TOP-THEMA • GARTECHNIK, IMBISS & HANDELSGASTRONOMIE
Foto: Ruhrmedien
Ein erfolgreiches Team bilden der Sternekoch Anton Pahl (rechts) und der Sous-Chef Egor Hopp, denn
ihr Konzept findet bei den Setzkasten-Gästen großen Anklang.
Besonderheiten beim Auftischen erläutert
werden.
„Wir spielen mit den Geschmäckern und
wollen in keine Schublade gesteckt werden“,
erklärt Pahl seine kulinarischen Vorstellungen.
Gefördert wird der Einfallsreichtum
sicherlich auch durch die Internationalität
seines Küchen- und Serviceteams, das inklusive
vier Auszubildenden aus 19 Personen
besteht. „Wir hatten schon einmal neun unterschiedliche
Nationalitäten, im Moment
sind es etwas weniger. Es ist jedoch keine
bewusste Auswahl. Mir ist es vollkommen
egal, woher meine Mitarbeiter kommen,
aber sie müssen ins Team passen“, sagt Pahl,
räumt aber ein, dass sich die verschiedenen
Hintergründe positiv auf die Kreativität auswirken.
Und auch sprachlich habe das in
einer internationalen Stadt wie Düsseldorf
Vorteile, fügt er an.
Dass das Konzept funktioniert und der
Griff nach den Sternen gelungen ist, liegt
natürlich auch am Standort. Denn in dem
Düsseldorfer Flagship-Store von Edeka Zurheide
Den Frischluft-Standard deutscher Operationssäle
bietet der Setzkasten laut eigener Angaben.
in der Berliner Allee erwartet die Konsumenten
ein inszeniertes Einkaufserlebnis
mit Fokus auf qualitativ hochwertigen, regionalen
und ausgewählten Feinkost-Produkten.
Auf zwei Ebenen und mehr als
10.000 Quadratmetern Gesamtfläche werden
60.000 Artikel, zu denen viele eigene
und lokale Erzeugnisse sowie außergewöhnliche
Spezialitäten gehören, präsentiert.
Enorme Synergieeffekte
Das besondere Merkmal des Marktes ist
jedoch das umfassende gastronomische Angebot.
Die in den Markt integrierten Gastronomiekonzepte
reichen von Food-To-Go
über Selbstbedienung bis zum Restaurant.
So gibt es – in unmittelbarer Umgebung des
Setzkastens – eine „Champagner Club Bar“,
an der exklusive Schaumweine ausgeschenkt
werden, und ein Meat Atelier, wo Grill-Fans
bequem an der Bar sitzen, den kommunikativen
Grillmeistern über die Schulter
schauen und in gemütlicher Atmosphäre
hochwertiges Fleisch aus aller Welt genießen
können.
„Die Synergieeffekte sind enorm“, betont
Pahl, der kein Lager, keine großen Kühlmöglichkeiten
und nur wenige eigene Lieferanten
benötigt. Er kann einfach vor seine Tür treten
und sich im großen Zurheide-Sortiment
bedienen. Auf der anderen Seite profitiert
der Supermarkt, denn nicht selten werden
Teile der kredenzten Speisen und Weine
eingekauft und mit nach Hause genommen.
Im Untergeschoss,
direkt
neben der
Champagner-
Bar, befindet
sich das zwei-
mal mit Mi-
chelin-Sternen
ausgezeichnete
Restaurant.
16 12/2021 F leisch-Marketing