2019 | SP EZIAL
Sinnvolle
Optimierungen
Die auf der Iffa präsentierten
technischen Neuentwicklungen
und Optimierungen im Maschinenbau
zielen vor allem darauf
ab, die sichere, hygienische, effiziente
und wirtschaftliche Verarbeitung
von Fleisch und Fleischprodukten
zu ermöglichen. Die
Unternehmen zeigten zahlreiche
Lösungen, die die Lebensmittelsicherheit
erhöhen, die Ressourceneffizienz
steigern, Produk-
tionsprozesse verbessern und
digitale Lösungen integrieren.
In den Frankfurter Messehallen beherrschten
nicht die bahnbrechenden
Innovationen das Geschehen, sondern
sinnvolle Weiterentwicklungen, die die
Effizienz und die Sicherheit verbessern.
So zeigte beispielsweise K+G Wetter eine
Kocheinrichtung, die als vorteilhaftes Extra
den neuen 120-Liter-Vakuum-Kutter
VCM 120 aufwertet. Mit dieser Lösung erfolgt
das Aufheizen des Bräts besonders
schnell. Laut K+G Wetter wird dieser Prozess
um 30 Prozent beschleunigt – was
sich natürlich auf die Wirtschaftlichkeit
auswirkt. Auch der Dampfverbrauch ist
dank einer speziellen Doppelwandlösung
der Kutterschüssel um 30 Prozent reduziert.
Durch das vollkommen geschlossene
System wurde überdies eine Lösung
realisiert, die auch in hygienischer Hinsicht
überzeugt.
Für ein Höchstmaß an Hygiene und Effizienz
hat das Familienunternehmen aus
Mit einem auf 1350 Quadratmeter deutlich vergrößerten Stand, auf dem das gebündelte Leistungsportfolio
dargestellt wurde, war das Breidenbacher Familienunternehmen Weber Maschinenbau in
Frankfurt vertreten.
Hessen außerdem die manuelle und pneumatische
Sortiereinrichtung an seinen
Wölfen und Mischwölfen weiterentwickelt.
Sie führt Hartanteile seitlich ab und
ist besonders schnell ein- und wieder ausgebaut.
Die Verbindung des Antriebs zum
Verschlussmechanismus der neuen Sortierung
lässt sich werkzeuglos über eine
Steckverbindung trennen. Dadurch kann
der Anwender die einzelnen Bauteile einfach
und gründlich reinigen.
Unkomplizierte Wartung
Produktsicherheit stand auch bei Hygienetechnik
Systemanbieter Mohn im Mittelpunkt.
So folgen die neuen „Highline“-
Hygieneschleusen dem Anforderungs-
profil nach hoher Wirksamkeit bei unkomplizierter
Wartung. Dank des Einsatzes
von vollverkapselten Sensoren, die in
Verbindung mit der – zum Patent angemeldeten
– Federtopftechnik für einen
deutlich geringeren Verbrauch an Wasser,
Chemie und Energie sorgen, entspricht sie
auch der Forderung nach Ressourcenschonung
und Sparsamkeit.
Die eingebaute Siemens Logo-Steuerung
verspricht weniger Störzeiten sowie einfache
Einstellmöglichkeiten für die Dosierung
der eingesetzten Wasch- und Desinfektionsmittel.
Die individuelle Program-
mierbarkeit erlaubt beispielsweise auch
eine Verzögerung der Steuerung der Öffnungszeiten
für das Drehkreuz, wenn eine
längere Reinigung der Sohlen gewünscht
wird. Auch an eine Vereinfachung des Austausches
der Behälter für Reinigungs- und
Desinfektionsmittel wurde gedacht. Die
Schleuse ist so konstruiert, dass sich die
Kanister in ergonomisch optimaler Höhe
befinden und einen schnellen, Kraft schonenden
Wechsel ermöglichen.
Eine ergonomisch durchdachte Maschine
gab es auch bei Treif zu sehen. Der
18 6/2019 F leisch-Marketing