Fotos: Adalbert-Raps-Stiftung, colourbox.de/#sabelskaya
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SCHMACKHAFTE LÖSUNGEN FÜR DIE
GEHOBENE CONVENIENCEKÜCHE
Die „Trüffeljagd“ ist für ihre Inspirations-reisen
zu Metzger-Hotspots in Europa
bekannt. Doch auch die Initiative zur
Zukunftsgestaltung des Metzgereihandwerks
blieb nicht von der Pandemie verschont. Im
Fokus der Online-Talks stand ein elementa-rer
Schnittpunkt der Bereiche Umweltschutz,
Tierwohl und Transparenz: Die Zukunft des
Schlachtens.
Mitte März fand der erste Talk mit dem Mo-derator
und Künstler Klaus Reichert statt. Der
Metzgersohn und Autor von „Fleisch ist mir
nicht Wurst“ ist ein Verfechter für einen neu-en
Blick auf den Umgang mit dem Schlach-ten.
Dabei fordert er nicht nur mehr regionale
Schlachthöfe, auch für Kinder sollte es im Rah-men
des Schulunterrichts obligatorisch sein,
einen Schlachthof zu besuchen. Ebenso ist er
der Auffassung, dass jeder Metzger geschlach-tet
haben und eine direkte Erfahrung damit
gemacht haben sollte, um seinen eigenen als
auch den Blickwinkel der Verbraucher diesbe-züglich
schärfen zu können. Thesen, die auch
im Trüffeljäger-Netzwerk auf Zustimmung sto-ßen,
da sich das Metzgerhandwerk dadurch
von großen Schlachtereien abheben kann.
Der zweite Talk mit Prof. Dr. Dr. habil. Manfred
Gareis im Mai schloss thematisch an die erste
Diskussion an. Der Professor war Inhaber des
Lehrstuhls für Lebensmittelsicherheit an der
Tierärztlichen Fakultät der LMU München. Da-bei
setzte er sich wie kein anderer mit dem
Thema auseinander. Er untersuchte etwa die
Auswirkung von Stress vor und während der
Schlachtung auf die Fleischqualität, z. B. an Pro-jekten
wie der mobilen Weideschlachtung bei
„Land.Luft“ in Leberfing. Mit eindeutigen Er-gebnissen,
denn das stressfreie Schlachten der
Tiere, z. B. durch vermiedene Transportwege,
wirkte sich durchweg positiv auf Parameter der
Tiergesundheit und die Fleischqualität aus. Da-bei
steht nicht nur das Tierwohl im Fokus, son-dern
auch die psychische Gesundheit des Men-schen
– beim Schlachtprozess und Konsum. Es
sei Verbrauchern immer wichtiger, dass ein Tier
artgerecht gehalten und schmerz- sowie stress-frei
geschlachtet wird. Prof. Gareis verfechtet
einen Ansatz, der nicht vorrangig die Gesund-heit
des Menschen denkt, sondern diese einge-bettet
in einem umfassenden System erkennt
– mit allen Abhängigkeiten von Tier und Natur.
Beide Formate des Online-Talks haben eines
gezeigt: Über die Zukunft des Schlachtens wird
heute entschieden. Das traditionelle Metzger-handwerk
kann dies als Chance nutzen das
eigene Profil zu schärfen und so auch kritische
Verbraucher zu binden. www.trueffeljagd.org
TRÜFFELJAGD
DIGITAL TALK
Die beiden ersten Veranstaltungen des Online-Formats
„Trüffeljagd digital talk“ der Adalbert-Raps-Stiftung drehten
sich um die Zukunft des Schlachtens.
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