und Gesundheit geradezu her-aufbeschworen
haben.
Neue Norm
Mitte März wurde das Regel-werk
unter dem sperrigen Na-men
„ISO 45001:2018 Arbeits-schutzmanagementsysteme
– Anforderungen mit Leitlinien
zur Anwendung“ veröffent-licht.
Ihr Ziel ist es, die Zahl
der 2,78 Mio. arbeitsbeding-ten
Todesfälle sowie die von
374 Mio. Verletzungen und
Erkrankungen zu verringern,
zu denen es nach Schätzungen
der Internationalen Arbeits-organisation
(IAO) jedes Jahr
kommt.
Die Norm ISO 45001:2018
ersetzt die Norm OHSAS
18001; zertifizierte Organisa-tionen
haben (von März 2018
weg) drei Jahre Zeit, um ihre
Systeme auf die neuen An-forderungen
umzustellen.
Die neue Norm bietet einen
Rahmen, der in der gesamten
Lieferkette anwendbar ist, um
ein Bewusstsein für Sicherheit
und Gesundheit zu schaffen,
das die Ergebnisse im Bereich
Arbeitsschutz Stück für Stück
verbessert. Dass es gerade dar-auf
– nolens volens – ankommt,
zeigt die obige Umfrage.
Aber die besten Normen hel-fen
wenig, wenn es keine ge-eigneten
Produkte zu ihrer
Umsetzung gibt. Gerade in der
Fleisch-industrie
ist die
Möglichkeit, sich zu
verletzen, allgegen-wärtig.
Rutschige
Böden, schwere
Maschinen oder
scharfe Messer
sind nur drei von
vielen Risikofaktoren.
Dass aber auch die Be-mühungen,
derartige Ri-siken
zu minimieren, in der
Branche verankert sind, zei
gen die nachfolgenden aktu-ellen
Beispiele für Sicherheits-
ausstattung an den unter-schiedlichsten
Stationen des
Produktionsprozesses.
Digitaler Prüfprozess
Bei Mewa sorgt ein Prüfpro-zess
von der Auswahl des Ge-webes
über die Wartung der
Kleidung bis hin zur digitalen
Erfassung und Dokumenta-tion
aller Abläufe für sichere
Schutzkleidung. „Die Arbeit-nehmer
profitieren von einer
hochwertigen Kleidung, die sie
gut schützt. Die Arbeitgeber
werden entlastet und können,
falls es zu einem Unfall kommt,
eine fachgerechte Ausstattung
und Pflege nachweisen. Das
erhöht die Rechtssicherheit“,
erklärt Silvia Mertens, Diplom-
Ingenieurin für Bekleidungs-technik
und Leiterin des Pro-duktmanagements
bei dem
Textil-Dienstleister.
Griffige Lösung
Der innovative Nitril-Hand-schuh
Power Grip von Franz
Mensch sorgt mit seiner dop-pelseitigen
Antirutsch-Struk-tur
für einen exzellenten Griff.
Selbst ölige, fettige oder nasse
Gegenstände lassen sich so
sicher und fest greifen. Neu
ist außerdem der besonders
dehnbare Nitril-Handschuh
Safe Super Stretch. Er ist be-sonders
elastisch und frei von
Latex sowie Akzeleratoren.
Erweitert hat Franz Mensch
das Sortiment an Überschuh-
Maschinen. Neu dabei ist der
Überschuhspender Ecostep,
eine flexible Lösung für ge-ringes
Besucher-Aufkommen.
Mit kleinem Gewicht und ein-facher
Handhabung kann der
Franz Mensch
Foto: Franz Mensch
Arbeitsschutz
UMFRAGE-ERGEBNISSE FÜR DEUTSCHLAND
63 % müssen ihre Berufskleidung selbst waschen, was poten-zielle
Risiken birgt.
68 % der Befragten gehen Kompromisse bei ihrer Sicherheit
am Arbeitsplatz ein.
44 % der Arbeitnehmer lassen auch mal notwendige Teile ihrer
Schutzausrüstung weg.
Ältere Arbeitnehmer nehmen Arbeitsschutz ernster als jüngere.
52 % finden, dass in ihrem Unternehmen Produktivität über
Sicherheit steht.
53 % geben hingegen an, dass die Einhaltung der Sicherheits-vorschriften
an ihrem Arbeitsplatz regelmäßig kontrolliert wird.
Spender schnell überall aufge-stellt
werden.
Sicherer Halt
Rutsch- oder Sturzunfälle zäh-len
im fleischverarbeitenden
Gewerbe zu den häufigsten
Ursachen für Verletzungen am
Arbeitsplatz. Daher schreibt
die zuständige Berufsgenos-senschaft
Sicherheitsschuhe
mit einer rutschfesten, profi-lierten
Sohle vor. Elten bieten
als Lösung für diese Anforde-rungen
modernen Fußschutz
an: Sohlen mit besonderer
Profilierung, die die höchste
Rutschhemmung nach SRC
sowie eine Profiltiefe von 3,5
mm bieten. Ein Beispiel ist die
E-Track-Sohle beim Elten
White Grip Low ESD S2, die
auch auf sehr fettigen und rut-schigen
Böden einen sicheren
DIN EN ISO 13997 CUT RESISTANCE 35,4N www.niroflex.de
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