Umfragen zeigen, dass Fleisch in unterschiedlichen Varianten nach wie vor das beliebteste Barbecue-
Produkt ist – auch in den kalten Monaten.
12/2021 Fleisch-Marketing 23
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Kurze Tage, Kälte, Eis oder Schnee schrecken
ambitionierte Barbecue-Freunde nicht davon
ab, auch im Winter ihren Grill „anzuwerfen”.
Im Gegenteil: Sie zelebrieren das Wintergrill-
Vergnügen mit feuriger Begeisterung.
halten. Butangas, das normalerweise genutzt
wird, ist zwar ein Flüssiggas, aber es expandiert
kurz unterhalb des Gefrierpunkts nicht
mehr und kann somit nicht in den für die
Verbrennung erforderlichen gasförmigen
Zustand übergehen. Daher empfehlen Experten
das ebenfalls im Baumarkt erhältliche
Propangas für den Winter. Denn es verliert
erst bei rund minus 42 Grad Celsius seine
Brennfähigkeit. Zu beachten ist auch, dass
das Outdoorkochgerät möglichst über einen
Deckel verfügen sollte. Nur so bleibt die Hitze
für die Zubereitung der Speisen selbst bei eisigen
Temperaturen von allen Seiten erhalten.
Und auch nach dem Wenden kühlt es an
der Oberseite nicht aus.
Auf vorgewärmten Tellern
Neben dem offensichtlichen Temperaturunterschied
gibt es noch weitere Differenzen
zwischen dem Grillen im Winter und im
Sommer. Dick eingepackt ist es im kalten
Garten gemütlich, insbesondere dann, wenn
es schneit und man nur das Knistern des Feuers
hört. Während man sich in den warmen
Monaten über kühle Getränke freut, sind
Glühwein und Punsch bei frostigen Temperaturen
beliebt, um sich von innen aufzuwärmen.
Und wer auf das kühle Bier nicht verzichten
möchte, hat nun draußen den
Kühlschrank direkt vor der Tür. Mit Hilfe von
einem Heizpilz, einem Feuer und ein paar
Biertischgarnituren mit Polstern sollten
auch die Kälteempfindlichen ihren Spaß finden.
Das Servieren der Speisen sollte mit vorgewärmten
Tellern oder kleinen Thermoboxen
stattfinden, denn so bleibt alles warm,
was auf den Teller kommt.
In den kalten Wintermonaten werden in
der Fleischtheke natürlich nicht so viele Grill-
artikel angeboten wie im Sommer. Die Klassiker
sollten aber bereit liegen. Bratwürste gibt
es ohnehin immer und zartes Steakfleisch
kann auch hervorragend in der Pfanne gegart
werden. Beim Wintergrillen wird oft nicht
nur Kurzgebratenes serviert, sondern auch
langsam Geschmortes aus dem Dutch Oven.
Im Vergleich zum Sommer verlängern sich
wegen der kühlen Temperaturen die Garzeiten
und deshalb sollten die Fleischstücke
nicht zu groß sein. Mit ein wenig Geduld wird
aber auch ein Braten im Ganzen gar. Allerdings
sollte man bedenken, dass die Gäste
dann deutlich länger auf ihr Essen warten
müssen. Daher werden Würstchen, Spieße
und kleine Steaks meist bevorzugt.
Nicht nur die Fleischauswahl muss der
Jahreszeit angepasst sein, auch die Würzungen
sind im Winter meist etwas deftiger und
herzhafter. Besonders würzig wird der Grillgenuss
beispielsweise mit den Biermarinaden
von Avo. Damit kann man den Appetit
der Kunden genauso wecken wie mit den
Newcomer-Würztoppings „Weizenbier“ und
„Schwarzbier“. Die geschmacksgebenden
Komponenten sind zum einen die beiden
Biersorten mit ihrem typischen Aroma, feine
Gewürze, Speisesalz, Rapsöl und Speisesenf.
Dass mit Biermarinaden gewürzte Nackensteaks,
Spareribs, Grillfackeln und fleischige
Spieße besonders zart schmecken, ist mittlerweile
kein Geheimnis mehr. Aber auch
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