Unternehmen & Konzepte
Nach dem erfolgreichen
Start des Konzeptes in
Krefeld und der Expansion in
Braunschweig und Balingen hat
Real nun in Aschaffenburg die
vierte Markthalle eröffnet.
Der ursprüngliche Markt, der noch aus
den 1950er Jahren stammte, wurde
komplett abgerissen, wie Henning Gieseke
berichtet. „Auf dem Grundstück im Gewerbegebiet
Strietwald entstand innerhalb
von zehn Monaten ein vollkommen
neuer Markt, der mit neuester Technik,
einem umfangreichen gastronomischen
Angebot und einer ansprechenden Atmosphäre
auch höchsten Ansprüchen gerecht
wird“, erklärte der Real-Geschäftsführer
weiter.
Auf rund 5000 Quadratmetern Verkaufsfläche
spiegelt der neu gebaute
Markt in Aschaffenburg den traditionellen
Markthallencharakter wider. Das unaufdringliche,
naturfarbene Design der Fassade
wird unterstützt von Grünelementen,
Rankgittern mit Pflanzen und Gabionensteinen.
Bei dem Konzept, das dem Vorbild klassischer
Wochenmärkte nachempfunden
Ein wichtiger Baustein des Markthallen-Konzeptes ist die Fleisch- und Wursttheke.
wurde, arbeiten Produzenten, Fachhändler
und Handwerksmeister Seite an Seite unter
einem Dach in kleinen Genussmanufakturen,
die wie auf einem Marktplatz an-
geordnet sind. So gibt es neben einem
Meistermetzger und dem Käsefachberater
beispielsweise Weinfachberater, Fischhändler
oder Handwerksbäcker und Konditormeister.
Herzstück des Gastronomiebereiches
ist die Marktküche, in der vor
den Augen der Kunden wechselnde Gerichte
aus bevorzugt regionalen Zutaten frisch
zubereitet werden.
Rund 65.000 Artikel finden sich auf der
Verkaufsfläche neben dem Gastronomiebereich,
darunter ein reichhaltiges
Fleisch- und Wurstangebot und alle Produkte
des täglichen Bedarfes, darunter
viele Bio- und regionale Erzeugnisse. Zu
den Sortimenten gehört auch eine große
Auswahl an Produkten für eine vegetarische,
vegane oder glutenfreie Ernährung.
Erster Naturkind Bio-Markt eröffnet
Mit der Eröffnung des
ersten selbstständig geführten
Bio-Fachmarktes „Naturkind“
in Hamburg-Altona ist
Edeka Anfang Oktober in das
Bio-Geschäft eingestiegen.
Als Teil der Einkaufs- und Genussmeile
sichert Naturkind in den komplett
modernisierten Hallen des ehemaligen
Verladebahnhofs in Altona die Nahversorgung
mit hochwertigen Bioprodukten.
Expansion der Markthalle
Der Markt des 39-jährigen Benjamin Hirche
präsentiert seinen Kunden in Industriehallen
Ambiente ein umfassendes
Sortiment und zeichnet sich besonders
durch die Bedientheken für Fleisch,
Wurst und Käse aus. „Mit diesem Angebot
grenzen wir uns klar vom Wettbewerb ab,
vor allem mit unseren vegetarischen und
veganen Alternativen in der Theke“, erklärt
Marktleiterin Monika Reinke.
Hirche ergänzt: „Ich bin überzeugt,
dass wir mit Naturkind ein Konzept entwickelt
haben, das exakt den Nerv der
Zeit trifft.“ Neben den Bedientheken
überzeugt der Markt mit einer Milchtankstelle,
Saftpresse, Salatbar und einem umfangreichen
Angebot an unverpackter
Ware. Auf rund 500 Quadratmetern Verkaufsfläche
werden fast 7000 Artikel angeboten,
natürlich alle in Bio-Qualität. Als
kompetente Ansprechpartner in allen Bereichen
dienen die 15 Mitarbeiter sowie
ein Auszubildender.
Überall im Markt informiert Naturkind
über Initiativen zur Verringerung des
ökologischen Fußabdrucks. Diese Transparenz
gibt es auch bei der Warenkunde:
an Wänden, Regalen und der Frischetheke
finden sich Hinweise über Herkunft,
Herstellungsmethoden oder die besondere
Qualität vieler Produkte. LED-Beleuchtung,
verglaste Kühlmöbel und eine Wärmerückgewinnungsanlage
der neusten
Generation schärfen das klimabewusste
Profil ebenso wie E-Ladesäulen für EBike
und E-Autos vor dem Markt.
50 11/2019 F leisch-Marketing