Fotos: Silikal, Kramer, © Jean Kobben – AdobeStock.com SICHERHEIT AUF DAUER
Der Um- oder Neubau von Kühlräumen – egal ob in der Peripherie oder im Laden –
erfordert höchste Professionalität. Alles aus einer Hand ist ein Ansatz, der Erfolg verspricht.
Nicht nur aufgrund jüngster Listerien-
Skandale ist das Thema hygienische
Sicherheit bei der Lagerung und Pro-duktion
von Fleisch- und Wurstwaren in der
Öffentlichkeit präsenter denn je. Auch Flei-schereien
gelangen durch solche oder ande-re
schwarze Schafe in Misskredit. In der Folge
wird die Politik Lebensmittelkontrollen sicher
verschärfen. Daher ist es wichtig, sich in Sachen
Kühlraumbau eingehend zu informieren und
die Herausforderungen mit dem gewählten
Partnerunternehmen gemeinsam zu meistern.
„Die Tendenz geht weiter hin zur Qualitäts-ware
und hochwertigen Produkten. Ebenso
wächst der Convenience Food-Sektor, darauf
muss auch der Kühlraum im Hintergrund aus-gerichtet
sein. Dazu kommt das wachsende
Imbiss-Angebot mit warmen Mittagsgerichten.
Vorbereitungs- und Kühlräume müssen die-sem
Angebot in ihren Funktionsweisen Rech-nung
tragen – den Hygienebedingungen zur
Einhaltung einer lückenlosen Kühlkette“, be-tont
Fabian Bednarz, Vertriebsleiter bei Kramer
Kühlraumbau aus Umkirch. Der hygienische
Aspekt spielt bei vielen solcher Unternehmen
eine zentrale Rolle. Für Mahr Bauelemente aus
Neustadt a.d. Aisch aber steht die „fugenlose
Metzgerei“ im Fokus allen Handelns: „Die An-forderungen
unserer Klientel wächst mit den
fortschreitenden Anforderungen an Hygiene-bereiche
und die Personalsituation. Wir haben
ein System entwickelt bei dem komplett auf
Weichfugen und Silikone verzichtet werden
kann. Auch Hohlräume in Ecken etc. gehören
so der Vergangenheit an“, berichtet Geschäfts-führer
Michael Wirth. Hygiene ist auch bei
der Wahl des Fußbodens ein wichtiger Faktor.
Hier eignen sich beispielsweise die porendich-ten,
fugenlosen Reaktionsharz-Beschichtun-gen
von Silikal. Meist ohne Unterbrechung für
den laufenden Kühlbetrieb lassen sich diese
aufbringen oder schadhafte Stellen reparieren
– bis zu -25°C. Nach einer Stunde sind neue
Beschichtungen im Kühlhausbereich ausge-härtet
und voll belastbar. Das Aufbringen kann
ohne Beeinträchtigung für den Kühlbetrieb
während der Feierabendstunden oder am
Wochenende stattfinden. Gleiches gilt für Aus-besserungen
einzelner Flächenbereiche mit
dem Reparaturmörtel-System Silikal R 17.
Einen anderen Aspekt nennt Wolfgang Wal-cher,
Geschäftsführer von Walcher Kühlraumbau
aus Wolpertswende: „Die Energieeffizienz von
Gebäuden bzw. Produktionsanlagen rückt im
Hinblick auf die Klimaentwicklung in den Fokus.
So werden u. a. die Optimierung der Produk-
tionsabläufe sowie der Klimazonen von großer
Bedeutung sein. Bei Planung und Umsetzung
berücksichtigen wir das entsprechend. Wir
setzen qualitativ hochwertige und FCKW-freie
Komponenten dafür ein.“
KLIMAREIFUNG IM LADEN
Seit den 1930er-Jahren verfolgt Kramer das
Motto „Kühlraumbau komplett aus einer Hand“.
„In der Metzgereibranche ist es sehr wichtig, dass
Kühlräume langlebig sind. Diese Betriebe haben
ganz andere Investitionszyklen als große fleisch-verarbeitende
Betriebe und legen größten Wert
darauf, dass der Kühlraum so lange wie mög-
lich optisch und funktional intakt ist. Zudem
spielt die energiesparende Funktionsweise eine
große Rolle“, sagt Fabian Bednarz. Das Unter-nehmen
erarbeitet kundenspezifische Kon-zepte
und baut Kühlräume und -lager in al-
Silikal
Dry age-Kühlraum
von Kramer