Fotos: DBL
BERUFSBEKLEIDUNG
KLEIDUNG
AUF ACHTEN HACCP-konforme Berufskleidung sehen Experten als
wichtigen Bestandteil erfolgreicher Hygienekonzepte.
Ebenso wichtig wie die Anschaffung und das Tragen
ist der regelmäßige Wechsel dieser Hygienekleidung. Und die
Frage: Wer übernimmt die hygienegerechte Aufbereitung von
Kitteln, Jacken und Hosen? Denn: Blutspritzer aus der Fleisch-verarbeitung
haben nichts im heimischen Wäschekorb zu su-chen.
Umgekehrt muss Hygienekleidung auch nicht unbedingt
mit der verschmutzten, privaten Wäsche in Berührung kommen.
„Eine berufsspezifische, hygienische Arbeitskleidung ist ele-mentar
für eine gute Basishygiene“, erklärt Martin Maue, 1. Vor-sitzender
KONTROLLEURE des Landesverbandes der Lebensmittelkontrolleure
Verfahren (DIN EN 14065).“ www.dbl.de in Bremen. Seine Erfahrung bei Kontrollen: „In Betrieben ohne
ausreichende Fachkenntnisse wird Berufskleidung oft vernach-lässigt.
Diese wird dann häufig durch private Kleidung oder
ungeeignete Kleidung ersetzt.“ Hier machte der Lebensmittel-kontrolleur
die Erfahrung, dass die Anzahl der Betriebe ohne
solche Fachkenntnisse in den vergangenen Jahren zunahm.
Marco Helbing vom Landratsamt Rosenheim, der die ganze
Bandbreite von lebensmittelherstellenden, -verarbeitenden
und -vertreibenden Betrieben kontrolliert, sieht ebenso ei-nige
„schwarze Schafe“. Aber auch das verstärkte Bemühen
insbesondere kleinerer Unternehmen. Und er findet: „Die
Vorschriften für das Tragen von Hygienekleidung waren früher
sogar restriktiver, die Vorlagen höher. Durch die EU-Hygienever-ordnung
hat sich das verändert – das Ermessen bleibt den Be-trieben
nun selbst überlassen.“ Umso wichtiger sind umfassen-de
Informationen und gute Beratung, wenn es um den Einsatz
und die Pflege der Arbeitskleidung geht.
Aufklärungsbedarf sieht daher auch Thomas Echelmeyer vom
textilen Mietdienstleister, der DBL – Deutsche Berufskleider-
Leasing GmbH, der seine Kunden aus der Lebensmittelbranche
berät: „Die Anschaffung der HACCP-konformen Kleidung ist
nur ein Aspekt des Hygienekonzeptes. Auch die hygienische
Wäsche muss dauerhaft sichergestellt sein.“ Hygiene werde
nur durch ein routiniertes Zusammenspiel von fachgerechtem
Einsammeln der getragenen Kleidung, Abholung, hygienischer
Aufbereitung und Anlieferung gewährleistet. „Dazu gehört
auch, dass für alle Mitarbeiter stets ausreichend saubere Garni-turen
zum Wechsel bereitliegen“, betont er.
VORBILDER UND EMPFEHLUNG
So wollen auch Lebensmittelkontrolleure mit gutem Beispiel
voran gehen. „Wir haben eine Vorbildfunktion. Ein respektvolles
Auftreten in sauberer Berufskleidung, hier HACCP-Hygieneklei-dung,
gegenüber dem Betreiber des zu kontrollierenden Betrie-bes
sollte selbstverständlich sein“, erklärt Marco Helbing. „Auch
die Einheitlichkeit unserer Kleidung spielt eine entscheidende
Rolle – wir sind ja oft zu zweit oder dritt bei Kontrollen vor Ort.“
Deshalb haben er und seine Kollegen vom Landratsamt Rosen-heim
sich für DBL entschieden. „Das minimiert den Organisa-tionsaufwand
und gewährleistet die Hygiene“, sagt er. Auch der
Landesverband der Lebensmittelkontrolleure in Bremen lässt
sich von DBL ausstatten. „Diese Dienstleistung kann ich emp-fehlen“,
sagt Martin Maue.
Für diese Dienstleistung trägt die DBL das Siegel „Empfohlen
vom Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure Deutsch-lands
e.V.“ und ist langjähriger Kooperationspartner. Gibt es
in Corona-Zeiten Änderungen? „Hygiene stand schon vor der
Pandemie bei uns im Mittelpunkt. Im DBL-Mietservice ge-währleisten
alle regionalen Partner die geforderten Hygiene-standards
– wir waschen nach validierten und protokollierten
Verfahren“, betont Thomas Echelmeyer. „Im DBL-Mietservice
gewährleisten alle regionalen Partner die geforderten Hygiene-standards
– wir waschen nach validierten und protokollierten
Saubere Berufskleidung – beim Hygienekonzept
in lebensmittelverarbeitenden Betrieben ein wich-tiger
Punkt. Ebenso bei amtlichen Kontrollen.
Worauf Betriebsinhaber bei der Berufskleidung
achten sollten? Erfahrungen und Tipps.
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