HEISSE LUFT
Verpackungen sollen sicherer, effizienter, umwelt-freundlicher
und nicht zuletzt schöner werden.
Eine ganze Branche arbeitet sich seit Jahr und Tag
am Thema Ressourceneffizienz ab, bei der bevorstehen-den
Anuga FoodTec in Köln ist sie sogar Leitthema.
Und dann das: Die Verbraucherzentrale Nordrhein-West-falen
überprüft im Januar 2018 vegetarische und vegane
Fleischersatzprodukte. Und findet in den Tüten, Bechern
und Schalen vor allem eins: viel heiße Luft. Zwischen
30 und 70 % an unbefülltem Raum beanstanden die
Verbraucherschützer (siehe S. 8) – Verschwendung und
Blendwerk pur!
Und damit etwas, was schon jeden von uns beim Ein-kaufen
mindestens einmal auf die Palme gebracht hat.
Nicht nur bei Fleischersatzprodukten. In Supermärkten in
Deutschland, Europa und auf der ganzen Welt. Eine Un-sitte,
die in Zeiten, in denen selbst auf dem tiefsten Mee-resgrund
und im ewigen Polareis schädliche Plastikpartikel
gefunden werden, endgültig ausgemerzt werden sollte.
Denn Verpackungen, die ihre Käufer für dumm verkaufen
wollen, schaden nicht nur der Umwelt. Sie werfen auch
einen Schatten auf diejenigen, die sich mit Produkt- und
Verpackungsinnovationen gegen die Müllberge dieser
Welt stemmen. Auf der Anuga FoodTec werden derar-
tige Errungenschaften reihenweise zu bestaunen sein.
Wir sehen uns!
HOT AIR
Packaging should be safer, more efficient, more
ecological and last but not least nicer. A whole
industry has been working on the topic of resource
efficiency for years, and at the upcoming Anuga FoodTec
in Cologne, it is the central theme.
And then this: In January 2018, the Consumer Protection
Agency of North Rhine-Westphalia inspects vegetarian
and vegan meat substitutes. And finds one thing above
all in the bags, cups and bowls: lots of hot air. Between
30 and 70% of unfilled space the consumer protectio-nists
complain (see p. 8) - waste and deception in its
purest form!
And that‘s something that has already annoyed every
one of us at least once while shopping. Not only when it
comes to meat substitutes. In supermarkets in Germany,
Europe and all over the world. This is a bad habit that
should be eradicated once and for all in times when even
on the deepest seabed and in eternal polar ice harmful
plastic particles are found.
Packaging that wants to goof off its buyers not only
harms the environment, but also casts a shadow over
those who use product and packaging innovations
to counteract the world‘s piles of rubbish. At Anuga
FoodTec, such achievements can be admired in series.
See you around!
Christian Blümel
Redakteur
Editor
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EDITORIAL
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