Absatzkanäle erschließen, aber zugleich strenge gesetzliche
Anforderungen erfüllen und ihre Digitalisierung vorantreiben.
Doch wer sich in der Fleischindustrie mit der Optimierung von
Systemen befasst, hat nicht nur unterschiedlichen Ansprüche,
sondern auch ganz verschiedene Ausgangssituationen.
Einstiegspunkte in die Smart Meat Factory
Alles dreht sich um Daten: Gesetzliche Regelungen und
der Verbraucher verlangen die Rückverfolgbarkeit bis hin
zum Erzeuger – eine Entwicklung, die viele Unternehmen
vor große Herausforderungen stellt. Transparenz und präzise
Entscheidungen beruhen auf Daten und deren schneller Aus-wertbarkeit.
Funktionen wie eine intelligente Produktions-planung,
Reporting im Hinblick auf gegebene KPIs, Informa-tionen
aus Finance & Controlling oder die Optimierung des
Lagermanagements stehen deshalb für viele Unternehmen
im Vordergrund.
Die Supply Chain ist der Knackpunkt: Steigende Kosten in-nerhalb
der Supply Chain, aber auch der volatile Exportmarkt
machen eine schnelle Reaktionsfähigkeit, genauere Planung
und Prognose, effizienteren Einsatz von Ressourcen und eine
stringent organisierte Supply Chain notwendig. Das Sortiment
muss sich anpassen lassen an Verbraucherwünsche etwa nach
Regionalität oder Bio-Ware, die Wertschöpfungstiefe in den
Bereichen Fertiggerichte, Convenience und Snacking steigt.
Wer aus diesen Entwicklungen als Gewinner hervorgehen will,
muss seine eigene Wertschöpfungskette laufend optimieren.
Das wird nicht ohne IT-Investitionen gehen, doch sie rechnen
sich, wenn sie genau auf die jeweilige Herausforderung eines
fleischverarbeitenden Betriebs zugeschnitten sind.
Automatisierung als Schlüssel: Wer seine Produktion auto-matisieren
will, wird seinen Fokus eher auf die Verbindung
von ERP, MES und CIM legen. Noch intelligenter wird das
Ganze durch Predictive Maintenance und Robotik-Lösungen.
Diese smartere Gestaltung des Betriebs eröffnet neue Mög-lichkeiten
zur Optimierung im Unternehmen – ein Schritt,
der gerade im Hinblick auf den wachsenden Druck auf die
Branche durch steigende Kosten, Regulierungen, veränder-tes
Konsumentenverhalten oder verstärkten Wettbewerb an
Bedeutung gewinnt.
Neues Equipment mit der Möglichkeit von M2M-Kommu-nikation
und OEE-Ermittlung oder auch die Webshop-Integ-ration
sind die Voraussetzung für einen integrierten Informa-tions-
und Materialfluss. Wenn alle Daten von der Schlachtung
bis zum Endkunden harmonieren, kann ein Unternehmen
resilienter und wettbewerbsfähiger werden sowie weiteres
Wachstum anstoßen.
ERP aus allen Blickwinkeln
Diese unterschiedlichen Wünsche und Blickwinkel verändern
auch den Einstieg in die Digitalisierung der Betriebe. Dennoch:
Wer seine gesamte Wertschöpfung im Griff behalten und für
die Zukunft gerüstet sein will, der wird mittelfristig nicht um
ein umfassendes ERP-System mit fleischspezifischen Funk-tionalitäten
herumkommen.
Wie genau ein solches System aufgebaut sein könnte und
welche speziellen Ausprägungen es für einzelne Bereiche
der Fleischbranche haben kann, zeigt CSB-System auf der
IFFA – auch anhand der Meat Management Matrix. Die CSB-Branchenlösung
lässt sich als Basic ERP für kleinere Fleisch-betriebe,
als Factory ERP für einzelne Produktionswerke oder
als umfassendes Industry ERP für das Gesamtunternehmen
einsetzen. Halle 11.1, Stand C30
increasing. If you want to emerge as a winner from these deve-
lopments, you have to continuously optimize your own value
chain. This will not be possible without IT investments, but they
pay off if they are precisely tailored to the respective challenges
of a meat-processing company.
Automation as the key: Those who want to automate their
production will tend to focus on linking ERP, MES and CIM.
Predictive maintenance and robotics solutions will make it even
smarter. This smarter approach to operations opens up new op-portunities
for optimization within the company – a step that
is becoming increasingly important, especially in light of the
growing pressure on the industry from rising costs, regulations,
changing consumer behavior or increased competition.
ERP from all angles
These different wishes and perspectives are also changing the
way farms enter the digitalization process. Nevertheless, those
who want to keep their entire value creation under control and
be prepared for the future will not be able to avoid a comprehen-sive
ERP system with meat-specific functionalities in the medium
term.
How exactly such a system could be structured and which special
features it can have for individual areas of the meat industry will
be shown by CSB-System at IFFA - also on the basis of the Meat
Management Matrix. The CSB industry solution can be used as
Basic ERP for smaller meat companies, as Factory ERP for indi-vidual
production plants or as comprehensive Industry ERP for
the entire company. Hall 11.1, stand C30
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