MEATing-Point
PERSONALIEN
Filip Fontaine (Foto) wird ab dem
1. Juli neuer Geschäftsführer von
Flanderns Agrar-Marketing-Büro
VLAM. Der 52-Jährige folgt auf
Frans De Wachter, der lange Jahre
die Geschäftsführung der belgischen
Absatzförderorganisa-
tion in Brüssel innehatte und nun in
den Ruhestand wechselt.
Jochen Drösel (Foto), bisher Leiter
Vertrieb & Produktentwicklung
bei der Kolb Group, ist zur
Schumacher Packaging Gruppe
gewechselt. Der 49-Jährige ist
Mitglied der Verkaufsleitung und
designierter Chief Sales Officer.
Zum 1. Juli 2019 wechselt Christof
Schnell, bisher Vertriebsleiter bei
der Papierfabrik Adolf Jass, zu
Schumacher. Dort wird Schnell die
neue Position des Supply Chain Managers
für Wellpappenrohpapiere
verantworten.
Die beiden saarländischen Filialen
der Wasgau C+C Großhandel GmbH
haben neue Standortmanager bekommen.
In Wadern ging Günter
Müller in den Ruhestand und übergab
seinen Posten bei Hochwald
C+C an Dirk Michels. Frank Kiefer
steht nun beim in Neunkirchen ansässigen
Boxberg C+C an der Spitze.
Er folgte auf Benedikt Schäfer.
Jürgen Höfling wird zum 1. Juni
Vorsitzender der Geschäftsführung
der CWS-Boco Gruppe. Er folgt damit
auf Thomas Schmidt, der als
Vorstandsvorsitzender der Franz
Haniel & Cie. GmbH vollständig in die
Holding der Gruppe wechselt und
dort Stephan Gemkow zum 1. Juli
ablösen wird. Auch die Position des
Chief Divisional Officers für den Bereich
Textile Care der CWS-Boco
Gruppe wurde neu besetzt: Die
Leitung übernahm Morten Haure
Petersen (Foto). Der Däne
löst damit den vorangegangenen
CDO Detlef Kröpelin ab, der sich
planmäßig in den Ruhestand verabschiedete.
Die Mohn GmbH, Spezialist für innovative
Hygiene-Lösungen, bekommt
Verstärkung im Außendienst. Für
den östlichen Bereich der Bundesrepublik
ist nun Michael Volk zuständig.
Gruppenbild mit Minister: Dr. Gerd Müller (6. von links), Bundesminister für wirtschaftliche
Zusammenarbeit, erläuterte auf der Zukunftskonferenz als Key-Note-Speaker den Zusammenhang
von Entwicklungspolitik und Klimaschutz.
n Wachsende Klima-Initiative
Die vom ZNU, dem Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung an der Universität
Witten/Herdecke, 2018 ins Leben gerufene Initiative „ZNU goes Zero“ nimmt weiter
Fahrt auf. Neben den bereits teilnehmenden Herstellern aus der Foodbranche – beispielsweise
Develey – haben sich zehn weitere Unternehmen – darunter Wernsing –
der Klima-Initiative angeschlossen. Das bedeutet, dass sie sich dazu verpflichten, an
den deutschen Standorten netto-klimaneutral zu wirtschaften. „ZNU goes Zero ist
unsere Antwort auf die prognostizierte Klimakrise, die gravierende ökologische, soziale
und ökonomische Auswirkungen haben wird“, erklärten die beiden Gründer des
ZNU, Dr. Axel Kölle und Dr. Christian Geßner, Anfang April auf der 11. ZNU-Zukunftskonferenz
n Tönnies baut Position
im Schlachthof-Ranking aus
Der Markt für Schweinefleisch in Deutschland
schrumpft. Wachstum in Form von mehr
Schweineschlachtungen gelang im abgelaufenen
Jahr kaum einem Unternehmen, wie das
aktuelle ISN-Schlachthofranking 2018 zeigt.
Marktführer Tönnies konnte die Schlachtzahlen
des vergangenen Jahres trotz eines gesunkenen
Angebots auf dem deutschen Markt
halten und seinen Anteil im rückläufigen Gesamtmarkt
auf fast 30 Prozent steigern. Die
Vion Food Group musste im vergangenen
Jahr einen Rückgang ihrer Schweineschlachtungen
um 5,9 Prozent auf 8 Millionen verkraften.
Der Marktanteil ging auf 14,1 Prozent zurück.
Auch Westfleisch, die Nummer drei der
Rangliste, schlachtete mit 7,8 Millionen Tieren
5,7 Prozent weniger. Der Marktanteil sank auf
13,7 Prozent. Zusammen kommen die großen
Drei auf einen nahezu unveränderten Anteil
von 57,2 Prozent.
in Berlin.
n Deutliche Zunahme
von Lebensmittel-Rückrufen
Die Zahl der Lebensmittelrückrufe in Deutschland
ist enorm angestiegen. Das zeigt eine
Auswertung des Internetportals Lebensmittelwarnung.
de, die der „Tagesspiegel“ zitiert.
Danach ist die Zahl der Warnungen vor gefährlichen
Lebensmitteln von 75 im Jahr
2013 bis 2018 auf 186 gestiegen. Besonders
betroffen seien Fleisch- und Milchprodukte,
teilte das Bundesamt für Verbraucherschutz
und Lebensmittelsicherheit mit. Auch die Aussage
der Behörde basiert auf einer Auswertung
des Internetportals Lebensmittelwarnung.
de, auf der sie entsprechende Hinweise
veröffentlicht. Für Axel Haentjes vom Bundesverband
des Deutschen Lebensmittelhandels
ist die Zunahme der Rückrufe jedoch kein Indiz
für schlechtere Qualität. Sie sei zu verzeichnen,
„weil die Zahl der vorsorglichen Rückrufe
zugenommen hat und die Hersteller sensibler
reagieren“, sagte er dem „Tagesspiegel“.
8 5/2019 F leisch-Marketing