MEATing-Point
PERSONALIEN
Die Südpack-Gruppe hat einen neuen
Sprecher der Geschäftsführung.
Erik Bouts übernahm die
Position im September vom bisherigen
Sprecher und geschäftsführenden
Gesellschafter Johannes
Remmele, der sich sukzessive aus
der operativen Geschäftsführung
zurückzieht.
Auf ihrer Jahresversammlung in
Bonn haben die Mitglieder der
Deutschen Gesellschaft Professor
Jakob Linseisen von der Ludwig
Maximilians-Universität München
(LMU) für die nächsten drei
Jahre zu ihrem Präsidenten gewählt.
Er löst Professor Ulrike
Arens-Azevêdo ab, die seit 2016
die Geschicke der DGE gelenkt hatte.
Professor Britta Renner von
der Universität Konstanz und Professor
Bernhard Watzl vom Max
Ruber-Institut in Karlsruhe übernehmen
gemeinsam das Amt des
Vizepräsidenten.
Jürgen Hansen (58), Geschäftsführer
des Kieler Biofleisch-Vermarkters
Friland J. Hansen, hat
das zu Danish Crown gehörende
Unternehmen nach 19-jähriger Zugehörigkeit
verlassen. Verantwortlich
zeichnet in Kiel nun der Chef
der dänischen Muttergesellschaft
Friland A/S, Henrik Biilmann.
Paulo Basilio wird erneut Chief Financial
Officer des Ketchup-Herstellers
Kraft Heinz. Der 44-Jährige,
der die Postion schon von
2015 bis 2017 besetzt hatte, folgt
auf David Knopf, der zu seiner
Funktion als Partner des brasilianischen
Investmentfonds sowie
zweitgrößten Anteilseigners an
Kraft Heinz, 3G Capital, zurückkehrt.
Der ehemalige Daimler-Vorstand
Dieter Zetsche wird Mitglied im
Beirat von Aldi Süd. Weitere externe
Mitglieder des Beirats sind Renate
Köcher (67) vom Institut Allensbach,
der Wirtschaftsprüfer
Jost Wiechmann (64) und Franz
Julen (60), Verwaltungsrat des
Kioskbetreibers Valora.
n Sport und Genuss beim Schinkenlauf
Groß war erneut die Resonanz beim Schwarzwälder Schinkenlauf des Schutzverbandes der
Schwarzwälder Schinkenhersteller, der traditionell am zweiten Sonntag im September stattfindet.
Insgesamt 227 Teilnehmer im Alter bis zu 80 Jahren waren im Naturgebiet der Gemeinde
Feldberg am Start. Die Genussläufer und ambitionierte Leistungssportler bewältigten bei
regnerischem Wetter unterschiedliche Streckenprofile auf fünf verschiedenen Distanzen –
vom Halbmarathon bis zum Kinderlauf über 350 Meter. „Der Schwarzwälder Schinkenlauf
verbindet Sport, Natur, Spaß und Genuss“, erklärte Marie-Luise Adler vom Schutzverband der
Schwarzwälder Schinkenhersteller. Denn auch in diesem Jahr trafen sich die Familien nach
dem Lauf in der Feldberghalle, um den Sonntagmittag mit Schwarzwälder Schinkenspeziali-
täten ausklingen zu lassen.
n Zwei neue Hallen für
Nürnberger Messe-Duo
Wenn das Messe-Duo Biofach und Vivaness
das nächste Mal seine Tore öffnet, werden die
Trends und Innovationen aus der Welt der Bio-
Lebensmittel und der Naturkosmetik in zwei
weiteren Hallen präsentiert. Die Biofach
wächst um die Hallen 7A und 3A, die Vivaness
zieht in die Halle 3C. Die Messen in Nürnberg,
die im kommenden Jahr vom 12. bis 15. Februar
stattfinden, empfingen bei der letzten
Ausgabe 3266 Aussteller aus 98 Nationen
und 51.488 Besucher aus 144 Ländern.
n Ernährungsindustrie mit
preisbedingtem Wachstum
Die Halbjahresbilanz der Ernährungsindustrie
fällt positiv aus. Nach der Stagnation
2018 konnte der Umsatz zwischen Januar
und Juni 2019 im Vorjahresvergleich zumindest
nominal um 1,5 Prozent auf 89,5 Milliarden
Euro zulegen. Dieses Wachstum war
jedoch vollständig preisbedingt, die Verkaufspreise
zogen im Inland um 1,4 Prozent, im
Ausland um 1,8 Prozent an. Die abgesetzte
Menge blieb konstant auf Vorjahresniveau.
Erneut hat sich die Triebfeder des Umsatzwachstums
auf das Inlandsgeschäft verlagert,
hier fiel der Zuwachs mit 1,7 Prozent
stärker aus als im Export mit 1,3 Prozent.
Dennoch trägt das Exportgeschäft mit 29,4
Milliarden Euro und einem Umsatzanteil von
33 Prozent wesentlich zur Sicherung der Ertragslage
der Lebensmittelhersteller bei.
n Bayerisches Leberkäsbrät in
umweltfreundlicher Pappschale
Leberkäsbrät zum Selberbacken, das traditionell
in einer Aluminiumform verkauft wird, verkauft
Netto Marken-Discount jetzt im Süden
Deutschlands in einer Backform aus Pappe.
Die neuen Pappschalen stellen eine umweltschonende
Alternative zu den herkömmlichen
Verpackungen dar: Anders als bei den Aluminiumschalen
werden bei der Herstellung der
Papp-Variante nur nachwachsende Rohstoffe
aus kontrollierter Herkunft verwendet. Dadurch
spare man jährlich zirka 3,5 Tonnen
Aluminium ein, hieß es zur Erklärung.
6 10/2019 F leisch-Marketing