale Frei-heit
für die Produkte von morgen. „Wir brauchen
Lösungen wie die von Vemag, die sich auch in
fünf Jahren noch gut umrüsten lassen“, sagt
Jörn Gerwinat. Für die Vorsatzgeräte gilt schon
heute, dass sie auch auf die neue Vemag-
Füllergeneration passen – den „Robby“. Der
Maschinenbauer aus Verden hat die DP3 wei-terentwickelt,
dabei aber ein großes Augen-merk
darauf, dass vorhandene Vorsatzgeräte
kompatibel sind. Mit Blick auf die Zukunfts-sicherheit
passen die eines DP3 auch auf den
„Robby“. Wer in eine neue Maschine investieren
will, muss also nicht alles neu kaufen.
www.vemag.de, www.landschlachterei.de
KONZEPT
LANDSCHLACHTEREI GERWINAT –
LANGWEDEL-DAVERDEN
In dritter Generation familiär geführte
Landschlachterei
im Landkreis Verden.
Neben allerlei
metzgertypischen Fleisch-
und Wurstspezialitäten, gibt es auch
Regionales
wie „Hausmacher Knipp“
oder den beliebten Bacon aus Fleisch
vom Bunten Bentheimer Schwein.
LANGWEDEL-DAVERDEN
FLEISCHER MIT ERFOLG
3/2021 33
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