Service & Bedienung • Street Food
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Fantasievoll
und hochwertig
8/2018 F leisch-Marketing
Street Food ist ein aus dem Englischen
kommender Ausdruck für Speisen
und Getränke, die für eine Zwischenmahlzeit
entweder von einem fahrbaren
Verkaufsstand aus auf einer öffentlichen
Verkehrsfläche, auf einem Markt oder Jahrmarkt
angeboten werden. Was in Deutschland
gerade erst in den Anfängen steht, ist
in anderen Ländern seit Jahren etabliert.
Dort entwickelten sich Street-Food-Festivals
zu Street-Food-Märkten, die ähnlich
wie Wochenmärkte regelmäßig auf großen
Plätzen oder in Grünanlagen stattfinden. In
Deutschland denkt man bei Essen von der
Straße im ersten Moment an Imbissbetriebe.
Sie sorgen für unmittelbare und unkomplizierte
Bedürfnisbefriedigung. Zu den Imbissklassikern
gehören Bratwurst im
Brötchen und Currywurst mit Pommes in
der Pappschale.
Mobile Kleinrestaurants
Dass es auch fantasievoller, abwechslungsreicher
und hochwertiger geht, zeigt die
neue Generation mobiler Kleinrestaurants,
auch Food Trucks genannt. Der Trend wurde
vor einigen Jahren in den USA geboren
und ist mittlerweile in Europa angekommen.
Die Zahl der Nachahmer wächst täglich
– von Amsterdam bis Warschau. Inzwischen
ist Street Food viel mehr als der
schnelle Happen auf der Straße. Garküchen,
Auf deutschen Straßen, Plätzen und Märkten werden immer mehr internationale und regionale Köstlichkeiten
zum Mitnehmen oder zum Sofortverzehr angeboten.
Street Food hat sich zu einem
globalen Phänomen entwickelt.
Mittlerweile auf der ganzen Welt
verbreitet, erobert der neue
Trend auch Deutschland – dank
Frische und internationaler, authentischer
Zubereitungsweisen.
Imbissstände und Food Trucks transportieren
auch Esskultur. Wenn man Glück hat,
kann man sich sogar auf wenigen Quadratmetern
durch die halbe Welt futtern.
Übersetzt heißt Street Food schlicht „Essen
von der Straße“. Das klingt weder appetitlich
noch aufregend – und greift zu kurz.
Wenn man nach Asien und Amerika schaut,
stellt man fest, dass Street Food viele Facetten
und eine lange Tradition hat. In Vietnam,
Indien und Thailand gehören mobile
Garküchen mit schnell zubereiteten lokalen
Spezialitäten seit jeher zum Straßenbild. In
Singapur, Hongkong oder Malaysia werden
Essensstände in sogenannten „hawker centres“
zusammengefasst, oder sie treten auf
den „night markets“ in Erscheinung. Und
die Innenstadt einer nordamerikanischen
Metropole ohne Hot-Dog-Wägelchen ist so
wenig vorstellbar wie der Strand von Rio
ohne Empanadas-Verkäufer.
Hobbyköche und Gourmets verfolgen mit
wachsender Begeisterung die Entwicklung
auf deutschen Straßen, Plätzen und Märkten,
auf denen immer mehr internationale
Köstlichkeiten zum Mitnehmen oder Sofortverzehr
angeboten werden. Ob deutsch,
indisch, französisch, amerikanisch oder asiatisch
– die Bandbreite ist unermesslich.
Dabei muss Street Food nicht immer ausgefallen
sein. Da mag es wenig überraschen,
dass Bratwurst, Currywurst und Pommes
oder auch der Döner zum typischen deutschen
Street Food gehören. Im Grunde zählt
alles, was aus kleinen Ständen oder Lädchen
heraus zum „Auf die Hand“-Essen angeboten
wird.
Es stellt sich die Frage nach dem Unterschied
zwischen Street Food und Fast Food.
Schließlich kann man sowohl den Burger
aus dem Schnellrestaurant auf die Hand
nehmen und unterwegs essen als auch et