Messen & Veranstaltungen
Der Außer-Haus-
Markt ist mehr
INTERNORGA
denn je im Wandel. Weil äußere
Rahmenbedingungen und
Konsumverhalten sich ändern,
müssen Branchenakteure um-
denken. Mit welchen Lösungen
es gelingt, wettbewerbsfähig zu
bleiben, zeigt die Internorga vom
30. April bis 4. Mai in Hamburg.
Foto: Hamburg Messe und Congress
Um den täglichen Küchenbetrieb störungsfrei
aufrechtzuerhalten, werden intelligente Technologien
benötigt, wie auf der Internorga zu sehen ist.
Zurück in die Zukunft
Als internationale Leitmesse für den
Außer-Haus-Markt setzt die Internorga
seit mehr als hundert Jahren
Trends, vereint Innovationstreibende
und bietet eine Plattform für visionäre
Konzepte, neue Produkte und zukunftsweisende
Dienstleistungen. Unter der Devise
„Zurück in die Zukunft“ kehrt sie nun
als Präsenzveranstaltung zurück. Die
corona-bedingte Zwangspause habe man
genutzt, um den Branchentreff mit seinen
Events und Formaten erfolgreicher zu positionieren.
Ein Portfolio aus bewährten
Ausstellungsbereichen, aktuellen Trendthemen
und einem abwechslungsreichen
Rahmenprogramm mache die Internorga
zum Pflichttermin für die gesamte Branche,
sagt Bernd Aufderheide, Vorsitzender
der Messe-Geschäftsführung.
Zunehmender Fachkräftemangel
Bei der aktuellen Ausgabe, die ursprünglich
im März stattfinden sollte und wegen
Corona verschoben wurde, wird das Thema
„Digitalisierung“ einen breiten Raum
einnehmen. Denn steigende Ansprüche
der Gäste, zunehmender Fachkräftemangel
und aktuelle Gegebenheiten wie die
Corona-Pandemie stellen die Gastronome
vor enorme Herausforderungen, auf die
sie adäquat reagieren müssen. Und digitale
Lösungen sind dabei der Schlüssel zu
mehr Effizienz und ermöglichen ein hohes
Maß an Flexibilität.
Rund 50 nationale und internationale
Aussteller sowie Newcomer präsentieren
in Hamburg globale digitale Trends und
individuelle Einsatzmöglichkeiten. Vom
cloudbasierten Kassen- oder Warenwirtschaftssystem
über automatisierte
Dienstplanungen bis zu Marketingtools
werden zahlreiche Neuheiten vorgestellt.
Ein wichtiges Thema auf der Inter-
norga sind auch die gestiegenen Ansprüche
an die Küchentechnik und -ausstattung.
Fehlende Mitarbeiter, ein dynamischer
Küchenbetrieb und ein Höchstmaß
an Wirtschaftlichkeit erfordern moderne
Geräte, die Produktivität, Qualität und Effektivität
nachhaltig miteinander verbinden.
Die Anforderungen maßgeblich verändert
hat die Pandemie mit ihren langen
Schließungszeiten aufgrund von Lockdowns
und dem stark zunehmenden Delivery
und Take-Away-Geschäft.
Um den täglichen Küchenbetrieb
stress- und störungsfrei aufrechtzuerhalten,
werden intelligente Technologien benötigt.
Dazu gehören zum Beispiel multifunktionale
und cloudbasierte Geräte, die
Prozesse optimieren. Gefragt sind auch
Technologien, die automatisiertes Kochen
unterstützen, für hohe Ergebnissicherheit
sorgen und mit einer großen
Energieeffizienz punkten. Ihre Lösungen
für diese Probleme stellen namhafte
Küchentechnikgerätehersteller wie Ra-
tional, MKN oder Nordcap dem Fachpublikum
in den Messehallen auf der Inter-
norga vor.
Veränderte Hallenstruktur
Besucher der Internorga erwartet eine
Umgestaltung der Ausstellungsbereiche.
Neue oder vergrößerte Präsenta-
tionsmöglichkeiten und eine stringentere
Besucherführung machen die Messe
vielfältiger und spiegeln die aktuellen
Marktgegebenheiten wider. Die Bereiche
„Nahrungsmittel, Getränke und Kaffeemaschinen“
(Halle A1, A3, A4 sowie B1
bis B4 Obergeschoß)‚ „Restaurant- und
Hotelausstattung sowie Außengastronomie“
(Halle B1 bis B4 Erdgeschoss), „Küchentechnik
und -ausstattung“ (Halle B6
und B7), „Bäckerei und Konditorei“ (Halle
A3) sowie „Digitale Anwendungen“ (Halle
A2) bieten einen hervorragenden Raum
zum Networking und erleichtern den
Messebesuch – zumal jeder der Ausstellungsbereiche
über einen eigenen Eingang
direkt zugänglich ist.
16 4/2022 Fleisch-Marketing