„Pinzgauer Rinder sind für ihre Robustheit und ihr ruhiges Wesen bekannt.
Das ist wichtig für die naturnahe Beweidung, da man die Tiere öfter umtreiben
muss. Das Fleisch hat eine leichte Marmorierung und ist durch den längeren
Reifeprozess sehr geschmackvoll.“ Vitus Witty, Rinderzüchter
mit Respekt behandeln. Wenn man ein Tier
auf diese Art tötet, kann ich das vertreten“,
beschreibt Vitus Witty seine Einstellung. Der
Metzger schießt das Tier mit einem Bolzen-schuss
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DER SCHUSS
AUF DER WEIDE
Doch was bedeutet Weide-
schuss in diesem Fall ge-nau?
Dafür arbeitet Vitus
Witty mit einem Metzger
aus der Region zusam-men.
Im Gegensatz zur
konventionellen Schlach-tung
muss man sich viel
mehr Zeit für das Tier neh-men.
Es wird nicht von der
Weide weg woanders hin-
getrieben. Man kann ver-suchen
es mit Futter fort-zulocken,
um es in eine
geeignetere Position zu
bringen. Mehr macht man
nicht. Man muss sich voll
und ganz nach dem Tier
richten. Ein Treiben würde Stress bedeuten,
was absolut vermieden werden soll. „Man darf
keine zu starke emotionale Bindung zu den
Tieren aufbauen, doch man sollte jedes Tier
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Messe Stuttgart
Halle 3, Stand 3C81
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und sticht es anschlie-ßend
fachgerecht ab. Danach
wird es in dessen Schlachtbe-trieb
gebracht, wo es in Teile
zerlegt wird und für den Reife-prozess
in die Kühlung kommt.
Wichtig für den jungen Rinder-züchter
ist die Verwendung des
ganzen Tieres: „Für uns ist das
komplette Tier das edelste Stück.
Man sollte das ganze Rind ver-werten,
weil es das Tier verdient
hat. Das ist ein Lebewesen. Das
muss man schätzen.“
Letztendlich liegt es aber an den
Verbrauchern: Wollen sie preis-wertes
Fleisch aus Massentier-haltung
oder der Fleischindustrie,
mit allen moralischen Bedenken,
die dahinter stehen? Oder wer-den
sich Viehzucht-Idealisten wie Vitus Witty
und deren Partner aus dem Fleischerhand-werk
langfristig durchsetzen? Man darf ge-spannt
sein, wohin die Reise geht.
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/hofschlachtsysteme.de