PERSONALIEN
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Die Campofrio Food Group
hat Daniel Kamphausen
(Foto) zum Country Manager
Deutschland berufen. In der
neu geschaffenen Funktion
verantwortet er das operative
Geschäft der Campofrio
Food Group Deutschland mit
Fokus auf den Marken Aoste und
Campofrio im deutschen Lebensmitteleinzelhandel.
Gerd Chrzanowski wird bei der
Schwarz-Gruppe Nachfolger von
Klaus Gehrig. Der 48-Jährige, bislang
Vorstandsvorsitzender der
zentralen Konzerngesellschaft
Schwarz Dienstleistungen, werde
in die Einarbeitung der Konzernführung
gehen, wurde angekündigt.
Nicht mitgeteilt wurde, wann Gehrig
den Stab endgültig übergibt.
Chrzanowskis Nachfolge bei
Schwarz Dienstleistungen tritt die
29-jährige Melanie Köhler an. Darüber
hinaus wurde zwei Interimsregelungen
beendet: Ignazio Paterno
wurde zum Vorstandsvor-
sitzenden von Lidl bestellt, Frank
Schumann zum Vorstandsvorsitzenden
bei der Großflächensparte
Kaufland. Beide waren seit einem
Jahr kommissarisch im Amt.
Bernd Haller (Foto) führt
seit März die Geschäfte
der Epta Deutschland
GmbH. Der 51-Jährige arbeitete
zuletzt als Geschäftsführer
von Carrier
HVAC Deutschland und Polen.
Haller ist Nachfolger
von Dr. Reiner Tillner-Roth, der
seit 2012 Geschäftsführer von
Epta Deutschland war und das Unternehmen
verlassen hat.
Auf der Jahrestagung der Gesellschaft
für Informatik in der Land-,
Forst- und Ernährungswirtschaft
(GIL) in Weihenstephan wurde ein
neuer Vorstand gewählt. Die Geschäftsführerin
Helga Floto sowie
der erste Vorsitzende Dr. Markus
Gandorfer (Bayerische Landesanstalt
für Landwirtschaft) wurden in
ihren Ämtern bestätigt. Dr. Christa
Hoffmann (Magility GmbH) löste
Dr. Andreas Meyer-Aurich
(Leibniz-Institut für Agrartechnik
und Bioökonomie Potsdam) als
zweite Vorsitzende ab.
n Spende an gemeinnützige Initiativen
Den Erlös seiner traditionellen Weihnachtstombola spendete Multivac auch in diesem
Jahr an ausgewählte Organisationen aus der Region: Der Förderkreis für chronisch nierenkranke
Kinder und Jugendliche Memmingen sowie der Sankt Elisabeth Hospizverein
Memmingen-Unterallgäu erhielten jeweils eine Spende in Höhe von 1750 Euro. Organisiert
wurde die Tombola erneut von Mitgliedern der Jugend- und Auszubildendenvertretung
bei Multivac: Franziska Frieß, Lisa-Maria Keßler, Nina Ludwig, Hanna Moritz und
Florian Wilhelm. „Als bedeutsamer Arbeitgeber im Unterallgäu übernehmen wir Verantwortung
für die Belange unserer Gesellschaft und unterstützen regelmäßig gemeinnützige
Initiativen aus der Region“, erklärte Christian Traumann, der Geschäftsführende Direktor
von Multivac, bei der Spendenübergabe.
n Schnelles Aus für sieben
Real-Standorte beschlossen
Nachdem der Verkauf des Real-Geschäfts von
Metro an den Investor SCP und dessen Immobilienpartner
X+Bricks genehmigt wurde,
geht es nun um die Verteilung der 275 Real-
Märkte. Neben Kaufland gilt vor allem Edeka
als Bewerber. Offensichtlich ist Edeka aber an
deutlich weniger Standorten interessiert als
an den 87 Märkten, die man im vergangenen
Herbst – als Metro noch exklusiv mit dem
Konsortium rund um den Immobilieninvestor
Redos verhandelte – beim Bundeskartellamt
zur Übernahme angemeldet hatte.
Unterdessen wurde bekannt, dass der SBWarenhausbetreiber
in Absprache mit dem
künftigen Eigentümer SCP die Schließung für
sieben Standorte bereits beschlossen hat. Bis
spätestens Mitte nächsten Jahres sollen nach
Informationen der Deutschen Presse-Agentur
die sieben Geschäfte in Bamberg, Deggendorf,
Augsburg, Papenburg, Rheine, Bad Sobernheim
und in Wildau bei Berlin ihre Tore schließen.
n In Wangerooge scheitert
Verzicht auf Kleinmünzen
Während es in der EU-Kommission ernsthafte
Bestrebungen gibt, kleine Cent-Münzen aus
dem Verkehr zu ziehen, haben die Händler Wangerooges
dieses Vorhaben auf ihrer Nordseeinsel
erfolgreich torpediert. Hintergrund ist die
Entscheidung der Volksbank Jever, den Geschäften
auf der Insel keine Ein-, Zwei- oder Fünf-
Cent-Münzen mehr zu liefern, weil der Transport
der Münzrollen für die Bank wie für die
Firmenkunden teurer sei als der Geldwert. Die
Preise beim Bäcker oder im Supermarkt sollten
in Zukunft auf- oder abgerundet werden.
Doch nach einigen Monaten muss das Experiment
als gescheitert angesehen werden,
denn es hat sich nichts geändert. Statt auf die
Münzen zu verzichten und an der Kasse zu runden,
tauschen die Händler das kleine Geld untereinander
oder nehmen Spardosen von Kunden
entgegen. So machten sie deutlich, dass
sie nicht ohne die Kleinmünzen auskommen
können oder wollen.
4/2020 © Fleisch-Marketing
MEATing-Point
Christian Traumann (rechts) überreichte die Spende mit den Auszubildendenvertretern am Firmenhauptsitz
in Wolfertschwenden.