Foto: Wentus
Umfrage
Survey
wird bei uns nicht auf Dauer
zum Einsatz kommen”, unter-streicht
Manfred Beck.
Bei Kohlhoff Hygienetechnik
„beißt“ sich die Heimarbeit
mit dem Produktportfolio. „Wir
fertigen überwiegend hoch-komplexe
hygienetechnische
Anlagen für die Nahrungsmit-telindustrie
– oft auch mit in-dividueller
Ausstattung. Dabei
ist eine Abstimmung mit den
einzelnen Fachabteilungen und
der Fertigung notwendig.
Trotz moderner Kommunikati-onsmittel
können wir nicht im-mer
auf eine Präsenz verzich-ten.
Aus diesem Grund hielt
sich die Zeit im Home-Office für
uns in Grenzen“, erklärt Ver-triebsleiter
Volkhard Schafflick.
Gut gerüstet für den Ernstfall
sah sich Gregor Scheffer von
der M Food Group: „Bereits vor
Corona ermöglichten wir Mit-arbeitern
das mobile Arbeiten.
Dadurch waren wir im März
2020 in der Lage, innerhalb von
zwei Tagen viele zusätzliche
Home-Office-Arbeitsplätze zu
realisieren. Ein ausgewogenes
Verhältnis zwischen Telearbeit
und Präsenz ist wichtig.“
Ähnlich die Situation bei
Moguntia. „Als moderne Unter-nehmensgruppe
mit verschie-denen
Standorten im In- und
Ausland war uns das Thema
Homeoffice auch vor der Co-rona-
Pandemie nicht fremd.
Einige Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter haben bereits tage-weise
nach Absprache mit ihrer
Abteilung oder ihrer Vorgesetz-ten
im Home-Office bzw. mo-bil
gearbeitet. Dies wird auch
nach der Pandemie fortgeführt,
wobei ich davon ausgehe, dass
die Zahl der mobilen Arbeits-plätze
beziehungsweise der
Möglichkeit zum mobilen Ar-beiten
zunehmen wird”, schil-dert
Geschäftsführer Johannes
Tonauer.
Bei Weber Maschinenbau ist
der Blick auf die Arbeit von
Zuahuse aus ebenfalls ein dif-ferenzierter,
wie CFO Hartmut
Blöcher erklärt: „Home-Office
war bei Weber auch schon vor
der Corona-Pandemie mög-lich.
Über die Möglichkeit der
Inanspruchnahme konnte auf
Abteilungsebene, je nach Be-darf
und Möglichkeit, entschie-den
werden. Die Anzahl der
Tage im Home-Office variiert
je nach Bereich stark. Nach der
Pandemie wird sich dies fort-setzen;
die Handhabung und
Möglichkeiten werden zudem
noch flexibler sein. Sowohl die
technischen Voraussetzungen
als auch die Bereitschaft zur
Nutzung sind flächendeckend
vorhanden. Der Großteil der
Mitarbeiter/innen möchte je-doch
ins Büro zurückkehren
und sieht Home-Office als Aus-nahme
von der Regel an.“
Kein allzu bitterer Kelch war
with the individual specialist
departments and production.
Despite modern means of com-munication,
we cannot always
do without a presence. For this
reason, the time spent in the
home office was limited for
us,“ explains Sales Manager
Volkhard Schafflick.
Gregor Scheffer from the M
Food Group felt well prepared
for the emergency: “Even be-fore
Corona, we enabled em-ployees
to work on the move.
As a result, we were able to
implement many additional
home office workplaces with-in
two days in March 2020. A
balance between teleworking
and presence is important.“
The situation at Moguntia is
similar. “As a modern group of
companies with various loca-tions
in Germany and abroad,
we were no stranger to the
topic of home office even be-fore
the Corona pandemic.
Some employees were already
working from home or mobile
offices on a daily basis by ar-rangement
with their depart-ment
or supervisor. This will
continue after the pandemic,
FÜNF FRAGEN ZUR PANDEMIE
Das sind die fünf Fragen, mit denen wir von der FT-Redaktion uns an
unsere Leser, sowie branchennahe Unternehmer der Fleisch- und Lebens-mittelherstellung
sowie der Verpackungsindustrie gewandt haben:
Wie hat die Corona-Pandemie in Ihren Arbeitsalltag eingegriffen?
Ist das Home-Office nur eine aktuelle Notlösung oder hat es in Ihrem
Unternehmen auch nach der Pandemie Zukunft?
War/ist Kurzarbeit in Ihrem Unternehmen ein Thema?
Gab und gibt es Engpässe, etwa bei Rohstoffen oder in den Lieferketten?
Hat die Pandemie die Digitalisierung in Ihrem Unternehmen
beschleunigt?
FIVE QUESTIONS ABOUT THE PANDEMIC
These are the five questions that we at the FT editorial team turned to
our readers, as well as industry-related entrepreneurs in the meat and
food manufacturing and packaging industries:
How has the Corona pandemic affected your day-to-day work?
Was/is short-time work an issue in your company?
Is the home office only a current emergency solution or does it have
a future in your company even after the pandemic?
Were and are there bottlenecks, for example in raw materials or in the
supply chains?
Has the pandemic accelerated digitization in your company?
“We will maintain and expand
the improvements, and we
will turn off the negative as-pects
in the coming weeks and
months,“ says Christof Renz.
Home office as a savior?
The response of the survey
participants to the topic of the
home office is also mixed: for
some, a savior in times of need,
for others, an unloved stopgap.
Andreas Hager of Magurit, for
example, has “mixed feelings”
about home offices and mo-bile
workplaces. Some work
very well, others don't. Why?
“It depends very much on the
general attitude of the indivi-
duals. The attitude at Beck is
similar. “The home office ar-ea
is ... difficult to organize
and will not be a permanent
feature for us,“ Manfred Beck
emphasizes.
At Kohlhoff Hygienetechnik,
home office “clashes“ with the
product portfolio. “We mainly
manufacture highly complex
hygiene technology systems
for the food industry - often
with individual equipment.
This requires coordination
„Wir werden die Verbesse-rungen
beibehalten und die
negativen Folgen abstellen.“
“We will maintain the
improvements and turn off
the negative aspects.“
Christof Renz, Wentus
24 3/2021
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