Meat ing-Point
PERSONALIEN
Dr. Robert Elmerhaus
(Foto) ist
zum 1. August in
die Sparte Meat
der Tönnies Unternehmensgruppe
gewechselt.
Der 32-jährige
promovierte Betriebswirt, der
seit 2010 für Tönnies arbeitet,
verantwortet nun den Lebendvieheinkauf
der Sparte Schwein.
Johannes Aumann hat bei der
ostfriesischen Handelsgruppe
Bünting als Leiter der Unternehmensentwicklung
angeheuert.
Er soll sich unter anderem
um die Verzahnung von Läden
und Online-Geschäft kümmern.
Aumann war zuletzt als freier
Berater tätig. Zuvor führte er
das Kleinflächenkonzept Fridel
von Globus.
Mario Fimpler
(Foto) ist neuer
Geschäftsführer
der Wiesenhof
Geflügel-Kontor
GmbH. Der 53-
Jährige trug zuletzt
bei der Sprehe
Gruppe als Vertriebsleiter
Verantwortung. Er folgt auf
Klaus Roppel, der Geschäftsführer
der polnischen PHW-Tochter
Drobimex bleibt. Stephan
Seewald, Key-Account-Manager
bei Wiesenhof Geflügel-Kontor,
hatte bereits im Januar dieses
Jahres Prokura erhalten.
Thomas Zimmermann
(Foto) ist
neuer Gebietsverkaufsleiter
für das
Vertriebsgebiet
Bayern bei Nordcap,
Ausstatter
für gewerbliche
Kühl-, Koch und Spültechnik. In
seiner neuen Tätigkeit ist Zimmermann
Ansprechpartner für
Fachhandel und Fachplaner.
Foto: Eine Welt Netz NRW
Katharina Weckerle (links) und Kathrin Schwarzer haben die Broschüre „Nachhaltige Grillosophie“ verfasst.
n Abfallprodukte für den Grill
Studentinnen der FH Münster haben eine Broschüre zum nachhaltigen Grillen verfasst.
Katharina Weckerle und ihre Kommilitonin Kathrin Schwarzer kommen in der Broschüre
„Nachhaltige Grillosophie“, die auch online unter www.einewelt-netz-nrw.de/grillen zur
Verfügung steht, unter anderem zu dem Ergebnis, dass es Alternativen zur Holzkohle gibt,
die teilweise aus illegal abgeholzten Urwaldflächen stammt. Kohle aus Kokosnuss-Schalen
sowie aus Olivenresten und Olivenkernen seien Abfallprodukte bei der Lebensmittelherstellung,
für sie müsse kein Baum für die Kohle gefällt werden, erklärt Schwarzer. Die
Kohle sei zwar teurer, aber man benötige weniger davon, erläutert sie. „Was gegrillt wird,
hat zwar den größten Einfluss auf die Ökobilanz, aber die Studentinnen haben sich erfreulicherweise
nicht nur darauf beschränkt“, lobt Professor Carola Strassner, die Betreuerin
der Projektarbeit, die „Nachhaltige Grillosophie“.
n Rewe zieht bei Kennzeichnung
der Haltungsbedingungen nach
Nachdem Aldi Anfang August die Haltungs-
Transparenz auf den Verpackungen von
Frischfleischprodukten aus Schwein, Rind
und Geflügel schrittweise eingeführt hat, will
nun auch Rewe bei sämtlichen Eigenmarken
aus den Selbstbedienungsbereichen Frischfleisch
und Geflügel eine Haltungskennzeichnung
implementieren, wie ein Firmensprecher
gegenüber der Deutschen Presse-
Agentur erklärte. Damit folgt Rewe Aldi und
anderen Discountern, die mit der Einführung
einer vierstufigen Kennzeichnung auf den
ersten Blick Auskunft über die Haltungsbedingungen
der Schlachttiere gibt. Allerdings will
Rewe noch weiter gehen und in einem zweiten
Schritt, auch an den Frischfleischtheken
über die Aufzucht informieren. Während Edeka
derzeit prüft, ob eine reine Ausweisung
der Haltungsform sinnvoll ist, hat Real erklärt,
den Trend zu einem eigenen Tierschutz-
Label ignorieren zu wollen.
n Geflügelfleisch sorgt
für Plus im ersten Halbjahr
In den ersten sechs Monaten 2018 produ-
zierten die gewerblichen Schlachtbetriebe
Deutschlands 4,0 Millionen Tonnen Fleisch.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, nahm die Fleischerzeugung im
Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 um rund
8400 Tonnen und somit 0,2 Prozent zu. Die
aus gewerblichen Schlachtungen erzeugte
Schweinefleischmenge war im ersten Halbjahr
2018 mit 2,7 Millionen Tonnen um 0,8 Prozent
niedriger als im Vorjahr. Mit insgesamt 28,4
Millionen Schweinen wurden 243.600 Tiere
weniger geschlachtet. Die gewerblichen Rinderschlachtungen
beliefen sich auf knapp 1,7
Millionen Tiere und nahmen um 33.900 Tiere
ab. Dadurch reduzierte sich die erzeugte Rindfleischmenge
um 1,2 Prozent auf insgesamt
537.900 Tonnen. Einen Anstieg gab es indes
beim Geflügelfleisch. Es wurden rund 792.100
Tonnen produziert, was einer Steigerung von
4,5 Prozent entspricht
6 9/2018 F leisch-Marketing