Fotos: Heike Sievers, D+S Fleisch- und Wurstwaren
scher“, sagt Jacqueline Dziersk. Sie
stellt ihr Licht damit etwas unter
den Scheffel. Denn sie ist selbst
Fleischermeisterin, genau wie ihr
Mann es war, den sie in dem Be-trieb
kennenlernte.
Seit 1999 führte er als Geschäfts-führer
die Fleischerei, die 1960
von Dornfeld und Schmidt (D+S)
gegründet wurde. 2014 übernahm
Jacqueline Dziersk zusammen mit
ihm das Unternehmen. Damals war
die schwere Krankheit ihres Man-nes
bereits bekannt. „Wir wollten
die Nachfolge und den Betrieb
sichern“, erinnert sie sich. Er starb
2019. Jacqueline Dziersk lässt
ihren Blick schweifen – zum Logo
über der Tür der Fleischerei und
zum kleinen Werksverkauf: „Wenn
mein Mann das sehen könnte,
wäre er froh. Er hat immer zu mir
gesagt: Du schaffst das!“
Unterstützt wird sie von einer
weiteren „Fleischers Frau“, Ronja,
ihrer Stieftochter, der Tochter ihres
verstorbenen Ehemannes. Ronja
Dziersk hat Bürokauffrau gelernt
und ist seit 2002 mit im Geschäft.
„Ronja übernimmt die gesamte
Buchhaltung, die Preisgestaltung.
Wir sind ein super Team – sowie-so
alle hier, auch mit unserem Be-triebsleiter“
(Bild o. re.).
KOMPROMISSLOS FRISCH
Produziert wird täglich von Mon-tag
bis Freitag. Qualität beginnt
beim Wareneingang. „Wir schauen
genau hin. Wenn das Fleisch nicht
der Qualität entspricht, nehmen wir
es erst gar nicht an. Aber generell
haben wir zuverlässige Lieferanten
mit dauerhaft gutem Fleisch“, sagt
Jacqueline Dziersk. Top-Produkte
sind Wiener, Knacker und Brat-würste.
In der Produktion stehen
unter anderem drei große Füller,
die aber momentan nicht aus-gelastet
sind. Wichtige Kunden
kommen aus der Gastronomie,
da gehe nichts derzeit. Selbst bei
Imbissbetrieben ist nicht alles wie
vor Corona, denn die Imbisse vor
oder in Einkaufscentern laufen
nicht so gut, manche sind sogar
geschlossen, sagt sie. Ein weiterer
Kundenkreis ist der Einzelhandel:
„Das läuft zum Glück gut.“
Frische ist für die Produkte von
Fleischers Frauen ein entscheiden-des
Merkmal. „Wir produzieren im-mer
wieder frisch, so dass wir die
Kunden direkt beliefern können.“
Die gute Technikausstattung in
ihrer Produktion täuscht nicht
darüber hinweg, dass viel Handar-beit
nötig ist: „Etwa für unsere be-liebte
Bauernleberwurst, die Koch-wurstsorten
und die eingelegten
Schweinekämme. Die werden so-gar
von Hand geschnitten.“
SICHTBARER WERDEN
Vor Corona, in der Hochsaison wie
zu Weihnachten und Pfingsten,
wurden hier bis zu 20 Tonnen pro
Woche produziert, „jetzt kommen
wir auf drei bis vier Tonnen“, sagt
Jacqueline Dziersk. Einen kleinen
Peak gab es nach einem Fernseh-beitrag
im Sender rbb. „Die Reso-nanz
haben wir deutlich gespürt.
Wir waren danach sogar zu zweit
im Verkauf, um die Schlange nicht
zu lang werden zu lassen“, lacht
sie, „einige neue Stammkunden
hat uns das sicher gebracht.“ Au-ßerdem
habe die Aktion hat auch
viel Freude gemacht.
Ihre Begeisterung ist spürbar.
Und so überlegen Jacqueline und
Ronja Dziersk bereits, was sie als
PROFI-PARTNER
Cliptechnik: Poly-clip System
Füller: Vemag Maschinenbau
Gewürze: Hela, Kahler
Kassensystem: Bizerba
Kochkessel:
Kerres Anlagensysteme
Kutter: Seydelmann
Kühlfahrzeuge:
Mercedes Benz, MAN
Pökelinjektor: Günther
Maschinenbau
Räuchertechnik: Kerres
Anlagensysteme
Tumbler: Vakona
Vakuumierer:
VAMA Maschinenbau
Verpackungsmaschine:
Hilutec
Nächstes tun, damit (nicht nur)
ihre sensationell guten Wiener
weitere Fans finden. Heike Sievers
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