Fotos: C. Blümel
Das Ende der Datenwand
Putenhaltung und -schlachtung: Ein modernes Betriebssystem von KiRa Informatik ersetzt auf
dem Gut Neuhof am Bodensee eine zeit- und papierintensive Verwaltung Marke Eigenbau.
Mirjam Plessing kann
sich noch gut erinnern,
wie sie sich die Nächte
mit Excel-Listen und Papier-bergen
um die Ohren geschla-gen
hat. Rund 18.000 Puten
hält sie zusammen mit ihrem
Mann Uwe auf dem Gut Neu-hof
in Überlingen am Boden-see.
Vor gut fünf Jahren trafen
die Plessings eine richtungs-weisende
Entscheidung für ihr
Unternehmen. Neben Zucht
und Haltung wollten sie auch
die Schlachtung und Vermark-tung
der Tiere selbst in die
Hand nehmen. „Angefangen
haben wir mit dem Schlachten
von fünf Puten pro Woche“,
blickt Uwe Plessing auf die
beschwerlichen Anfänge zu-rück.
Die Gutsinhaberin fuhr
derweil von Haus zu Haus, um
Kunden für das geschlachtete
Federvieh zu akquirieren.
Der Erfolg gab ihnen Recht.
„Die ganze Geschichte ist re-lativ
schnell gewachsen und
heute schlachten wir rund 500
Puten pro Woche bei uns auf
dem Gut – Tendenz steigend“,
freut sich Mirjam Plessing.
Schon laufen die ersten Pla-nungen
für Um- und Ausbau
der Schlachtung auf dem Hof.
Um die Papierflut einzudäm-men,
haben sich die Plessings
im vergangenen Jahr zum Um-stieg
auf die Betriebssoftware
FoodOffice von KiRa Informa-tik
entschlossen. Die Empfeh-lung
der Software-Experten
The end of the data wall
Turkey farming and slaughtering: A modern
operating system from KiRa Informatik replaces
a time- and paper-intensive administrative brand
self-construction at the Gut Neuhof at Lake
Constance.
Mirjam Plessing still re-members
how she
spent the night with
Excel lists and paper clips.
With her husband Uwe she has
about 18,000 turkeys at their
Gut Neuhof in Überlingen near
the German Bodensee. More
than five years ago, the couple
made a groundbreaking deci-sion
for their company. In addi-tion
to breeding and keeping,
they also wanted the slaugh-tering
and marketing of the
animals into their own hands.
„We started with the slaugh-tering
of five turkeys a week“,
Uwe Plessing looks back at the
difficult beginnings. His wife
and owner of the estate went
from house to house to acquire
customers for the slaughtered
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