PERSONALIEN
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Bernd Stange (Foto), COO
der Vion Business Unit
Beef, wird ab Juli 2020
zum Mitglied des neuen
Vion-Beirats für das deutsche
operative Management
ernannt. Sein Nachfolger
wird David de
Camp, der derzeit Cluster Direktor
North der Vion Business Unit
Pork ist. Dessen Position wird an
Leon Cuypers, derzeit Direktor
Supply Chain bei Vion Pork, übernommen.
Der Fleischkonzern Tönnies hat
eine unternehmensübergreifende
Stabsstelle für das Thema Verpackungen
geschaffen, die mit Stefan
Polzin besetzt wurde. Der
55-Jährige soll sich um die Optimierung
von Verpackungen und
Materialien kümmern.
Daniel Glasbrenner hat die Vertriebsleitung
von Friedr. Dick übernommen
und verantwortet nun
im Gesamtunternehmen den Vertriebsbereich
Messer und Maschinen.
Der 36-Jährige Wirtschaftsingenieur
ist bereits seit
vielen Jahren im Vertrieb tätig.
Aichinger hat seine gastronomische
Kompetenz ausgebaut und
Urs Bischof an Bord geholt. Bischof
leitet den neuen Geschäftsbereich
Foodservice.
Markus Bau (Foto) wird
künftig den Verkauf der
Hobart Spül-, Gar- und Zubereitungstechnik
in den
Ländern Deutschland, Österreich
und Schweiz leiten
und damit Nachfolger
von Daniel Glasow. Außerdem
verantwortet der 49-jährige
Wirtschaftsingenieur weiterhin
den Vertrieb für die Region Asien-
Pazifik. Glasow übernimmt als General
Manager die Verantwortung
für Hobart Australien.
Thomas Mönkemöller übernimmt
am 1. Mai 2020 die Leitung der
Business Unit Retail bei der Fuchs-
Gruppe. Darüber hinaus wird der
56-Jährige in die Fuchs-Geschäftsführung
berufen.
Foto:
Stolz auf den Gewinn des Reta-Awards für den Lebensmittelhändler Netto Marken-Discount sind (von
links) Steve Schumann, Katharina Mindt und Markus Lohner.
n Technologie-Lösungen im Handel ausgezeichnet
Das EHI Retail Institut hat jetzt die Gewinner der Reta Awards gekürt – bereits zum
13. Mal. Bei der feierlichen Preisverleihung in Düsseldorf wurden im Rahmen der Euroshop
jeweils drei gleichrangige Preisträger in den vier Kategorien – „Best Instore Solution“
„Best Customer Experience“, „Best Omnichannel Solution“ und „Best Enterprise
Solution“ – geehrt. Zu den „Instore“-Preisträgern zählte auch die Metro, die durch
einen von Bizerba entwickelten mehrstufigen Prozess den Checkout an ihren SB-
Kassen optimiert hat. Ein weiterer Award in dieser Kategorie ging an Netto Marken-
Discount. Als erster Lebensmitteleinzelhändler in Europa habe das Unternehmen eine
innovative Verpackungstechnologie für seine Kassen eingeführt, die den Kassierprozess
für Mitarbeiter deutlich erleichtere, hieß es zur Erklärung.
n Supermärkte wachsen
stärker als Discounter
Supermärkte haben im vergangenen Jahr deutlich
mehr zugelegt als die Discounter. Laut einer
Studie der Gesellschaft für Konsumforschung
(GfK) steigerten sie ihre Umsätze um rund drei
Prozent, während die Discounter nur auf ein
Plus von 0,9 Prozent kommen. Der Verbraucher
verlange neben akzeptablen Preisen eine
angenehme Einkaufsatmosphäre und ein Angebot
an ökologisch nachhaltigen Erzeugnissen,
erklärte der GfK-Handelsexperte Robert Kecskes
die Zahlen. 55 Prozent der Verbraucher
achten laut GfK beim Einkauf in erster Linie auf
die Qualität, nur 45 Prozent schauen vor allem
nach dem Preis. Vor zehn Jahren war das Verhältnis
noch umgekehrt. Die Verbraucher kaufen
häufiger höherwertige Produkte, besonders
beim Fleisch. Angesichts des Trends zum völligen
oder teilweisen Fleischverzicht, gebe es die
Tendenz für den seltenen Fleischgenuss mehr
Geld auszugeben.
n Nach Verkauf erwartet
Real harte Restrukturierung
Die Investmentgesellschaft SCP Group mit
Sitz in Luxemburg hat mit der Metro eine Vereinbarung
zur Übernahme von Real getroffen.
Danach wird SCP Group alleiniger Eigentümer
des stationären Real-Geschäfts mit 276
Standorten, des Digitalgeschäfts, von 80 Immobilien
sowie aller zu Real gehörenden
Gesellschaften. In einem Gespräch mit dem
Handelsblatt kündigte Marjorie Brabet-Friel,
Vorstandschefin der SCP Group, eine harte
Restrukturierung für das angeschlagene
Handelsunternehmen an. „Real so wie es heute
ist, ist nicht zukunftsfähig“, stellte die Managerin
klar. Geplant ist, einen Großteil der 276
Filialen an Mitbewerber zu veräußern – beispielsweise
an Kaufland. Ein anderer Teil soll
umgebaut werden, so dass andere Geschäfte
einziehen können. Nur ein Bruchteil der Märkte
soll für die nächsten 24 Monate unter dem
Namen Real weitermachen.
3/2020 « Fleisch-Marketing
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