Foto: Weber Maschinenbau
zu den Kombimaschinen mit der
ASP-Skinnerlinie Maschinen mit
unterschiedlichen Schnittbreiten
als leicht handhabbare, mobile Lö-sung
entwickelt.
SICHER UND SAUBER
Gute Bedienbarkeit zählt in der
Fleischverarbeitung genauso, wie
Zuverlässigkeit und eine Bauweise,
die den hohen Ansprüchen an die
Hygiene gerecht wird. Professio-nell
und effizient zu entschwar-ten
heißt, dass die Weber-Skinner
durch saubere Arbeitsergebnisse
und ein wirksames „Hygienic
Design“ überzeugen. Die sowohl
nach funktionalen als auch hygie-nischen
Aspekten konzipierte Bau-weise
verkürzt Reinigungszeiten
in fleischverarbeitenden Betrie-ben
signifikant. Folglich steigt die
Produktivität und so Wirtschaft-lichkeit
– ohne Einbußen bei der
Hygiene. „Effiziente Reinigungs-abläufe
tragen mit dazu bei, dass
unsere Kunden in Handwerk und
Industrie beste Ergebnisse erzie-len“,
unterstreicht Wilfried Witt-kamp,
Leiter des Produktbereichs
Skinner bei Weber Maschinenbau.
Die Maschinen sind daher so kon-zipiert,
dass sie sich reinigen las-sen,
ohne dafür aufwändig Funk-tionsgruppen
mit Werkzeugen
ausbauen zu müssen.
AUTOMATISCH UND
ANWENDERFREUNDLICH
Mit den Kombimaschinen ASB 400
und 600 lassen sich alle Teilstücke
eines Schweines manuell oder im
Bandbetrieb entschwarten. Die
Maschinen unterscheiden sich im
Wesentlichen darin, dass die ASB
400 über ein Zuführband sowie
eine starre Andrückwalze mit gro-ßen
Andrückrädern verfügt und
als platzsparendes Multitalent
gilt. Die ASB 600 ist neben dem
Zuführband serienmäßig mit zwei
Bearbeitungsgeschwindigkeiten
ausgestattet; optional kann außer-dem
ein Abführband die Arbeit
erleichtern. Das Unternehmen
entwickelte dazu eine Zugwalzen-technik
mit höhenverstellbaren
Andruckwalzen, um den perfekten
Einzug der Schwarte sicherzustel-len.
Dieser Aufbau liefert saubere
Ergebnisse, die sich im präzisen
Abnehmen der Schwarte ohne
nennenswerte Rückstände widerspiegeln.
Per automatisiertem
Bandbetrieb lassen sich flache
Teilstücke wie Backe, Bauch- und
Rückenspeck sowie Deckelfett von
Schulter und Schinken sicher ent-schwarten.
Der „offene“ Betrieb ist
für runde Teilstücke wie Schinken,
Schulter oder Eisbein gedacht.
Für dieses spezielle Einsatzgebiet
hat das Unternehmen parallel
BEDIENERFREUNDLICH
UND BELASTBAR
Noch deutlicher wird die leichte
Bedienbarkeit dieser Skinner-Lö-sungen
während des eigentlichen
Betriebs. Entschwartungsmaschi-nen
wie die ASB 600 sind parallel
zu Funktionalität auch auf maxi-male
Ergonomie ausgelegt. Dieser
Anspruch mündet etwa in der in-tegrierten
Kistenauflage oder der
Mobilität der Maschine durch Len-krolle.
Damit lässt sich die ASB 600
auch dank ihrer kompakten Maße
dorthin schieben, wo die zu ver-arbeitenden
Fleischstücke gerade
bearbeitet werden. Der perfekte
Einzug der Schwarten erleichtert
den Mitarbeitern zudem die Arbeit.
Der Entschwartungsprozess ist so
präzise abgestimmt, dass sich die
Schwarten fast ohne Rückstände
abnehmen lassen. „Wir stellen da-mit
sicher, dass sie sich ohne nen-nenswerten
Fettanteil zu Wurst-spezialitäten
oder Gelatine weiter-verarbeiten
lassen“, erklärt Wilfried
Wittkamp. Diese Präzision erreicht
auch eine weitere Lösung, die für
die äußere Veredlung im Einsatz
ist: die leistungsstarke Entvliesma-schine
vom Typ AMS 533. Sie er-möglicht
eine produktspezifische
Feineinstellung der Klinge, sodass
auch große Teilstücke wie Ober-schalen
vom Rind perfekt von
Sehnen und dem Vliesgewebe be-freit
werden ohne dabei wertvolles
Magerfleisch zu verlieren. Auch
hoher Arbeitsergonomie und dem
sparsamen Umgang mit Produk-tionsfläche
trägt diese Maschine
dank ihrer kompakten Bauweise
Rechnung. So lässt sie sich optimal
und individuell an räumliche Gege-benheiten
anpassen. Der neu ent-wickelte
Düsenblock verhindert,
dass sich Sehnen und Muskeln auf
den Düsen absetzen, die geraden
Flächen optimieren den Hygie-nestandard
zusätzlich. Da keine
Maschinenteile entnommen wer-den
müssen, lässt sich auch diese
Maschine leicht reinigen. Auf ein
Per Abführband lässt sich das entschwartete Fleischstück direkt zum
nächsten Arbeitsplatz weitertransportieren. Der sauber entfernte
Rückenspeck wird nach unten abgeführt.
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