MEATing-Point
n Bifi mit erfolgreichstem
Kurz-Werbespot im Internet
Die zu Jack Link‘s gehörenden Marke Bifi hat
für den erfolgreichsten Kurz-Werbespot des
vergangenen Jahres gesorgt. In dem von Youtube
zusammengestellten Ranking siegte der
sechs-sekündige, nicht überspringbare Online-
Werbespot der Wurstmarke. Der Kurzspot
zur Kampagne „Mach doch, was dir schmeckt.“
zeigt einen voll besetzten Fahrstuhl, in dem ein
junger Mann dem Bifi-Snack seiner Nachbarin
nicht wiederstehen kann und unvermutet zubeißt.
Das Ranking basiert auf der die Anzahl
der gesamten Views und die Zuschauerbindung.
Anschließend wurden die Ergebnisse
aus einer Umfrage zur kreativen Bewertung
herangezogen.
ZITAT DES
MONATS!
„Gerade im schwierigen
Marktumfeld und Zeiten großer
Planungsunsicherheiten ist der
Austausch von Meinungen und
Trends extrem wichtig.“ Michael Hackner, Geschäftsführender Gesellschafter
CDS Hackner GmbH, zur Bedeutung der Anuga
n Eine Million Euro für Kinder in Not
Seit dem Jahr 2003 spendet Bedford einen Euro pro verkauftem Osnabrücker Friedensschinken
an das Kinderhilfswerk terre des hommes. Dabei wird der Euro nicht
auf den Verkaufspreis aufgeschlagen, sondern von Bedford aufgebracht. Im September
hat das Unternehmen einen bemerkenswerten Meilenstein gesetzt: Eine Million
dieser Schinken hat das Osnabrücker Unternehmen in den vergangenen 16 Jahren
verkauft und eine entsprechende Spendensumme Euro erzielt.
Aktuell werden die Spendengelder von Bedford dafür eingesetzt, ein frühkindliches
Betreuungs- und Entwicklungsprogramm für ethnische burmesische Kinder an der
Grenze zwischen Thailand und Myanmar zu etablieren. Bert Mutsaers (links), Inhaber
von Bedford, engagiert sich persönlich für die Projekte, die mit dem Friedensschinken
finanziert werden, und ist regelmäßig in Myanmar. „Für uns ist es ein vergleichsweise
kleiner Betrag, den wir für jeden verkauften Friedensschinken spenden,
aber wir sehen immer wieder, wie viel man vor Ort damit bewirken kann. Die Gesichter
der strahlenden Kinder sagen mehr als tausend Worte“, erklärt Mutsaers.
n Beyond Meat und KFC
vereinbaren Kooperation
Die für ihre veganen Burger bekannte
Fleischersatzfirma Beyond Meat hat mit
Kentucky Fried Chicken (KFC) eine große
amerikanische Fast-Food-Kette als Kunden
gewonnen. Die Unternehmen verkündeten,
gemeinsam ein pflanzliches Hühnerfleisch-
Imitat unter dem Label „Beyond Fried Chicken“
auf den Markt bringen zu wollen. Geplant
sind knochenlose Chicken Wings und
Nuggets ohne tierische Zutaten. Sie sollen
zunächst in einer KFC-Filiale in Atlanta getestet
werden. Wenn die veganen Produkte
vom Kunden angenommen werden, will die
Fastfood-Kette sie im ganzen Land anbieten.
Die Börse reagierte auf die neue Partnerschaft
positiv: Die Aktie von Beyond Meat erzielte
am Tag der Verkündigung ein Kursplus
von 5,6 Prozent.
n Studie zur Einstellung der
Verbraucher bei Verpackungen
Das Marktforschungsunternehmen Mafowerk
hat in der neuen Studie „Trend Evaluation“
das Thema Verpackungen untersucht. Danach
ist es bei der ökologischen Betrachtungsweise
eines Produktes für 45 Prozent der Befragten
sehr wichtig, dass das Produkt keinen unnötigen
Verpackungsmüll verursacht. Die Verpackung
sei damit ein wesentlicher Träger des
ökologischen Images eines Lebensmittelproduktes,
so Mafowerk. Wenn es darum geht,
Kunststoffmüll zu reduzieren und zu kontrollieren,
sieht fast jeder zweite Befragte die Hauptverantwortung
bei den Herstellern. Die Händler
sehen dagegen nur knapp zehn Prozent in
der Pflicht. Ein besonderes Special der Studie
ist eine Verbrauchertypologie der Nachhaltigkeit.
Im Vergleich zu den Vorjahren zeigen sich
gravierende Veränderungen. So sei die Gruppe
der „Nachhaltigkeitsaktivisten“ seit 2012 deutlich
angestiegen: Fast jeder dritte Deutsche ist
– nach eigenen Angaben – ökologisch stark
engagiert. Die Studienergebnisse können über
www.mafowerk.de bezogen werden.
n Wichtige Drehscheibe
für Naturdarmhandel
Deutsche Naturdarm-Betriebe spielen nach
Angaben ihres nationalen Verbandes weiterhin
eine prägende Rolle im globalen Marktgeschehen.
Denn auch im Jahr 2018 war
Deutschland die wichtigste Drehscheibe für
den internationalen Handel mit Naturdärmen.
Der Außenhandelsumsatz lag annähernd stabil
bei 1,006 Milliarden gegenüber 1,022 Milliarden
Euro im Vorjahr. Daran hatte der Import
einen Anteil von 48 Prozent. Insgesamt
wurden über die deutschen Unternehmen
229.182 Tonnen Naturdarm gehandelt, davon
gingen 130.750 Tonnen in den Export, 98.432
Tonnen kamen als Import nach Deutschland.
8 10/2019 F leisch-Marketing