NACHHALTIGKEIT
ALS CHANCE
Zur Produktion qualitativ hochwertiger Lebensmittel gehören bei Meat Cracks Technologie
nicht nur ökonomische und ökologische, sondern auch soziale Gesichtspunkte.
Zahlreiche Unternehmen in Deutschland
befassen sich inzwischen mit den Auswir-kungen
ihrer Unternehmenstätigkeiten
im ökologischen, ökonomischen oder sozialen
Bereich. Die freiwilligen Maßnahmen sind da-bei
unterschiedlich – einige
senken durch Energiespar-maßnahmen
ihren CO2-
Fußabdruck, andere enga-gieren
sich in ihrem sozialen
Umfeld, etwa mit Spenden
für wohltätige Zwecke oder
durch das Unterstützen von
örtlichen Sportvereinen.
Auf den ersten Blick scheint
es, als ob sich Aktivitäten
im Bereich Nachhaltigkeit
und wirtschaftlicher Erfolg
widersprechen. Für Unternehmen entstehen
Kosten, die nicht mit der eigentlichen Wert-schöpfung,
also Beschaffung, Produktion und
Absatz, einhergehen. Die Kosten für wohl-
tätige Zwecke verdecken jedoch oft die Chan-cen
für Unternehmen: Es bieten sich Innovati-onen
und Wettbewerbsvorteile, die auch der
Gesellschaft zugutekommen. Zugleich steigt
der Druck der Öffentlichkeit und zeigt mög-liche
„Seit 2016 erwartet Meat Cracks auch
von seinen Geschäftspartnern, dass sie
soziale Mindeststandards einhalten.“
Gregor Scheffer,
Geschäftsführender Gesellschafter,
Meat Cracks Technologie GmbH
finanzielle Risiken für alle Unternehmen
auf, deren Verhalten als nicht vertretbar gilt.
In der Praxis gestaltet sich die Umsetzung von
Nachhaltigkeitsstrategien unterschiedlich.
Lebensmittel-Additive mit
Philosophie: Nationalität, Religion
oder Geschlecht spielen bei
Meat Cracks keine Rolle.
Seit 2016 Verhaltenskodex
Bei der Meat Cracks Technologie GmbH bei-spielsweise
befasst sich Gregor Scheffer als Ge-schäftsführende
Gesellschafter persönlich mit
dem Thema. „Seit 2016 erwartet Meat Cracks
auch von seinen Ge-schäftspartnern,
dass
sie soziale Mindest-standards
einhalten.
Daher werden alle
Lieferanten angehal-ten,
einen freiwilligen
Verhaltenskodex zu
unterzeichnen“, sagt
Scheffer, „damit stel-len
wir sicher, dass
in jedem Produkti-onsschritt
unter men-schenwürdigen
und ethisch einwandfreien
Bedingungen gearbeitet wird.
Der Kodex sieht außerdem vor, dass auch alle
Vorlieferanten die Anforderungen erfüllen. Be-stimmte
Zertifizierungen können helfen, das
unternehmerische Engagement sichtbar zu ma-chen
und für Stakeholder zu belegen. Das Un-ternehmen
hat sich für die Zertifizierungsstelle
des Deutschen Instituts für Nachhaltigkeit &
Ökonomie entschieden. Diese bescheinigt, dass
Meat Cracks eine umfassende Nachhaltigkeits-prüfung
in den Bereichen Ökologie, Ökonomie
und Sozialkompetenz (Produkt-, Service- und
Beratungsqualität, wirtschaftliche Zukunftsaus-richtung,
Unternehmensmanagement sowie
ökologische und soziale Verantwortung) nach
der di-no.-Verfahrensverordnung D-12/400772
erfolgreich absolviert hat.
Arbeitsbedingungen im Blick
Das Unternehmen entwickelt, produziert und
vertreibt Starter- und Schutzkulturen, funktio-nelle
Additive sowie Gewürzmischungen für
die Lebensmittel-, insbesondere die Fleisch-
und Wurstwarenindustrie. Es verfolgt die
Philosophie, dass zur Produktion qualitativ
hochwertiger Lebensmittel nicht nur ökono-mische
und ökologische, sondern auch soziale
Gesichtspunkte gehören. Daher ist es selbst-verständlich,
dass Menschen unabhängig von
Nationalität, Religion oder Geschlecht beschäf-tigt
und ihnen sehr gute Arbeitsbedingungen
geboten werden. www.meatcracks.de
Fotos: Meat Cracks
NACHHALTIGKEIT
14 5 / 2019