MEATing-Point
PERSONALIEN
Günther Hertel (Foto), der
am 17. Juni seinen 80. Geburtstag
feiert, wechselt aus
der Geschäftsführung in den
Beirat der Aichinger-Gruppe.
Die Geschäftsführung des
weltweit agierenden Anbieters
für Shop-Design, Kühlmöbel
und Verkaufseinrichtungen übernehmen
Dr. Oliver Blank (Vertrieb,
Marketing, Strategie) und der zu
Jahresbeginn 2021 neu in die Geschäftsführung
berufene Dr. Thomas
Grünewald (Organisation und
Technik).
Die Schwarz-Gruppe, zu der Lidl und
Kaufland gehören, und Melanie Köhler
gehen getrennte Wege. Die
30-Jährige war Vorstandsvorsitzende
der Schwarz-Dienstleistungen.
Köhler verlasse auf eigenen Wunsch
das Unternehmen, um ihre berufliche
und persönliche Entwicklung außerhalb
der Schwarz-Gruppe weiterzuverfolgen,
hieß es in einer internen
Mitteilung an die Mitarbeiter.
Bei der digitalen Mitgliederversammlung
des Branchenverbandes
Kulinaria Deutschland wurde Stefan
Durach (Develey) als Präsident
im Amt bestätigt. Wiedergewählt
wurden auch die beiden Vizepräsidenten
Antonius Borgmeier (Kühlmann)
und Bernhard Kurze (Ruf
Lebensmittelwerk). Neuer Schatz-
meister ist Florian Wessa (Maggi).
Die Hobart GmbH hat ein neues
Mitglied in der Geschäftsleitung.
Matthias Siebert (Foto)
wurde Anfang April dieses
Jahres zum Direktor After Sales
Service ernannt und in die
Geschäftsleitung aufgenommen.
Der 38-Jährige wird künftig
den Service der Hobart Spül-, Gar-
und Zubereitungstechnik in Deutschland
leiten.
Das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik
und Verpackung IVV erweitert
seine Institutsleitung. Professor
Jens-Peter Majschak, der
langjährige Leiter des Institutsteils
Verarbeitungstechnik in Dresden,
wurde in die Institutsleitung des
Fraunhofer IVV berufen. In seiner
neuen Funktion als Institutsleiter unterstützt
er Professor Andrea
Büttner, die geschäftsführende Institutsleiterin
des Fraunhofer IVV und
Leiterin des Institutsteils in Freising.
Präsentierten aufsehenerregende Kreationen: Yannick Meurer (links) und Stefan van den Eertwegh.
n Interaktives Kreativmeeting
Außergewöhnliche Rezepturen präsentierte die Mönchengladbacher Premium Steakmanufaktur
Gourmetfleisch.de bei einem kurzweiligen digitalen Kreativmeeting Ende April.
Fleischsommelier Yannick Meurer und Grillmeister Stefan van den Eertwegh gaben Zubereitungstipps
und lieferten Hintergrundinformationen zu den Produkten. Auf der Speisekarte
standen vier Gerichte: das exklusive Bone-In-Filetsteak vom Irischen Black-Angus-Rind,
die Kombination von Hot Dog und Hamburger Hamdog, der Irish Black Angus Donut Burger,
bei dem Laugengebäck auf American Streetfood trifft, und das Goldstück, ein Butter Aged
Argentine Black Angus Entrecôte.
n Anuga als Präsenzmesse
mit digitalen Ergänzungen
„Transform“ ist das große Leitthema der diesjährigen
Anuga. Dabei geht es nicht nur um Themen
rund um den Wandel in der Lebensmittel-
und Getränkebranche, sondern auch um neue
Wege für die Messe, die erstmals in einem hybriden
Format stattfinden wird. Denn die gewohnte
Präsenzveranstaltung mit Produktpräsentationen
in Köln wird mit der digitalen
Anuga@home ergänzt.
Der digitale Teil bietet den Ausstellern verschiedene
Präsentationsmöglichkeiten. Der Einstieg
zur Plattform erfolgt über die virtuelle Lobby.
Hier gibt es eine Übersicht über alle Features
sowie Hinweise auf Aussteller und in Kürze anstehende
Messeprogrammpunkte. Darüber hinaus
bietet die Plattform Komponenten wie die
„Main Stages“, auf denen sich das von der Anuga
organisierte Programm abspielt. Über die
„Congress Stages“ präsentieren beispielsweise
Top-Speaker – live aus Köln oder per Stream
von überall auf der Welt – die Themen der Branche.
Im Bereich Aussteller und Produkte stellt
der „Showfloor“ das Pendant zur Messehalle
dar. Von hier aus gibt es einen Zugang zu den
verschiedenen Ständen der Aussteller.
n Vierprozentiger Rückgang
in deutscher Fleischproduktion
Der Wert von in Deutschland produziertem
Fleisch und Fleischerzeugnissen betrug 2020
laut Statistischem Bundesamt (Destatis) rund
38,6 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr
sank er um rund 4 Prozent. Im Jahr 2019 hatte
die Fleischproduktion mit 40,1 Milliarden
Euro den höchsten Wert seit zehn Jahren erreicht.
Zu dem jüngsten Rückgang könnte
auch die Corona-Pandemie beigetragen haben.
Denn einige Produktionsbetriebe mussten
wegen Verstößen gegen Hygieneschutzauflagen
und hohen Ansteckungszahlen unter
den Beschäftigten zeitweise schließen.
Langfristig betrachtet ist der Konsum von
Fleisch deutlich zurückgegangen. 1978 verbrauchte
ein Haushalt durchschnittlich gut 6,7
Kilogramm Fleisch im Monat – Wurstwaren,
Räucher- und Trockenfleisch oder anderes konserviertes,
verarbeitetes Fleisch nicht mit eingerechnet.
40 Jahre später war es mit rund 2,3
Kilogramm nur noch rund ein Drittel der Menge.
Besonders stark sank der Konsum von Schweinefleisch:
Verbrauchte ein Haushalt im Jahr
1978 noch durchschnittlich 3,1 Kilogramm pro
Monat, waren es 2018 knapp 900 Gramm.
6 6/2021 F leisch-Marketing