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Trends & Märkte
n Vor allem ältere Konsumenten
wollen Verpackungsmüll meiden
Im März 2019 hat die EU beschlossen, den Verkauf von Wegwerfprodukten
aus Kunststoff ab 2021 zu verbieten. Eine große Mehrheit
der Deutschen (79 Prozent) bewertet dieses Verbot positiv. Ob das
Thema Plastik auch in Bezug auf das Einkaufsverhalten für die Konsumenten
wichtig, wollte die internationalen Data and Analytics Group
You Gov wissen. Laut der Analyse „Für die Tonne“ sind nur 29 Prozent
der Meinung, dass es bereits ausreichend umweltfreundliche Verpackungen
gibt. 72 Prozent wählen beim Einkauf bevorzugt Produkte,
die möglichst wenig Verpackungsmüll verursachen. Und knapp die
Hälfte der Deutschen (46 Prozent) hat schon einmal ein Produkt
nicht gekauft, weil dieses in Plastik verpackt war. Vor allem Älteren ab
60 Jahren (81 Prozent) ist es ein Anliegen, Müll bereits bei der
Produktauswahl im Supermarkt zu vermeiden. Mit sinkendem
Alter achten die Verbraucher aber vergleichsweise weniger auf den
Verpackungsmüll.
n Discount-Kunden
vermissen Frischetheken
Die Nähe der Filiale und günstige Preise sind für Kunden die Hauptgründe
bei der Wahl ihres Lebensmittel-Discounters. Während die
Unterschiede beim Preis aus Kundensicht aber relativ gering sind,
gewinnen Faktoren wie der Service an Bedeutung. Das zeigt eine
Befragung des Deutschen Instituts für Service-Qualität im Auftrag
des Nachrichtensenders n-tv, nach der zwei Drittel der Befragten
mindestens einmal pro Woche bei ihrem Discounter einkaufen.
Viele Kunden wünschen sich dabei noch eine Erweiterung des bestehenden
Angebots. Am häufigsten vermisst werden Frischetheken
und eine größere Vielfalt an Drogerieartikeln.
Sieger und damit beliebtester Lebensmittel-Discounter ist Lidl
(Qualitätsurteil: „gut“). Das Unternehmen erhält im Anbietervergleich
in fast allen Bereichen die höchsten Bewertungen –beispielsweise
bei Produktsortiment, Service oder Filialgestaltung. Auf Platz
zwei positioniert sich Aldi Süd (Qualitätsurteil: „gut“). Beim Service
und der Filialgestaltung sticht Aldi Süd mit hohen Anteilen an zufriedenen
Kunden (80 beziehungsweise 87 Prozent) positiv hervor; die
Zufriedenheit mit den Preisen ist am zweithöchsten. Den dritten
Rang belegt Aldi Nord, ebenfalls mit dem Qualitätsurteil „gut“.
n Karte überholt Bargeld als
Zahlungsmittel im Einzelhandel
Der Umsatzanteil von Bargeld sinkt weiter und liegt erstmalig unter
den der Karten. Laut einer Studie des EHI Retail Institutes hat
der deutsche Einzelhandel 2018 mit 209,2 Milliarden Euro 12,4
Milliarden mehr als im Vorjahr per Karte umgesetzt. Das entspricht
einem Anteil von 48,6 Prozent. Bargeld hat 1,7 Prozentpunkte
verloren und liegt nun mit 48,3 Prozent knapp dahinter. Die
restlichen 3,1 Prozent verteilen sich auf Rechnungen, Finanzkäufe
und Gutscheine.
Der Erfolg des kontaktlosen und mobilen Bezahlens veranlassen
Händler dazu, nach mehrjährigem Rückgang beziehungsweise Stagnation
ihre Investitionen in die Zahlungsverkehr-Infrastruktur wieder
zu erhöhen. Aktuell planen daher 44,8 Prozent der großen Unternehmen
eine Auffrischung der Payment-IT-Landschaft. Jedes fünfte
Unternehmen will noch in diesem Jahr etwas ändern oder ergänzen.
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6/2019 Fleisch-Marketing 13