HYPE
ODER DAUERBRENNER?
Ein Catering-Unternehmen testete den Beyond Burger
an drei Kantinenstandorten in Deutschland.
ging am gleichen Tag insgesamt
122 Mal über die Theke.
Feedback durchweg positiv
In allen drei Standorten war die
Resonanz durchweg positiv. Ge-schmacklich
kann Beyond Meat
Fotos: Dorfner menü Catering-Service, Beyond Meat
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Bleibt der Beyond Burger nach
dem anfänglichen Hype hin-ter
den Erwartungen zurück
oder kann er sich dauerhaft in den
Kühlregalen etablieren? Ein wich-tiger
Indikator für die zukünftige
Marktentwicklung ist darin zu er-kennen,
wie er in Kantinen und
Betriebsrestaurants ankommt. Der
Dorfner menü Catering-Service
– eigentlich einer der führenden
Gebäudedienstleister in Deutsch-land,
aber eben auch mit Catering-
Abteilung – hat den Test gemacht.
Fans von Nürnberg bis Jena
Ende August stand in drei aus-gewählten
Betriebsrestaurants in
Jena, Nürnberg und Meißen der
Beyond Meat-Burger für je einen
Tag auf dem Speiseplan. Schon
im Vorfeld rührte das Catering-
Personal die Werbetrommel für
das Highlight der Woche: Via An-kündigung
per App, auf Plakaten
in den Unternehmen und per Mail
an die Belegschaft wurde auf das
Burger-Angebot hingewiesen.
Frisch vor den Augen angerich-tet
– mit Salat, Tomate, Gurke,
Röstzwiebeln und Käse, garniert
mit Pommes und komplett ohne
Fleisch, Gluten und Soja – wurde
der Burger in Jena insgesamt 120
Mal bestellt. Zum Vergleich: Im
gleichen Zeitraum wurden 400
andere Speisen ausgegeben. Der
Top-Seller, Paprika gefüllt mit
Schweinehack (Campus Spezial),
Monaten hat vor allem der große
mediale Hype um den Burger dafür
gesorgt, dass er eine Fangemein-de
aufbauen konnte, die sich über
das ganze Land verteilt. Denn: Die
meisten Kantinen- und Betriebs-restaurant-
Gänger, die sich für den
Burger entschieden haben, kann-ten
ihn bereits vorher. Daher wun-dert
es kaum, dass das Angebot
in der Dorfner-Catering-App von
den Kunden in allen Bereichen fünf
Sterne absahnen konnte. Sowohl
Geschmack als auch Optik, Por-
tionsgröße und Temperatur über-zeugten.
Nische oder Mainstream?
Mit insgesamt 187 verkauften Por-tionen
gehörte der Burger im Test
zum guten Mittelfeld. Für einen
wirklichen Spitzenplatz in Kanti-nen-
Deutschland reichte es noch
nicht. Auch den Dauerbrennern
kann er keine Konkurrenz machen,
da sich viele Kunden am Ende doch
für ein Fleischgericht oder eben
die ganz gesunde Variante – eine
Speise mit Gemüse – entscheiden.
also mithalten und bietet eine ech-te
Alternative – zumindest dann,
wenn er frisch zubereitet und be-legt
wird. Das machte für viele Be-steller,
laut eigener Aussage, einen
großen Unterschied.
In den vergangenen Wochen und
FLEISCHALTERNATIVEN