Unternehmen & Konzepte
stoff-Einkaufspreise bemerkbar gemacht.
Die Steigerung der Wertigkeit der Produkte
hätten diese negativen Vorzeichen nicht vollkommen
ausgleichen können, erklärte der
Wiesbauer Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführer
Wiesbauer Wien Thomas
Schmiedbauer. www.wiesbauer.at
AHA und Schweitzer
schließen Kooperation
Die AHA GmbH aus Gersthofen und die
Schweitzer Project AG mit Sitz im Südtiroler
Naturns haben sich auf eine horizontale Kooperation
verständigt. Die Vereinbarung zielt
auf die Gestaltung von Gesamtkonzepten für
Stores und Läden des Lebensmitteleinzelhandels
und soll das Leistungsspektrum beider
Partner in diesem Zielgruppensegment
erweitern. Schweitzer verfügt über langjährige
Erfahrung im internationalen Projektgeschäft,
innovativen Thekenbau und in der
Entwicklung umsatzstarker Standorte weltweit.
AHA bringt neben langjähriger Expertise
im Food-Bereich Kreativkompetenzen in
der maßgeschneiderten und individualisierten
Entwicklung von Erlebnis-, Food- und
Gastronomiebereichen mit.
www.schweitzerproject.com/www.aha360.com
Die Plastikreduktion kommuniziert Lidl auf
der Verpackung.
Plastikreduktion durch
„Flowpack“-Verpackung
In ausgewählten Regionen in Deutschland
bietet Lidl sein Schweinehackfleisch
jetzt in einer „Flowpack“-Verpackung an.
Diese sei zu 100 Prozent recyclingfähig
und spare im Vergleich zur herkömmlichen
Kunststoffschale 60 Prozent Plastik
ein, heißt es bei dem Discounter. Mit
der Umstellung der Schweinehackfleisch-
Verpackung will Lidl pro Jahr 35 Tonnen
Kunststoff reduzieren, nach der Ausweitung
des Tests sollen weitere Tonnen eingespart
werden. Kunden erkennen die
Verpackungen am „verantwortlicher
verpackt“-Logo direkt auf dem Produkt.
Auch an den Hackfleischverpackungen in
der herkömmlichen Kunststoffschale
hat das Unternehmen gearbeitet: Beim
gemischten Hackfleisch wurde das Gewicht
der Kunststoffschale um rund 30
Prozent reduziert. www.lidl.de
Wiesbauer-Gruppe mit
leichter Umsatzsteigerung
Die Wiesbauer-Gruppe hat im vergangenen
Jahr mit einem Umsatz von 190 Millionen
Euro eine leichte Steigerung erzielt. Auf
Grund zahlreicher Innovationen gab es beim
Gastronomiebetrieb Wiesbauer Gourmet
Gastro eine positive Umsatzentwicklung. Mit
leichten Zuwächsen konnten auch die Metzgerei
Senninger und der ungarische Betrieb
Wiesbauer Dunahus „zufriedenstellende Ergebnisse“
erreichen. Beim Wiener Stammbetrieb,
der einen leichten Umsatzrückgang zu
verzeichnen hatte, hätten sich der rückläufige
Wurstkonsum und die gestiegenen Roh-
Kaufland-Filialen ermöglichen
das Mitbringen eigener Behälter
Kaufland bietet seinen Kunden jetzt in allen
Filialen die Möglichkeit, ihre eigenen Behälter
an die Frischetheke mitzubringen und
somit Plastik einzusparen. Mit der Einführung
eines neuen Frischetabletts hat das Unternehmen
eine für alle Filialen praktikable
Möglichkeit gefunden, Fleisch, Wurst oder
Käse nicht in Folie zu verpacken, sondern direkt
in die eigene Mehrwegdose der Kunden
zu legen. „Der Kundenwunsch nach mehr
Nachhaltigkeit steht für uns im Mittelpunkt“,
sagt Patrick Höhn, Geschäftsführer Frische.
„Deshalb freuen wir uns, dass wir jetzt mit
der Einführung des Frischetabletts in allen
Filialen eine einfache und einheitliche Lösung
anbieten können.“ www.kaufland.de
Hähnchenfleischartikel aus
tierschutzgerechterer Haltung
Mit der neuen Eigenmarke „Einfach Fair“ erweitert
Netto sein nachhaltigeres Fleischeigenmarken
Sortiment. Kunden der Edeka-
Tochter finden nun regional variierend
unterschiedliche Hähnchenartikel aus deut-
scher, tierschutzgerechterer Haltung im SBKühlregal.
Bei positiver Kundenresonanz
soll ein Ausbau des Sortiments um weitere
Artikel geprüft werden. Die neuen Eigenmarkenprodukte
entsprechen laut Unternehmensmitteilung
nach den Richtlinien
des Deutschen Tierschutzbundes der Haltungsform
3. Das bedeutet beispielsweise
mehr Platz, Frischluft-Kontakt sowie Beschäftigungsgegenstände.
Die Kennzeichnung
der Haltungsformstufe ist auf allen
„Einfach Fair“-Artikeln für die Kunden auf
dem jeweiligen Produkt ersichtlich.
www.netto-online.de
Auf dem Prüfstand: „Rügenwalder Mühle
Veggie Dog“.
Back-Gastronom offeriert
vegetarischen Hot Dog
Back-Werk erweitert in Kooperation mit
der Rügenwalder Mühle sein Hot-Dog-
Sortiment um eine vegetarische Option.
Der „Rügenwalder Mühle Veggie Dog“
wird mit einem vegetarischen Würstchen
zubereitet und ist von Anfang Februar
bis zum 13. April in allen deutschen
Geschäften des Back-Gastronoms erhältlich.
Bei dem Produkt wird ein Mehrkorn
Baguettebrötchen mit frischer Avocado
und Tomaten sowie dem vegeta-
rischen Mühlen Würstchen der Rügenwalder
Mühle zubereitet und im Ofen mit
mildem Gouda überbacken. Ob der Veggie
Dog auch über den Aktionszeitraum
hinweg in das Back-Werk-Sortiment aufgenommen
wird, entscheidet die Akzeptanz
bei den Gästen.
www.back-werk.de/www.ruegenwalder.de
40 3/2020 Fleisch-Marketing