Fotos: Vemag Maschinenbau, Messe Frankfurt Exhibition / Jochen Günther
Die Holz- und Gerätebaugesell-schaft
mbH wurde 1944 in Verden
gegründet und 1950 in Vemag
Verdener Maschinen- und Apparatebau
GmbH umfirmiert. Aus dem Herstel-ler
für Investitions- und Nutzartikel wie
Kirchturmuhren und Honigschleudern
entwickelte sich ein Innovationsführer
für Vakuumfülltechnologie und Global
Player. Maßgeblich für den Erfolg war
die Entwicklung der kontinuierlichen
Vakuumfüllmaschine für Industrie und
Handwerk, um Teige oder Wurstbrät
zuverlässig und gleichmäßig zu füllen
und zu transportieren. Seither entwickelt
und produziert die Vemag Maschinen-bau
GmbH Maschinensysteme für diese
beiden Bereiche der Branche. Mit sei-nen
maximal auf die Kundenbedürfnisse
fokussierten Lösungen in den Bereichen
Füllen, Portionieren, Formen sowie Ab-legen
von Lebensmitteln belegt Vemag
Maschinenbau Platz 25 im Top-Ranking
des deutschen Mittelstands.
Flexibles Baukastensystem
Ein weiterer Meilenstein war die Inno-vation
der Förderkurventechnologie, bis
heute ein Alleinstellungsmerkmal. Die
Förderkurve behandelt das Füllgut scho-nend,
reduziert Füllverluste und optimiert
die Gesamtkosten des Prozesses durch
Standfestigkeit der eingesetzten Tech-nik.
Diverse Typen von Förderkurven,
alternativ auch Drehschieberpumpen,
dienen als Kernkomponenten nur einem
Ziel: durch die Vakuumfüllmaschine und
in Verbindung mit passenden Vorsatzge-räten
der Anforderung und Anwendung
des Kunden zum Erfolg zu verhelfen.
Verschiedene modulare Kombinationen
ermöglichen nahezu uneingeschränkte
Einsatzmöglichkeiten im Nahrungsmit-telsektor,
aber auch in anderen Berei-chen,
etwa beim Abfüllen von Tiernah-rung
oder Pharma-Produkten.
Die ursprüngliche Konzentration auf das
traditionelle Handwerk wurde im Kun-denfokus
mittels eines ständig wachsen-den
Baukastensystems schnell auf indus-trielle
Anwendungen erweitert, um dem
zunehmenden Bedarf auf dem Gebiet der
Nahrungsmittelproduktion sowie ständig
wachsenden Betriebsgrößen Rechnung
zu tragen. Mit einem Umsatz von rund
40 % mit Vakuumfüllmaschinen hat das
Unternehmen mittlerweile sein Portfolio
auf ganzheitliche Kundenbedürfnisse mit
Vorsatzgeräten, Service und Beratung
ausgedehnt. Die Gesamtlösungen für das
Portionieren, Füllen, Formen, Ablegen
und Einlegen von flüssigen bis pastösen
Massen liegen heute tief in der DNA des
Unternehmens.
Auf Wachstumskurs
Die Stärke des kontinuierlich wachsen-den
Unternehmens liegt darin, stets auf
Augenhöhe mit dem Kunden zu sein:
Individuelle Beratung, technologischer
Support, Wissenstransfer und Schu-lungsmöglichkeiten,
auch vor Ort, sind
eine ausgeprägte Selbstverpflichtung.
Das Einbringen von Kundenerfahrungen
und -bedürfnissen bei der Entwicklung
von Maschinen und Vorsatzgeräten sind
Erfolgsgaranten. „Wir sind für unse-re
Kunden vor Ort und hören genau
hier, welche individuellen Bedürfnisse
bestehen – sowohl von der Maschinen-
als auch von der Service-Seite“, sagt
Dr. Niclas Rathmann, Vorsitzender Ge-schäftsführer
von Vemag Maschinenbau.
Heute ist das Unternehmen in mehr als
80 Ländern, z. B. in den USA, Kanada,
Brasilien, Türkei, UK, Russland, China
und Neuseeland, vertreten. Es erreicht
einen Exportanteil von mehr als 85 %
und beschäftigt derzeit rund 630 Mitar-
beiter. Geführt wird Vemag Maschinen-
bau aktuell von Dr. Niclas Rathmann,
Andreas Bruns, Rainer Engelke, Sven
Köhler, Thomas Neher, Ralf Preuß sowie
Christoph Thelen. Der strategische Inves-tor
und Vemag-Gesellschafter, die Robert
Reiser & Co. (USA), ist in der Branche
sowie in der Materie fest verankert. Mit
ihrem Faible für den Nordamerika-Markt
teilen beide Unternehmen eine gemein-same
Leidenschaft. www.vemag.de
Dienst am Kunden
Vom lokalen Gerätebauer zum globalen
Maschinenbauspezialisten: Der Name Vemag
steht für Kontinuität im Mittelstand – ein
Dreivierteljahrhundert Ingenieurskunst.