SUPERMARKT DER ZUKUNFT • TOP-THEMA
Hinter der Wurst- und Fleischtheke befindet sich ein Räucherofen, der
mehrmals täglich zum Einsatz kommt und frische Produkte liefert.
In dem Hochfrequenzregal mit beliebten Wurst- und Mopro-Artikeln hat
sich Paschmann gegen eine Verglasung entschieden.
Die Bedienungstheken präsentieren sich in erstklassigem Material mit
hochwertigen Produkten – passend zum Essthetik-Konzept.
Im Sommer spielt natürlich das Grillsortiment eine bedeutende Rolle –
auch dank des Edeka-Gewinnspiels „Wer grillt, gewinnt“.
Der kleine Imbiss, der im Eingangsbereich aufgebaut wurde, war von Anfang
an ein Kundenmagnet und hat sich mittlerweile fest etabliert.
gieeffizienten – Weiterentwicklungen übernommen. Auch vor der In-
vestition in Duisburg stellte man sich bei Paschmann die Frage, wo man
sich verbessern könne, und drehte an einigen Stellschrauben. Überdies
entschloss man sich, erstmals mit einem Innenarchitekten zusammen zu
arbeiten.
Interessant ist die Lösung, die für die Regale gefunden wurde, in denen
gekühlte SB-Ware präsentiert wird. Bei beliebten Wurst- und Mopro-Artikeln
hat man sich gegen eine Verglasung entschieden, weil die Energieeinsparung
durch das häufige Türöffnen unerheblich ist und das Auffüllen
und Reinigen mit deutlich mehr Aufwand verbunden ist. Andere Produkte
hingegen, die wie Sahne oder Butter nicht so häufig gekauft werden, liegen
hinter Glastüren. „Die Frequenz entscheidet in diesem Fall über die
Präsentationsform“, betont der Juniorchef.
Schlichte Informationen über Bildschirme
Die größte Herausforderung in Duisburg bestand darin, dass Konzept auf
den im Vergleich zu den beiden anderen Märkten mit 1850 Quadratmeter
Verkaufsfläche relativ kleinen Standort zu komprimieren. Außer Frage
stand dabei, dass neben den insgesamt 23 Meter langen Bedienungstheken
für Fleisch, Wurst, Käse und Fisch auch eine opulente Frischeabteilung
mit Obst und Gemüse im Fokus des Angebots stehen sollte. Entsprechend
musste an anderen Stellen Einschränkungen des Sortiments
vorgenommen werden.
Das Herzstück des Konzeptes, sich von der Konkurrenz abzusetzen, ist
die Bedienungsabteilung. Auf 13,50 Meter Theke werden Fleisch und
Wurst, auf 3,50 Meter Käse und auf 6 Meter Käse angeboten. Präsentiert
werden die Produkte in der Bedienungstheke Sirius des Wendelsteiner
Ladenbauers Aichinger, die nicht nur durch ihr elegantes Aussehen überzeugt.
Der erheblich reduzierte Energieverbrauch der Sirius ist ebenfalls
ein durchschlagendes Argument. Darüber hinaus kann er durch Abdeckungen
im Nachtbetrieb minimiert werden. Und die Nachtabdeckung
hat einen weiteren Vorteil: Die Theken müssen nicht mehr täglich komplett
ein- und ausgeräumt werden. Möglich ist das Belassen in der Theke
8/2019 Fleisch-Marketing 17