MEATing-Point
PERSONALIEN
Christian Schröder (oberes
Foto) und Marc Sodeikat (Foto)
sind neue Vorstandsmitglieder
der Heristo Aktiengesellschaft.
Mit diesem Schritt stärkt die inhabergeführte
Unternehmensgruppe
aus Bad Rothenfelde
ihre beiden Säulen Pet Food und
Human Food. Vorstandsvorsitzender
bleibt Oliver Risken und
Theodor Determann komplettiert
den Vorstand. Schröder
wird weiterhin den Bereich Pet
Food verantworten und nun im Vorstand
vertreten. Die gleiche Rolle
übernimmt Sodeikat für den Bereich
Human Food, zu dem auch Stockmeyer
gehört.
Thorsten Kaliwoda (Foto) hat
die Stelle des Geschäftsbereichsleiters
Einkauf bei Edeka
Nord übernommen. Der 44-Jährige
verantwortet damit den Geschäftsbereich
Einkauf und Qualitätsmanagement
Er folgt auf David
Ott, der seinen langfristig geplanten
Weg in die Selbstständigkeit als Edeka
Kaufmann eingeschlagen hat.
Auch an der Spitze des Aufsichtsrats
der Edeka Nord gab es einen
Wechsel. In einer konstituierenden
Sitzung wurde Eric Süllau zum Vorsitzender
sowie Marco Hauschildt
als sein Stellvertreter gewählt. Der
39-jährige Süllau folgt auf Wolfgang
Matthiessen, der den Vorsitz acht
Jahre innehatte.
Jörg Straßburger, Geschäftsführer
der Viessmann Kältetechnik Deutschland
Vertriebs GmbH & Co. KG, hat
seine berufliche Laufbahn Mitte Juli
2022 beendet und das Unternehmen
nach acht Jahren verlassen.
Zum 1. Oktober tritt Frank Jansing,
bislang Geschäftsführer des Technologie
und Werkstoffspezialisten Voestalpine
Eifeler, seine Nachfolge an.
Ulrike Manz ist neue Geschäftsleiterin
Vertrieb Supermärkte bei Tegut.
Die 42-Jährige folgt damit auf Bernd
Lohmann. Der 45-jährige hat das
Unternehmen nach mehr als vier
Jahren verlassen. Ebenfalls in die Geschäftsleitung
wurde Thomas Stäb
berufen. Der 45-Jährige übernimmt
den neu entstehenden Vertriebsbereich
der Kleinflächenkonzepte „Tegut…
Teo und Lädchen“.
Die Brust des Heimtrikots von Werder Bremen um Leonardo Bittencourt ziert jetzt das Green Legend-Logo.
n Grüne Legenden auf der Brust
Green Legend, die vegane Marke der PHW-Gruppe, ziert in der kommenden Saison statt
Wiesenhof das Heimtrikot des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen. „Im bevorstehenden
elften Jahr unserer Zusammenarbeit mit Werder Bremen treten wir in eine neue
Phase des erfolgreichen Sponsorings. Wir nutzen in der kommenden Bundesligasaison
die enorme mediale Reichweite des Heimtrikots von Werder, um die Markenbekanntheit
unserer noch jungen, veganen Marke Green Legend weiter zu erhöhen“, erklärt Dr. Ingo
Stryck, Geschäftsführer Marketing der PHW-Gruppe. Neben dem Namen passe es auch
farblich, ergänzt er in Anspielung auf die Vereinsfarben. Für Klaus Filbry, Vorsitzender der
Geschäftsführung der Grün-Weißen, steht die Marke für einen Aufbruch. „Das passt sehr
gut mit unseren Zielen für die anstehende Bundesligasaison“, sagt er.
n Tönnies-Gruppe
erweitert Vorstand
Die Tönnies Unternehmensgruppe hat die Führung
zweier Divisionen auf mehrere Schultern
aufgeteilt und den Vorstand der Gruppe um
eine Person erweitert, die sich fortan um den
Bereich International kümmern wird. „Die
Transformation der gesamten Kette ist eine
der größten Herausforderungen der Unternehmensgeschichte
und erfordert daher die gesamte
Konzentration“, erläutert Frank Duffe,
der sich nun auf den Veränderungsprozess im
Bereich Pork in Deutschland fokussieren will.
Der Schritt sei auch ein klares Bekenntnis zum
Standort Deutschland, betonte der Geschäftsführende
Gesellschafter Clemens Tönnies. Neu
im Vorstand ist der 54-jährige gebürtige Däne
Steen Sönnichsen. Der versierte Branchenkenner
war bis im vergangenen Jahr Vorstandsmitglied
bei Westfleisch, wo er im Dezember
2017 eingetreten war. Als Leiter der Division International
soll sich Sönnichsen, der auch lange
Zeit an der Spitze von Danish Crown in Deutschland
stand, vor allem um die Standorte in Dänemark,
Polen, Spanien und Großbritannien kümmern.
n Niedrigster Schweinebestand
seit der deutschen Vereinigung
Zum Stichtag 3. Mai 2022 wurden nach vorläufigen
Ergebnissen in Deutschland 22,3 Millionen
Schweine gehalten. Wie das Statistische
Bundesamt weiter mitteilt, ist das der niedrigste
Bestand seit der deutschen Vereinigung im
Jahr 1990. Damals gab es 30,8 Millionen
Schweine. Gegenüber dem alle sechs Monate
erhobenen Bestand zum Stichtag 3. November
2021 sank die Zahl der Schweine um 6,2 Prozent.
Verglichen mit dem Vorjahreswert vom
3. Mai 2021 ist der Bestand um 9,8 Prozent
Tiere zurückgegangen.
Auch die Zahl der schweinehaltenden Betriebe
ist rückläufig. Zum 3. Mai 2022 gab es
17.900. Das waren 5,2 Prozent oder 1000 Betriebe
weniger als im November 2021. Der
Zehnjahresvergleich unterstreicht die Tendenz.
Während die Zahl der Schweine seit 2012 um
20,8 Prozent sank, nahm die Zahl der Betriebe
um 41,0 Prozent ab. Da die Zahl der Betriebe
stärker schwand als die der gehaltenen Schweine,
erhöhte sich der durchschnittliche Schweinebestand
in den vergangenen zehn Jahren
von 929 auf 1248 Tiere je Betrieb.
6 8/2022 Fleisch-Marketing