MEATing-Point
Foto: BESH
Im historischen
Zeughaus in
Schwäbisch
Hall feierten
300 Gäste das
Jubiläum „200
Jahre Schwäbisch
Hällisches
Landschwein“
mit
einem Menü
der Region.
n Jubiläum der ältesten deutschen Schweinerasse
Das Schwäbisch-Hällische Landschwein stand beim 23. Regionalen Kochfestival der Bäuerlichen
Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall im historischen Zeughaus der Stadt Schwäbisch
Hall im Mittelpunkt, denn vor 200 Jahren wurde die Zucht der ältesten Schweinerasse
Deutschlands begründet. Folgerichtig drehte sich auch das fünfgängige Festmenü an
diesem Abend rund um das einzigartige Fleisch dieser Rasse. 15 Köche und 20 Servicekräfte
verwöhnten die rund 300 Gäste mit regionalen Spezialitäten im herbstlich geschmückten
Festsaal. Im Hauptgang versammelten die Küchenchefs „Das Beste vom Schwäbisch-
Hällischen Landschwein“ – Filet, gezupften Kamm und gefülltes Füßle. Dazu wurde
Bauernblaukraut und zweierlei Knödelterrine in Mohrenköpfle-Biersauce serviert. Ein weiterer
Höhepunkt des Abends war die Verleihung der Agrarkulturpreise 2021, den Gastgeber
Rudolf Bühler der Staatssekretärin a. D. Friedlinde Gurr-Hirsch überreichte.
rung des Engagements als Haupt- und Trikotsponsor
wolle man dazu beitragen, dass der
Verein eine verlässliche Grundlage für die zukünftige
sportliche und wirtschaftliche Entwicklung
habe, erklärte der Rewe Group-Vorstandsvorsitzender
Lionel Souque.
n Deutlich wachsende Zahl
von Self-Checkout-Systemen
Die Anzahl von Self-Checkout- und Self-Scanning
Systemen im Einzelhandel nimmt zu.
Mehr als 2300 Geschäfte bieten mittlerweile
die Möglichkeit an, den Scan- und Bezahlvorgang
selbst in die Hand zu nehmen, wie eine
Markterhebung des Handelsinstituts EHI
zeigt. Mit 58 Prozent ist das Gros aller stationären
Self-Checkout-Kassen im Lebensmitteleinzelhandel
zu finden. Dahinter liegt der
Do-It-Yourself-Bereich wie Bau- und Heimwerkermärkte
mit 23 Prozent. Beide Branchen
scheinen sich aufgrund der Kundenstruktur
und -frequenz am besten für diese Art des
Self-Checkouts zu eignen. Insgesamt kommen
derzeit 7240 SCO-Kassen im deutschen
Handel zum Einsatz – fast 2500 mehr als
2019. Insgesamt existieren im deutschen
LEH rund 235.000 herkömmliche Kassen.
Dagegen haben die rund 3700 SCO-Kassen
trotz Wachstum noch eine geringe Marktbedeutung
in Deutschland.
n Handelsmarken-Messe
wegen Corona abgesagt
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage haben
die Initiatoren die PLMA in Amsterdam erneut
abgesagt. Ursprünglich sollte die Handelsmarken
Messe im Mai dieses Jahres
stattfinden, ehe sie auf den 14. und 15. Dezember
verlegt worden war. Doch aufgrund
der aktuellen Corona-Entwicklungen und den
damit einhergehenden Auflagen in den Niederlanden
sehe man sich gezwungen, die
„World of Private Label“-Messe abzusagen,
heißt es in einer Pressemeldung. Die nächste
Ausgabe der Handelsmarken-Messe in Amsterdam
ist vom 31. Mai bis 1. Juni 2022 geplant.
n Rewe Group und 1. FC Köln
verlängern Partnerschaft
Die Rewe Group und der 1. FC Köln haben
ihre Partnerschaft um drei weitere Spielzeiten
bis Sommer 2025 verlängert. Das Kölner
Handels- und Touristikunternehmen ist
seit der Saison 2007/2008 Haupt- und Trikotsponsor
des Fußball-Bundesligisten. Dabei
geht die Partnerschaft über das Sponsoring
hinaus, denn Verein und Unternehmen engagieren
sich seit langem gemeinsam im sozialen
Bereich – zum Beispiel für die Tafeln oder
für Integrationsprojekte. Mit der Verlängen
Nachdenklicher Clip
als Weihnachtskampagne
Die Weihnachtskampagnen der Lebensmittelhändler
sind mittlerweile fester Bestandteil
der Adventszeit, und auch diesmal wurden
die ersten Clips bereits Mitte November
in die Medien gebracht. Das Angebot reicht
von einer vermenschlichten Drohne, die einsamen
Witwen hilft, über einen Rapper, der
die „Glühweinbrauerei“ besingt, bis zur „Geschichte
vom wahren Weihnachtsmann“ mit
seiner schweren Jugend. Am außergewöhnlichsten
ist jedoch der nachdenkliche Spot
des Discounters Penny. Auf die Frage ihres
etwa 16-jährigen Sohnes, was sie sich zu
Weihnachten wünsche, zählt die Mutter vieles
auf, wovor sich Eltern normalerweise
grausen. Denn sie wünscht sich für ihren
Sohn alkoholgeschwängerte Party-Nächte,
das Vernachlässigen der Schule und den ersten
Herzensbruch. Mit anderen Worten: Sie
will, dass er seine Jugend zurückbekommt.
So macht der Discounter mit seinem atypischen
Weihnachtsfilm darauf aufmerksam,
dass die Pandemie von jungen Menschen einen
hohen Preis verlangt.
n Ungewohntes Logo
Im Münchener Stadtteil Berg am Laim
eröffnete Aldi Süd eine außergewöhnliche
Filiale. Sie ist Teil des Büro- und Gewerbeareals
„Die Macherei“ und greift
das dort vorherrschende „Industrie-
Design“ auf. Neben der Stahl-Installa-
tion am Eingang verleihen schlicht gestaltete
Werbeanlagen in reduziertem
Schwarz, offene Decken, großflächiger
Sichtbeton sowie das Farbdesign der
rund 1500 Quadratmeter großen Verkaufsfläche
einen Industrial-Look. Selbst
das Aldi-Süd-Logo leuchtet in ungewohnter
Farbe.
8 12/2021 F leisch-Marketing