Fotos: Theimer, Johannes Schütze AG
WER SPART GEWINNT
Die Metzgerei Filser in Altenstadt ist seit Jahren ein Profi in Sachen
Nachhaltigkeit. Nun profitiert auch sie von unserer Kooperation mit einem
Profi für Energievertrieb.
Seit 1. Januar 2019 führt Ludwig Filser die
etablierte Metzgerei im Landkreis Weil-heim-
Schongau, die auch noch selbst
schlachtet. Doch schon sein Vater forcierte den
Energieverbrauch aus Gründen der Kosten-
ersparnis über viele Jahre hinweg. So gibt es
fast 40 Jahre eine Wärmerückgewinnung in
Sachen Kühltechnik und seit zwölf Jahren
eine unter dem Hof liegende Hackschnitzel-heizung,
gekoppelt mit zwei Blockheizkraft-werken
(BHKW) für die Gewinnung von Strom,
Heizwärme und Warmwasser. Die BHKWs
decken den Grundverbrauch sehr gut ab. Die
Leitungen des Nahwärmenetzes stiegen über
die Jahre von 40 auf 350 m. Etwa 160.000
kWh-Photovoltaik-Strom im Jahr speist die
Metzgerei zudem ins örtliche Netz ein. „Heizöl
ist nur noch zur Befeuerung des Kochkessels
und der Räucheranlagen nötig. Durch die
Verbindung mit moderner Produktions- und
Kühltechnik haben wir den CO2-Ausstoß über
Jahre hinweg deutlich gesenkt. Von den um-gesetzten
Maßnahmen und der Optimierung
in Sachen Ökologie haben wir stets profitiert“,
betont Ludwig Filser (im Bild oben links).
Die Produktion startet um 4 Uhr früh. Die Metz-gerei
beschäftigt 18 Mitarbeiter. Seine Frau
Barbara ist eine große Stütze. „Ohne Tages-
mutter und echtes Teamwork wäre das alles
nicht zu leisten“, so der zweifache Vater. Die
Filserschen Spezialitäten gibt es im Laden
sowie in einigen Dorfläden in der Region. Im
Sommer 2019 wurde hier erstmals ein Pfand-boxen-
System (Ecobox) in Bayern realisiert,
wodurch viele neue Kunden gewonnen wurden.
BESSERE KONDITIONEN
Um die Energiekosten weiter zu senken,
schloss Ludwig Filser mit dem Energiedienst-leister
Johannes Schütze AG einen Vertrag bis
2024 ab, der den bisherigen ersetzt. „Obwohl
der Stromverbrauch mit etwa 83.000 kWh durch
die BHKWs geringer ist als anderswo, sah ich
noch Potenzial. Durch die Bündelung mehrerer
Verbraucher konnten wir einen noch günsti-geren
Strom und Gaspreis für uns erwirken als
wir hatten. So ist es möglich mindestens 1.000
E/Jahr zu sparen und es entsteht noch mehr
Spielraum für weitere kostensenkende Investi-tionen“,
betont er. Die Gespräche und Verhand-lungen
beurteilt er als fair. Das freut Friedrich
Streng, im Vorstand von Johannes Schütze Ver-triebs
AG Süd: „Strompreise werden laut Studien
in den nächsten 30 Jahren immer steigen. Wir
empfehlen Strom möglichst langfristig zu güns-tigen
Konditionen zu beziehen. Hier konnten wir
5,20 ct/kWh realisieren. Zuvor waren es 6,20 ct/
kWh“. Eine Win-Win-Situation für alle. mth
www.metzgerei-filser.de
www.johannesschuetze.com
Johannes Schütze,
Vorstand Johannes
Schütze AG, Hamburg
Herr Schütze, Sie bieten Fleische-reien
einen meist sehr günstigen
Preis. Ist dieser für die gesamte
Vertragslaufzeit garantiert?
Ja, für maximal fünf Jahre wird
der genannte Preis garantiert. Bei
Strom- und Gaspreisen ist es oft
von den Tagesform abhängig: mal
ist er höher, dann wieder niedriger.
Wer seinen Strom oder sein Gas
über uns bezieht, kann sich auf
den zugesicherten Preis verlassen.
Wer kümmert sich um die Um-schreibung?
Was muss der Be-triebsinhaber
tun?
Sobald man sich entschließt, unser
Angebot anzunehmen, ist die ei-gentliche
Arbeit für ihn getan. Wir
veranlassen den Wechselantrag
und leiten ihn an den Energieliefe-ranten
weiter. Dieser kündigt den
bestehenden Vertrag beim ehe-maligen
Versorger und übernimmt
die Umstellung.
Was passiert, wenn der Vertrag
ausläuft?
Die Verträge laufen maximal fünf
Jahre. Nach der individuell festge-legten
Vertragslaufzeit gehen wir
ins Gespräch und unterbreiten
dem Kunden ein neues Angebot.
Natürlich sind sie frei in ihrer Ent-scheidung,
ob sie nochmals mit
uns sparen wollen. Tel: (040) 80 00
44 30 00, Mail: fleischerhandwerk@
johannesschuetze.com
ENERGIE
28 2/2020