Schwerpunkt • Oktoberfest
Foto: MEV
Unverzichtbar für jedes Oktoberfest und bekannteste Münchner Spezialität ist die Weißwurst.
in der Praxis hat sich vor allem der Einsatz
von Stehtischen bewährt.
Da das Oktoberfest mit der Italienwoche
zu den erfolgsversprechenden Aktionen im
Jahr gehört, ist es für viele Geschäfte unverzichtbar.
Geprägt sind die Aktionen oft von
Fleisch und Wurst, aber Bayerns Küche ist
reichhaltig. Neben besonderen Leckereien
bietet sie auch einfache, traditionelle Spezialitäten,
die geschätzt werden. Die weiß-blaue
Produktpalette ist so groß, dass für alle Kunden
das Richtige gefunden werden kann.
Grillhaxen, Hähnchen und Weißwürste
schmecken nicht nur in der Landeshauptstadt.
Leberkäse, Krustenbraten, Brathähnchen,
Weißwürste und Tafelspitzsülze gehören
in jedem Fall zum Bayern-Paket. Zu den
passenden Beilagen zählen frisch aufgebackene
Laugenbrezeln, bayerischer Kartoffel-
und Krautsalat, Radieschen, Rettich und
Knödel. Für die deftige Brotzeit bietet sich
bayerischer Wurstsalat, Obatzter und Bratleberwurst
mit Sauerkraut an. Es bietet sich
an, seine Artikellisten und Rezepturen nach
bayerischen Schmankerln durchzuforsten.
Ein Garant für gelungene Aktionen ist neben
der dezidierten Vorbereitung der kritische
Rückblick. In Feedback-Runden sollte –
durchaus auch kontrovers – diskutiert
werden, was gut gelaufen ist und wo Verbesserungspotential
steckt. Wichtig ist, dass die
Weißblaue
Sonderedi-
tion: Original
Kabanos mit
pikantem Obazda
und als Schinken
Kabanos in
den Sorten „Pfeffer“
und „Klassik“.
n Zünftige Verpackung mit
weißblauem Rautenmuster
Ein bayerisches Original, die Houdek Kabanos,
schlüpft zum Oktoberfest in ein
anderes Gewand. Ab August ist die heißgeräucherte
Salamispezialität in den
Sorten „Obazda“, „Pfeffer“ und „Klassik“
als limitierte 200-Gramm-Sonderedi-
tion in den bayerischen Landesfarben
erhältlich. „Zur Wiesn haben original
bayerische Spezialitäten auch jenseits
des Weißwurstäquators Hochkonjunktur“,
erklärt Olaf Hakenbeck, Vertriebs-
und Marketingleiter bei Houdek. „Um
auch zu Hause Oktoberfest-Stimmung
genießen zu können, erwarten die Verbraucher
hohe Qualität und Authentizität
der Produkte“. Entsprechend zünftig
präsentiert sich die Verpackung der Aktionsware:
das weißblaue Rautenmuster
des Freistaats kombiniert mit lokalen
Motiven wie dem Münchner
Riesenrad sollen für Kaufimpulse sorgen.
Zusätzlich unterstützen attraktive
Zweitplatzierungen im Oktoberfest-
Look den Auftritt.
Ergebnisse dokumentiert und bei den Planungen
für die nächste Aktion zu Rate gezogen
werden. Damit kann auch verhindert
werden, aus Gedankenlosigkeit jedes Jahr
das Gleiche zu bieten.
n Goldgelbe G‘schwollne
Eine spezielle Art von Würsten gibt es nur in Bayern: G‘schwollne. Sie sind weiß wie die
Weißwurst, haben aber keine Haut und keine Petersilie im Brät. Man sagt im Volksmund:
Ein Metzger machte Würste, dabei ging ihm der Darm aus; er wollte sie aber fertig machen,
und so versuchte er es ohne Darm. Seit dieser Zeit gibt es in Bayern G‘schwollne
oder Wollwürste, wie sie auch genannt werden. Meistens taucht man sie in Milch und
brät sie in der Pfanne goldgelb. Die G‘schwollnen sind nicht sehr würzig, darum gibt man
meist einen warmen, würzigen Kartoffelsalat dazu und natürlich süßen Hausmachersenf.
Fingerfood zum Oktoberfest: Beer battered
Onion Rings.
n Beilagen-Abwechslung
für die Wies’n-Klassiker
Nicht fehlen dürfen bei einem Oktoberfest
deftige Klassiker wie Hax’n oder
Leberkäse. Als Abwechslung zu den Beilagen
empfiehlt Christian Schramm von
Lamb Weston Sweet Potato Fries zum
Dippen mit süßem Senf. Drei Varianten
der Sweet Potato Fries bietet Lamb
Weston an. Neben den beliebten Crispy
Fries sind schmal geschnittene Shoestring
Fries und die Criss Cuts erhältlich.
Und auch auf Snacks zum Oktoberfest
verstehen die Kartoffelexperten sich.
Die in einer Panade vorfrittierten Beer
battered Onion Rings seien ein Kassenschlager
in der Wiesn-Zeit, berichtet
Schramm.
28 8/2018 F leisch-Marketing