Meating-Point
n Große Resonanz beim Schinkenlauf
Insgesamt knapp 300 Teilnehmer gingen am zweiten Sonntag im September
beim fünften Schwarzwälder Schinkenlauf über unterschiedlich lange Strecken
an den Start. Der Veranstalter, der Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller,
zeigte sich erfreut über die hohe Akzeptanz des Jedermann-Laufs
am Fuße des Feldbergs, an dem auch viele Kinder teilnahmen. Die positive Resonanz
bestätige ihren Verband darin, ein Event für die Region zu veranstalten,
sagte Marie-Luise Adler. „Wir drücken mit dieser Veranstaltung unsere Verbundenheit
mit der Region aus“, erklärte die Sprecherin des Schutzverbandes der
Schwarzwälder Schinkenhersteller weiter. Als Lohn für ihre Mühe warteten auf
die Sieger Gewinnpakete mit Schwarzwälder Schinkenspezialitäten.
n Qualifikation für
den Sensorik-Nachwuchs
Die ersten 44 Studenten haben jetzt
von der Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft
(DLG) das Qualifikationszertifikat
für den DLG-Sensorikmanager Junior erhalten.
Die Absolventen empfehlen sich
damit als Kompetenzträger in der analytischen
Lebensmittelsensorik. Das Programm,
das aus zwei jeweils fünftägigen
Blockveranstaltungen besteht, ergänzt
die berufsbegleitende Qualifizierung zum
DLG-Sensorikmanager. Beide tragen der
wachsenden Bedeutung der Humansensorik
in der Lebensmittelwirtschaft Rechnung.
n „Volker-Pudel-Preis“ an
Uwe Neumann übergeben
Der von der Heinz Lohmann Stiftung zum vierten
Mal vergebene „Volker-Pudel-Preis“ wurde
am 7. September in Bad Iburg an Uwe Neumann,
Vorstand des Osnabrücker Vereins
Cookuos, übergeben. Der Kuratoriumsvorsitzende
Dr. Reinhard Grandke, Stifter Peter
Wesjohann, Vorstandsvorsitzender der PHWGruppe,
und Renate Grothkopf, Geschäftsführerin
der Heinz Lohmann Stiftung, übergaben
den mit 10.000 Euro dotierten Preis. Auch bei
dieser Veranstaltung war es das – nun ausgezeichnete
– Ziel von Cookuos, mittels Kochen
die Wertschätzung von Lebensmitteln und
damit verbunden den ressourcenschonenden
Umgang mit ihnen – ohne den erhobenen Zeigefinger
oder ernährungsideologischer Positionierung
– zu fördern.
n Springer-Verlag stellt
Magazin „Der Griller“ ein
Nach fünf Jahren verschwindet „Der Griller“,
Axel Springers Special-Interest-Magazin für
Fleischfreunde, aus den Kioskregalen. Wie das
Fachmagazin „Der Neue Vertrieb“ schreibt,
habe der Springer-Verlag festgestellt, dass
das quartalsweise erscheinende Magazin für
Grilltrends über keine „langfris-tige Erfolgsperspektive”
verfüge. Entstanden war „Der Griller“
2013 als Zusammenarbeit von Auto Bild,
Computer Bild und Sport Bild. Das Magazin
erscheine aus der Leidenschaft zum Grillen,
die von vielen Kollegen in der Redaktion geteilt
werde, und aus der journalistischen Überzeugung,
dass es das perfekte Grill-Magazin noch
nicht gebe, hatte es damals geheißen.
n Dänen legen Lehrmaterial
zu Tierwohl für Schulkinder auf
Dänische Schulkinder der 4. bis 6. Klasse bekommen
neues Lehrmaterial, das das Thema
Tierwohl in den Mittelpunkt rückt. Die Materialen,
die aus gedruckten Büchern, Aufgaben
und Filmen bestehen, sollen die verschiedenen
Tierproduktionsarten- und Bedingungen in der
dänischen Landwirtschaft ins rechte Licht rücken.
Die Kinder lernen, wo ihre Milch, Eier und
ihr Fleisch herkommen und unter welchen Verhältnissen
diese produziert worden sind. In
den Filmen besucht der dänische Schauspieler
Sebastian Klein landwirtschaftliche Betriebe
und erzählt dabei über Tierwohl in den dänischen
Ställen. Um die Kinder zu bewussten
Verbrauchern werden zu lassen, gibt ihnen
das neue Lehrmaterial auch Input zu ethischen
Erwägungen.
n Rewe will auf Geschirr
aus Kunststoff verzichten
Rewe will Einweggeschirr aus Kunststoff aus
den Regalen verbannen. Bis zum Jahr 2020
solle der Verkauf von Besteck, Tellern und Bechern
aus Einwegplastik in allen Rewe-, Penny-
und Toom-Märkten gestoppt werden, erklärte
Lionel Souque gegenüber der „Frankfurter
Allgemeinen Zeitung“. Der Vorstandsvorsitzende
der Rewe-Gruppe begründete das Vorhaben
mit der Kurzlebigkeit von Einwegartikeln.
Man sei sich bewusst, dass man einen
Teil der Verantwortung für eine saubere Umwelt
trage, sagte er. Derzeit forsche Rewe
nach Alternativen – zum Beispiel aus Graspapier
oder Palmblatt.
10 10/2018 F leisch-Marketing