Foto: Syner.con/Apro.con Beck Gewürze und Additive GmbH
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wähle als Betrieb aus drei Ausbaustufen und
ergänze das Apro.Shop-Modul bei Bedarf um
optionale Dienstleistungen.
Können Sie das in Praxisbeispiele übersetzen?
Ich beginne mit den drei Shop-Varianten. Mit
Apro.Shop Basis erhält der Betrieb ein Click
& Collect-Vorbestellsystem. Kunden können
24/7 online bestellen, holen ihre Bestellun-gen
in der Filiale ab und bezahlen vor Ort. Be-
triebe, die Versandoptionen mit einbinden
oder Kunden das Bezahlen online (z. B. Pay-pal,
Kreditkarte) anbieten möchten, entschei-den
sich für Apro.Shop Business. Apro.Shop
Enterprise erweitert die Business-Variante um
weitere Funktionen. Diese ist für Metzgereien
interessant, die ihre Geschäftskundenbetreu-ung
stärker auf die Online-Schiene verlagern
möchten. Gleiches gilt für Betriebe, die ihre
Produkte über Online-Marktplätze wie Ama-zon
und Ebay vertreiben möchten oder Drop-shipping-
Fulfillmentanbieter einbinden. Letzte-res
ist interessant für alle, die sich mit ihrem Sor-timent
teils in Nischenmärkten bewegen oder
für bestimmte Produkte, z. B. Trockenfleisch,
überregionale Vermarktungschancen sehen.
Inwiefern ergänzen Sie diese Apro.Shop
Module mit optionalen Dienstleistungen?
Ich behaupte, die meisten Metzger sind offen
dafür, das Einkaufen online zu ermöglichen.
Wir wollen es den Apro.Shop-Kunden so ein-fach
wie möglich machen, sich auf ihr Kern-geschäft
zu konzentrieren und bieten daher
ergänzende, optionale Dienstleistungen für
einen professionellen Web-Shop-Auftritt an.
Denken sie an die Bebilderung, Produktbe-schreibungen
oder Suchmaschinenoptimie-rung,
damit möglichst viele potenzielle Kun-den
auf die Online-Filiale aufmerksam werden.
Welche Vorlaufzeit benötige ich, um meine
Apro.Shop Internet-Filiale zu eröffnen?
Wir haben unsere erste Pilotinstallation ge-startet:
ein Metzgereibetrieb, der bisher mit
einer eigenen App arbeitete und den wir von
den Vorteilen eines browser-basierten Web-
Shops überzeugen konnten. Für Apro.Shop
Basis werden wir die offizielle Vertriebsfrei-
gabe erteilen, gefolgt von der Business- und
der Enterprise-Variante mit Zeithorizont ab dem
zweiten Halbjahr 2021.
Während des ersten Lockdowns im Frühjahr
2020 verzeichneten große Handelsketten teil-weise
Umsatzzuwächse von über 200 %. Was
lässt sich daraus für Metzgereien ableiten?
Was wir heute sehen, ist ein Wettbewerb zwi-schen
One-Stop-Shopping und standardisier-ten
Convenience-Produkten auf der einen,
und frischen regionalen Erzeugnissen auf der
anderen Seite. Es genügt nicht, nur gute Ware
im Sortiment zu haben. Ich muss als Metzgerei
in der Lage sein, den Convenience-Faktor durch
Qualität aufzuwiegen und zugleich bei den Ver-triebswegen
konkurrenzfähig sein. Die schlei-chende
Gefahr für regionale Betriebe ist, dass
der Kunde Frischeartikel, die er bisher lokal vor
Ort kaufte, aus Bequemlichkeit bei den Großen
durch ein Convenience-Produkt ersetzt – wis-sentlich,
dass ihn nicht die gleiche Qualität wie
beim Metzger erwartet. Ein eigener professio-neller
Online-Shop ist ein Mosaikstein, um Han-delsketten
die Stirn zu bieten. www.aprocon.de
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